Zusammenfassung
Verwaltungen steuern auch im Sozial- und Bildungsbereich immer häufiger durch Kennzahlen. Da diese die Realität nur unterkomplex abbilden und sich meist an messbaren, sprich finanziellen Aspekten orientieren, kann es zu nicht-intendierten Effekten in der Leistungserbringung kommen. Anhand zweier exemplarischer Falldarstellungen zeigt das Forscherteam auf, dass pädagogische Werthaltungen durch ökonomische Überlegungen verdrängt werden.
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Notes
- 1.
Die betriebswirtschaftlichen Ansätze unter New Public Management wurden von einigen Autoren mehr als Zuschreibungen, denn als echte Steuerungslogik gedeutet (vgl. Zimmermann 2009).
- 2.
Unter einer Vernehmlassung versteht man die Phase im schweizerischen Gesetzgebungsverfahren, in der der Bundesrat verschiedenen Interessensgruppen einen Gesetzesentwurf vorlegt und diese dazu Stellung nehmen können, bevor der Entwurf dem Parlament für die Verabschiedung überreicht wird (vgl. Bundesrat 2019).
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Jehle, K., Zimmermann, M.E., Büchel, K., Bonhage, B. (2021). Vermessene Expert*innen. Nebenwirkungen staatlicher Steuerung im Bildungs- und Sozialbereich. In: Freier, C., König, J., Manzeschke, A., Städtler-Mach, B. (eds) Gegenwart und Zukunft sozialer Dienstleistungsarbeit. Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32556-5_5
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-32555-8
Online ISBN: 978-3-658-32556-5
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