Zusammenfassung
Wer in der Schweiz arm und verschuldet ist, bleibt oft jahrzehntelang in dieser prekären Lebenssituation. Surprise-Stadtführende erzählen interessierten Besuchergruppen auf ihren Touren von ihren verschiedenen Wegen in die Armut, über mangelnde soziale Teilhabe und lebenslange Schulden. Seit 1998 eröffnet Surprise mit verschiedenen soziokulturellen Angeboten neue Perspektiven für sozial benachteiligte Menschen in der Schweiz. Über 420 Armutsbetroffene verkaufen das Strassenmagazin und zeigen sich als Gesichter der Armut. Ein Ziel von Surprise ist die gesellschaftliche Sensibilisierung über die strukturellen Hintergründe von Ausgrenzung und Armut in der wohlhabenden Schweiz. Peter Conrath, Markus Christen, Heiko Schmitz und Lilian Senn erzählen in diesem Beitrag über ihre Scham und den Teufelskreis der Schuldenfalle.
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Roter, S. (2021). Surprise-Stadtführende der Sozialen Stadtrundgänge aus Basel und Zürich über Schulden, Armut und ein Leben in Einsamkeit. In: Mattes, C., Schnorr, V., Caviezel, U., Knöpfel, C. (eds) Verschuldet zum Arbeitsamt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32415-5_3
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