Zusammenfassung
Sich mit mentalen Prozessen anderer Menschen, wie etwa deren Gefühlen, Wünschen, Überzeugungen etc. zu beschäftigen, ist ein ambitioniertes Unterfangen. Das liegt daran, dass es sich beim psychischen Erleben um etwas Verborgenes handelt, zu dem es von außen keinen unmittelbaren Zugang gibt. Nichtsdestotrotz kommt dem Versuch, herauszufinden, was in anderen vorgeht, in Hinblick auf das Lernen von Schülerinnen und Schülern ein zentraler Stellenwert zu.
„Leben ist die große Kunst,
die der Mensch zu lernen hat.“
(Jean-Jacques Rousseau)
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Notes
- 1.
Bei dem Begriff ‚lernseits’ handelt es sich um eine Wortschöpfung von Schratz, auf die im Abschnitt 2.3 näher eingegangen wird.
- 2.
Während andere Autoren, wie beispielsweise Husserl und Brinkmann, nach dem Reflexivpronomen sich und dem anschließenden Bindestrich das darauf folgende Verb klein schreiben, wird es in dieser Arbeit bewusst groß geschrieben. Damit wird die Gleichwertigkeit von Reflexivpronomen und Verb ausgedrückt und die Rückbezüglichkeit unterstrichen (vgl. Abschnitt 3.1.3), die in der Phänomenologie eine beachtliche Rolle spielt.
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Saxer, B. (2021). Einleitung. In: Zum Phänomen des Sich-Einfühlens und seiner Bedeutung für das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32173-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-32173-4_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-32172-7
Online ISBN: 978-3-658-32173-4
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