Zusammenfassung
Schnittstellen sind Orte des Austausches zwischen verschiedenen Systemen. Sie bestehen nicht nur zwischen Abteilungen, Firmen oder Institutionen, sondern beispielsweise auch zwischen Analogem und Digitalem, Gewohntem und Innovativem oder zwischen Führung und Mitarbeitern. Gleichzeitig können sie Orte des Scheiterns sein, denn das Scheitern ist möglich. Damit das nicht so ist, braucht es eine Analyse, das Wissen um die Bedeutung der Schnittstelle für das System und Instrumente für die dort notwendige Art der Kommunikation. Oft tummeln sich viele Akteure an einer Schnittstelle, in anderen Fällen ist das nicht der Fall. Häufig wird Personen auf der anderen Seite der Schnittstelle misstraut, es wird „dort“ Intransparenz vermutet, eine Sprachbarriere tut sich auf und Akteure versuchen vorzugsweise ihre eigene Sicht über diese Barriere zu bringen, ohne die Ansichten an der anderen Seite der Grenze zu berücksichtigen. Die genannten Eindrücke wie verlorenes Vertrauen, Intransparenz, Kommunikationsbarrieren und einseitige Blickrichtung, sind Konfliktkennzeichen. Damit Schnittstellen zu realen und effizienten Orten des Austausches und der notwendigen Kooperation werden, also sich zu Berührungspunkten entwickeln, können Mediation, mediative Strategien und mediative Techniken beitragen.
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Literatur
Fischer-Korp, Christa: Erfolgreiche Change-Prozesse im öffentlichen Bereich, Strategien, Methoden, Tools, SpringerGabler Wiesbaden 2018 S 158 ISDN 978–658–17330–2
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Fischer-Korp, C. (2021). Von der Schnittstelle zum Berührungspunkt. Theorie und Praxis von Mediation, mediativen Strategien und Techniken als unterstützende Prozesse. In: Fischer-Korp, C., Wisleitner, B., Ennsfellner, I., Ehardt-Schmiederer, M., Pöschl, C., Hamberger, M. (eds) Praxiswissen Wirtschaftsmediation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32797-2_2
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