Zusammenfassung
Kap. 6 fasst die meist unverbindlich als programmatische Alternativen formulierten Prinzipien intellektueller Wertschöpfung im Hinblick auf ihre praktische Umsetzung im Unternehmensalltag zusammen. In vier Schritten wird das Procedere des sukzessiven Erkenntnisgewinns durch kommunikative Kooperation der unterschiedlichen Geister eines Unternehmens oder einer Institution vorgestellt. Diese vier Ebenen der „intellektuellen Wertschöpfung“ sind als Modelle für die praxisnahe Beantwortung der vier Fragen konzipiert, die im vorangehenden Kapitel entwickelt worden sind: erstens Beschreibung der mit einem gegebenen Thema assoziierten Beobachtungen und Fakten, zweitens die Zusammenführung dieser Fakten und Beobachtungen in einem ganzheitlichen Kontext, drittens die Suche nach der inneren und über die einzelnen Beobachtungen und Kontexte hinausreichenden Logik, und viertens schließlich die aus diesen Überlegungen gewonnenen Einsichten in die möglichen, wahrscheinlichen oder auch sicheren Konsequenzen.
Diese vier Ebenen und ihre jeweiligen Einzelschritte sind den Prinzipien der in Kap. 2 über die „neue Zukunftsforschung“ nachgebildet und bieten ein Raster, eine Art Aide Memoire, möglicher Umsetzungen. Zudem stellen sie eine Umsetzung der in den von unseren Projekten erfassten Vorstellungen der Unternehmen und Nachwuchskräfte über die wichtigsten Eigenschaften der „Zukunftstalente“ dar. Dies sind vor allem Extrafunktionale Fertigkeiten, lange eher schwammig als „Soft Skills“ bezeichnet.
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Literatur
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Rust, H. (2021). Intellektuelle Wertschöpfung: Praxis. In: Weise Voraussicht und Erfolgsplanung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32787-3_6
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