Zusammenfassung
Mit der Bewertung der Einsamkeit als Ausdruck einer gesellschaftlichen Verbundenheitskrise im allgemeinen und als Produzentin hoher subjektiver und sozialer Kosten im Besonderen und der Institutionalisierung ihrer Bekämpfung als gesellschaftliche Aufgabe, hat das Einsamkeitsproblem schon eine eindrucksvolle Karriere durchlaufen. Seiner nun anstehenden Bewältigung sind jedoch enge Grenzen gesetzt. Diese ergeben sich durch die Stellung der Einsamkeit als eine Art Kehrseite diverser Errungenschaften der Moderne, durch den sie noch vermehrenden demographischen und technologischen Wandel und durch ihre Verankerung in den weit verbreiteten Realitäten sozialer Ausgrenzung.
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Stallberg, F.W. (2021). Grenzen der Intervention. Zur Unlösbarkeit des Einsamkeitsproblems. In: Die Entdeckung der Einsamkeit. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32781-1_9
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