Im Kontext von Diskursen zur Klimapolitik und einer „Großen Transformation“ hin zu einer ressourcenschonenden Gesellschaft wird immer häufiger auch über die Rolle der Wissenschaft bei diesen Prozessen diskutiert. Eine Forschungsperspektive, die in diesem Zuge entwickelt wurde, ist die sogenannte „transformative Forschung“, bei der Forschende als Katalysatoren Wandel selbst initiieren und unterstützen. Da dieser Forschungsansatz bisher jedoch weitestgehend ohne theoretische Fundierung entwickelt und bisher kaum evaluiert wurde, hat das vorliegende Buch es zum Ziel, ebendiesen genauer zu beleuchten. Das folgende Kapitel stellt zunächst die Problemstellung und Forschungslücke dar, gefolgt von Forschungsfrage, den Zielen sowie dem Forschungsdesign. Zum Ende dieses Kapitels wird der Aufbau dieses Buches vorgestellt.

1.1 Problemstellung und Forschungslücke

„Forschung und Wissenschaft haben eine gesellschaftliche Verantwortung, aktiv zum Gelingen der Transformation zu einer klimaverträglichen Gesellschaft beizutragen. […] Junge Wissenschaftler können sich als ‚Forschungspioniere‘ am Transformationsprozess beteiligen, indem sie die eigene Forschung innovativ auf die Erfordernisse des Transformationsprozesses ausrichten und damit die Transformation beschleunigen.“ (WBGU 2011, S. 341)

Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) spricht in seinem Gutachten „Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ der Wissenschaft eine wichtige Rolle bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu (WBGU 2011). Diese Forderung nach einer Transformation – einem umfassenden Wandel hin zu einer Gesellschaft, die nachhaltig mit Ressourcen umgeht – basiert auf der Erkenntnis, dass mit den aktuellen Lebensweisen der Menschheit, die „planetaren Leitplanken“ (Rockström et al. 2009; Steffen et al. 2015) nach und nach überschritten werden und irreversible Umweltschäden zu erwarten sind.

Die Forderung nach nachhaltiger Entwicklung beziehungsweise Transformation hin zu Nachhaltigkeit ist seit mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten Gegenstand von Konferenzen und Abkommen internationaler Politik (u. a. UN 2015a; UNCED 1992; WCED 1987), Forderungen der Zivilgesellschaft (u. a. BUND und Misereor 1997) und Empfehlungen der Wissenschaft (u. a. IPCC 1992). Teilweise wird dies verbunden mit einer Kritik an dem auf andauerndem Wachstum basierenden Wirtschaftssystem sowie dem Fokus auf ökonomische Aspekte von Lebensqualität (u. a. Jackson 2009; Robinson und Tinker 1998).

Nach und nach haben sich in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen Forschungsansätze entwickelt, die das Ziel haben, mögliche Lösungen für Nachhaltigkeitsfragen zu entwickeln, Klimafolgen und mögliche Auswege zu prognostizieren, aber auch selbst Transformation mitzugestalten. Hier setzt der WBGU (2011, S. 23 f.) mit seinem Konzept der transformativen Forschung an, bei der nicht nur Analysen erstellt, sondern neue Ideen und Narrative aktiv in die Gesellschaft hereingebracht und dabei Transformationsprozesse unterstützt werden. Die Intension dabei ist es, Politik, Gesellschaft und die dahinter liegenden Paradigmen zu verändern und in die Richtung einer sozial-ökologischen Transformation zu begleiten (Schneidewind, Singer-Brodowski, Augenstein, et al. 2016; Schneidewind und Singer-Brodowski 2013). Die transformative Forschung baut damit auf Forschungsansätzen, wie der transdisziplinären Forschung (u. a. Scholz 2017) sowie der Transition-Forschung (u. a. Geels 2002, 2011; Loorbach et al. 2017) auf und ordnet sich in eine größere Debatte über die Rolle der Wissenschaft in gesellschaftlichen Prozessen und die dafür benötigten Formen von Wissen ein. Transformative Forschung geht in ihren Aktivitäten daher über die klassische disziplinäre und interdisziplinäre Forschung hinaus und ist charakterisiert durch ihren transdisziplinären Ansatz und den Anspruch, selbst Veränderungen zu initiieren und zu katalysieren (Schneidewind, Singer-Brodowski, Augenstein, et al. 2016, S. 6). Erste Projekte, die sich als transformative Forschungsaktivitäten verstehen, wurden maßgeblich vom Wuppertal Institut (WI) sowie dem Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (Transzent) der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) in meist lokal angesiedelten Projekten in Wuppertal durchgeführt, so auch die in diesem Buch untersuchten Fallbeispiele. Diese haben beide die Lebensqualität der Wuppertaler Bevölkerung im Fokus, mit dem Ziel, dazu beizutragen, diese nachhaltig und ressourcenschonender zu gestalten. Damit wird also eine umfassende Veränderung angestrebt (siehe Abschn. 4.2). Ob diese transformativen Forschungsprojekte dem eigenen Ziel, Transformationen anzustoßen, gerecht werden, wurde bisher noch nicht umfassend untersucht.

Auch wenn der Ansatz transformativer Wissenschaft bislang weitgehend unabhängig von sozialwissenschaftlichen Theorien postuliert wurde, so scheint er mit seiner intendierten Wirkung auf Gesellschaft und Politik durch neue Narrative und Ideen implizit einige Annahmen mit dem diskursiven Institutionalismus zu teilen, der wiederum bisher kaum systematisch für Fragen im Bereich der Nachhaltigkeitstransformation oder gar der transformativen Forschung angewendet wurde (siehe Abschn. 3.5). Indem Wissenschaft Transformation initiiert und reflektiert, wird sie selbst – in der Formulierung des diskursiven Institutionalismus – zur „institutionellen Unternehmerin“, also einer Akteurin, die neue Ideen in Gesellschaft und Politik verbreitet und sich für Veränderungen einsetzt (vgl. Campbell 2004, S. 177 f.; DiMaggio 1988, S. 14). Diese können laut dem diskursiven Institutionalismus mit ihren neuen Vorschlägen für Policies, Programme und letztlich Paradigmen Politikveränderungen anstoßen und gesellschaftliche Veränderungen bewirken (Campbell 2004).

Nach Unterscheidung von Hall (1993) gibt es drei Grade von Veränderung, von denen die Transformation die am schwersten erreichbare ist. Werden Politikinstrumente angepasst, kommt es nur zu einer leichten Veränderung (Wandel erster Ordnung). Werden neue Instrumente oder umfassende Programme eingeführt, bedeutet dies eine Veränderung zweiter Ordnung. Ein Ersetzen der Ziele von Politik stellt letztlich eine Veränderung dritter Ordnung beziehungsweise eine Transformation dar. Hierbei beziehen sich Autoren des diskursiven Institutionalismus (u. a. Blyth 2002, S. viii) auf den Wirtschaftshistoriker und Sozialwissenschaftler Polanyi (1944) und dessen Beschreibung der „Great Transformation“ von der vorindustrialisierten zur industrialisierten Gesellschaft mit freier Marktwirtschaft. Diesen Vergleich und Bezug zu Polanyi hat später auch der WBGU (2011, S. 71) mit der „Großen Transformation“ gezogen.

Doch trotz der Annahme in der Debatte über Transformation, dass ein grundlegender Wandel notwendig ist, werden laut Brand (2016, S. 24) von den meisten Nachhaltigkeitsakteur*innen bisher meist kleine Veränderungen initiiert und inkrementeller Wandel angestrebt statt radikale Veränderungen anzugehen. Dahinter steht die Annahme, dass inkrementelle Veränderungen sich langfristig zu der intendierten Transformation aufsummieren (Brand 2016, S. 24).

„Instead, the tension between radical diagnosis and rather docile strategies is connected with an obvious – implicit or explicit – assumption that transformation processes can be better initiated and amplified within the current political, economic and cultural institutional system, dominant actors and related rationales“ (Brand 2016, S. 24).

Ob dies möglich ist oder ob inkrementelle Veränderungen für eine radikale Transformation nicht zielführend sind, ist Gegenstand des vorliegenden Buches. Diese Frage bleibt auch in den bisherigen theoretischen Abhandlungen und empirischen Studien des diskursiven Institutionalismus (siehe Kap. 3) offen – ob es also hilfreich ist, die Grade nacheinander zu durchlaufen oder ob bei einer gewünschten Transformation direkt auf der Ebene von Paradigmen angesetzt werden sollte.

Die meisten Studien, die bisher den diskursiven Institutionalismus als Grundlage verwenden, untersuchen Fälle, bei denen das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Wandel bereits von vorneherein ersichtlich ist. Meist wird die Theorie zur Untersuchung von Veränderungen auf der Ebene ganzer Staaten oder der Europäischen Union (EU) genutzt. Ob der diskursive Institutionalismus auch in der Lage ist, kleinere und lokale Veränderungen auf der Ebene einer Stadt, die nicht von vorneherein sichtbar sind, zu erklären, soll in dieser Untersuchung geprüft werden.

1.2 Forschungsfrage und Ziele

Um die transformative Forschung zu fundieren und ihr Potenzial zur Unterstützung transformativer Prozesse zu ermitteln, wird anhand einer empirischen Analyse zweier transformativer Forschungsprojekte aus dem Kontext der Wuppertaler Transformationsforschung untersucht, ob diese nach einer Laufzeit von drei Jahren bereits die Diskurse verändert haben, ob also bereits Veränderungen eingetreten sind. Folgende Forschungsfrage soll dabei beantwortet werden: Hat durch die von den transformativen Forschungsprojekten eingebrachten Ideen bereits ein Wandel in Wuppertal stattgefunden?

Dadurch wird geprüft, ob die Theorie des diskursiven Institutionalismus in der Lage ist, das Auftreten oder Ausbleiben von Wandel in der Stadt durch transformative Forschungsprojekte zu erklären. Wie die Veränderungen unterschiedlicher Grade von einer Diffusion der Ideen über Wandel erster und zweiter Ordnung bis hin zu einer erfolgreichen Transformation zusammenhängen und was bei den untersuchten Projekten noch notwendig wäre, um zu einem Paradigmenwechsel zu gelangen, soll im Anschluss an den empirischen Teil herausgearbeitet werden. Dieses Buch leistet also Beiträge sowohl für die Theorie des diskursiven Institutionalismus als auch für die Praxis der transformativen Forschung: Theoretisch, indem im Anschluss an die empirische Analyse zentrale Thesen des diskursiven Institutionalismus weiterentwickelt werden, insbesondere hinsichtlich dessen, wie Veränderungen der unterschiedlichen Grade wechselwirken. Hierzu können Schlussfolgerungen aus den Analyseergebnissen gezogen und zusätzlich weitere theoretische Ansätze hinzugezogen werden, um den diskursiven Institutionalismus zu verfeinern. Zur transformativen Forschung trägt dieses Buch bei, indem konkrete Handlungsempfehlungen für zukünftige transformative Forschungsprojekte formuliert werden und die transformative Forschung theoretisch fundiert wird.

1.3 Forschungsdesign

In diesem Buch werden Ansätze, die sich auf den diskursiven Institutionalismus berufen – oder diesem von Schmidt (2010) zugeordnet werden – dargestellt, und es wird dargelegt, wie diese Theorieströmung Politikwandel erklärt. Als Basis für die Analyse werden daraus Kriterien abgeleitet, bezüglich wann es bei veränderten Diskursen zu einem Wandel in Politik und Gesellschaft kommt und wie dieser einzuordnen ist. In einer empirischen Analyse wird anschließend der Untersuchungsgegenstand – die transformative Forschung – auf zwei Anwendungen heruntergebrochen und anhand dessen untersucht, ob bereits erfolgreich neue Ideen verbreitet und die städtischen Diskurse verändert wurden (siehe Abb. 1.1). Laut diskursivem Institutionalismus würde dies eine Grundlage für die von den Forschenden erhoffte Transformation darstellen (siehe Kap. 3).

Abb. 1.1
figure 1

Quelle: eigene

Forschungsdesign der vergleichenden Fallstudie. Die Abbildung zeigt das gewählte Forschungsdesign der vergleichenden Fallstudie zweier Anwendungen transformativer Forschung. Dazu werden aus den Thesen des diskursiven Institutionalismus Prognosen zur erwarteten Entwicklung herausgearbeitet und später mithilfe einer Kongruenzanalyse mit den Beobachtungen in der Empirie abgeglichen. Zusätzlich fließen Erkenntnisse aus anderen theoretischen Konzepten sowie Forschungsperspektiven aus dem Feld der Nachhaltigkeitsforschung in die Operationalisierung ein. Als Datenbasis werden Expert*inneninterviews und Dokumente genutzt und mit der Methode einer qualitativen Inhaltsanalyse hinsichtlich ihres Inhaltes sowie einer Dokumentenanalyse hinsichtlich ihrer Entstehungszusammenhänge untersucht. Im Anschluss an die vergleichende Analyse werden die Theorie des diskursiven Institutionalismus weiterentwickelt sowie praktische Handlungsempfehlungen für die transformative Forschung formuliert.

Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden zwei exemplarische transformative Forschungsprojekte einer vergleichenden Fallanalyse unterzogen. Diese sind Forschungsprojekte, die im Zeitraum von 2015 bis 2018 durchgeführt wurden und sich beide auf die Forderung nach neuen Wohlstandsmodellen und einem Ersetzen des Wachstumsparadigmas beziehen: Die Entwicklung von Wohlstandsindikatoren für Wuppertal im Rahmen des Projektes Wohlstands-Transformation Wuppertal (WTW) sowie die Entwicklung der App „Glücklich in Wuppertal“. Beide Projekte hatten das Ziel, Veränderungen in der Stadt Wuppertal anzustoßen.

Ob der diskursive Institutionalismus die Entwicklung der beiden Fälle erklären kann und bei kleinen, lokal ablaufenden Prozessen Geltung hat, wird mithilfe einer Kongruenzanalyse (George und Bennett 2005) geprüft. Aus der Theorie des diskursiven Institutionalismus werden dazu Prognosen abgeleitet, ob und wie es in den beiden Fallbeispielen laut Theorie zu einem Wandel gekommen sein müsste (Blatter et al. 2007, S. 150 f.; George und Bennett 2005, S. 181–192). In der Fallanalyse wird dann untersucht, ob die Prognosen in der Empirie bestätigt werden können.

Dazu sollen ähnlich wie in vorhandenen Untersuchungen städtischer Diskurse (siehe Abschn. 2.3 und 3.4) die lokale Presse, Webseiten, Beiträge in sozialen Medien, Protokolle sowie Aussagen von Entscheidungsträger*innen herangezogen werden. Dies geschieht mithilfe von Expert*inneninterviews zu beiden Fällen sowie mithilfe der Einbeziehung weiterer Dokumente. Im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse wird unter anderem untersucht, welche Ideen die Forschenden vertreten und wie weit diese diffundiert sind, welche Akteur*innen sie unterstützt haben und ob es bereits zu Politikveränderungen, wie neuen Policies, die sich auf alternative Paradigmen beziehen, gekommen ist. Daneben werden die institutionellen Rahmenbedingungen und vorhandenen Krisen in der Stadt beleuchtet. Eine Dokumentenanalyse hilft zusätzlich dabei, aufzudecken, wie weit die Ideen diffundiert sind, auf welchen Kanälen kommuniziert wurde und wen die Wissenschaftler*innen dabei also letztlich erreicht haben. Diese methodologische Triangulation als Kombination der Dokumentenrecherche und Durchführung von Interviews und damit zusammenhängender Datentriangulation von Dokumenten wie Protokollen, Presseartikeln und Beiträgen in sozialen Medien mit Transkripten der Expert*inneninterviews soll eine erweiterte Perspektive auf die Fallbeispiele erlauben (Denzin 2009, S. 297–310; Flick 2014, S. 411).

Die Analyse ermöglicht dann Schlussfolgerungen, wie transformative Forschung erfolgreich Veränderung bewirken kann. Dazu werden die Kriterien für Veränderung des diskursiven Institutionalismus weiterentwickelt.

1.4 Aufbau des Buches

Das Buch ist wie folgt aufgebaut: Im folgenden Kapitel (Kap. 2) wird zunächst ein Überblick über den für die Analyse relevanten Hintergrund gegeben: Die Begründung für die Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitstransformation und die daraus abgeleiteten Anforderungen an die Wissenschaft sowie entsprechende Forschungsperspektiven. Zur Einordnung der Fallbeispiele folgen dann eine Darstellung der Bedeutung und der Handlungsspielräume von Städten bei Transformationsprozessen allgemein sowie eine Darstellung des institutionellen Kontextes der Stadt Wuppertal.

Im Anschluss an diese Überblicke, die der Einordnung des Untersuchungsgegenstandes dienen, wendet sich das Buch der gewählten Theorie zu: In Kapitel 3 wird der diskursive Institutionalismus als vierte Strömung des Neoinstitutionalismus dargestellt und die relevanten Begrifflichkeiten und Kategorisierungen (Ideen, Akteur*innen, Diskurse, Institutionen) werden definiert. Aus dem Theorieansatz des diskursiven Institutionalismus werden dann Kriterien für Politikveränderung abgeleitet. Anschließend werden die Besonderheiten der lokalen Ebene bei Paradigmenwechseln und Politikveränderungen diskutiert. Im darauffolgenden Kapitel werden das methodische Vorgehen sowie die Fallbeispiele vorgestellt (Kap. 4).

Es folgt der Analyseteil dieses Buches (Kap. 5). Dieser besteht jeweils aus der Analyse von Interviews und Dokumenten im Hinblick auf die vorhandenen Akteur*innen, Strategien, Arten von Ideen und Diskursen und das Vorhandensein von Veränderung sowie einer Synthese und einem Vergleich der beiden Fälle.

Kapitel 6 erlaubt dann eine Weiterentwicklung der Theorie des diskursiven Institutionalismus, indem aus der Theorie heraus die zentralen Thesen verfeinert werden. Dies betrifft insbesondere konkrete Schlussfolgerungen zu Transformationsprozessen auf lokaler Ebene, zu Anforderungen an die beteiligten Akteur*innen, die propagierten Ideen sowie zum Zusammenspiel unterschiedlicher Grade von Veränderung. Zusätzlich werden praktische Handlungsempfehlungen formuliert, wann es mithilfe der transformativen Forschung zu einer erfolgreichen Transformation kommen könnte. Bezüglich der konkreten Ausgestaltung transformativer Forschungsprojekte, der Aktivitäten der Forschenden sowie der notwendigen Rahmenbedingungen können aus der Theorie des diskursiven Institutionalismus Kriterien abgeleitet werden, wann transformative Forschung nach den in Abschnitt 2.2.2 beschriebenen Intensionen erfolgversprechend umgesetzt werden kann. Abschließend folgen in Kapitel 7 eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie ein Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf.