Zusammenfassung
Der Beitrag nimmt den widersprüchlichen Wandel Ungarns vom Vorreiter demokratischer Reformen im Ostblock hin zu einer illiberalen Demokratie zum Anlass, die Transformation des politischen Systems seit 1989 zu analysieren. Dabei wird zunächst aufgezeigt, dass viele Funktionsprobleme der Demokratie nicht erst seit dem Sieg der Fidesz-KDNP unter Viktor Orbán 2010 auftraten, aber seither aufgrund der veränderten Mehrheitsverhältnisse verstärkt zum Tragen kamen. Anschließend werden der Umbau des politischen Systems seit 2010 beleuchtet und die wesentlichen Elemente des „Systems Orbán“ herausgearbeitet, insbesondere die Instrumente und die ideologische Grundlage. Unter dem Leitbild eines „illiberalen Staates“ bzw. einer „christlichen Demokratie“ werden paternalistische und konservative Werte sowie die Idee einer kulturell homogenen ungarischen Nation verfolgt. Der dritte Teil zeigt auf, dass sich die Qualität der ungarischen Demokratie in internationalen Regimeindizes verschlechtert hat, die Urteile politikwissenschaftlicher Analysen jedoch differenzierter ausfallen.
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Notes
- 1.
Seit 2003 wurde der Parteiname durch das Kürzel MPP (Magyar Polgári Szövetség, Ungarischer Bürgerbund) ergänzt.
- 2.
Vgl. z. B. den Freedom in the World Index (https://freedomhouse.org/report/freedom-world) und den Nations in Transit Index (https://freedomhouse.org/report/nations-transit) von Freedom House oder den Bertelsmann Transformations Index (https://bti-project.org/en/home.html?&cb=00000).
- 3.
Im Gegenzug für die Zustimmung zu den gewünschten Verfassungsänderungen unterstützten die Regierungsfraktionen den SZDSZ-Kandidaten für das Amt des Staatspräsidenten, Árpád Göncz.
- 4.
Die Vier-Prozent-Hürde wurde im Vorfeld der Wahlen 1994 durch eine Fünf-Prozent-Hürde ersetzt (Dieringer 2009b, S. 97).
- 5.
Kandidaten, die in einem Wahlkreis antreten wollten, mussten mindestens 750 Unterschriften von Unterstützern vorlegen. Nur Parteien, die in mindestens 25 % eines territorialen Wahlbezirks Kandidaten und zusätzlich mindestens zwei Kandidaten in anderen territorialen Wahlbezirken nominiert hatten, waren berechtigt, in einem Wahlbezirk mit einer territorialen Liste anzutreten. Schließlich mussten Parteien in mindestens sieben der 20 territorialen Wahlbezirke mit territorialen Listen vertreten sein, um eine Liste für die Mandatsvergabe auf nationaler Ebene vorlegen zu können.
- 6.
Im Jahr 1993 musste nach dem Tod von Ministerpräsident József Antall ein neuer Regierungschef gewählt werden. 2004 und 2009 lösten jeweils politische Konflikte innerhalb der regierenden MSZP den Wechsel im Ministerpräsidentenamt aus.
- 7.
Die umfangreichen Reformen des Wirtschaftssystems werden in den folgenden Überlegungen weitgehend ausgeklammert. Vgl. dazu den Beitrag von Pogátsa in diesem Band.
- 8.
Zwischen 2010 und 2014 erfolgte die Verabschiedung eines Gesetzentwurfes durchschnittlich in 34 Tagen, 104 Gesetze kamen in weniger als 10 Tagen zustande, ohne dass außerordentliche Verfahren zum Einsatz kamen (Kazai 2019, S. 8).
- 9.
- 10.
2011. évi CCIII. Törvény az országgyűlési képviselők választásáról, in: Magyar Közlöny, 165/2011, S. 41.095–41.181.
- 11.
Eine Verkleinerung des Parlaments hatten die Abgeordneten bereits im Jahr 2010 beschlossen.
- 12.
Bei der Kompensation werden nur Parteien berücksichtigt, die die 5 bzw. 10 oder 15 Prozenthürde überwinden konnten.
- 13.
Daneben wurden noch Sonderregeln für die dreizehn in Ungarn anerkannten nationalen Minderheiten eingeführt, die wie die Parteien Kandidatenlisten einreichen können. Wähler, die sich als Angehörige einer Minderheit registriert haben, wählen mit ihrer Zweitstimme nicht eine Parteiliste, sondern die Liste ihrer Minderheit. Dabei gelten für die Abgeordneten der Minderheiten ermäßigte Quoten. Falls die für einen Mandatserwerb notwendige Stimmenzahl nicht erreicht wird, zieht der Spitzenkandidat der Liste als sogenannter Fürsprecher (nemzetiségi szószóló) in die Landesvertretung ein. Dieser verfügt über ein Rederecht, nicht aber über ein Stimmrecht (Bos 2018b, S. 217).
- 14.
Vgl. A Közép-Európai Sajtó és Média Alapítvány küldetéséről és céljáról (Über die Mission und die Ziele der KESMA), 06.02.2019, https://cepmf.hu/#sectionAnnouncement („A cél márpedig világos: a progresszív gyökerű hírhamisítás, dezinformálás, a politikai korrektség elleni fellépés, a nemzeti-polgári oldal megerősítése, hogy a valódi konzervatív-keresztény gondolat ugyanolyan érvényességgel lehessen jelen a közéletben, mint a balliberális“).
- 15.
Die Neuregelungen zielen auf zwei konkrete Personen. Das NGO-Gesetz richtet sich vor allem gegen den ungarischstämmigen amerikanischen Milliardär George Soros, der mit seiner Open Society Foundation NGOs finanziert, die sich für offene und demokratische Gesellschaften einsetzen. Außerdem ist er der Gründer der CEU. Das Plakatgesetz richtete sich gegen den ungarischen Geschäftsmann Lájos Simicska, der seine Plakatflächen weit unter Listenpreis für eine Jobbik-Kampagne gegen die Regierung zur Verfügung gestellt hatte. Simicska war lange ein enger Verbündeter von Viktor Orbán, hatte sich aber im Jahr 2015 im Streit von diesem getrennt. Vgl. dazu Bos 2018, S. 21 ff.
- 16.
Közvelemény kutatok, tarsadalomtudosok tiltakoznak a nemzeti konzultacio_ellen, <https://kettosmerce.blog.hu/2015/04/30/kozvelemeny-kutatok_tarsadalomtudosok_tiltakoznak_a_nemzeti_konzultacio_ellen> .
- 17.
Vgl. die Ratings des BTI auf: https://www.bti-project.org/de/home.html?&cb=00000.
- 18.
So werde beispielsweise ausländischen Investoren eine neoliberale Wirtschaftspolitik offeriert, während gleichzeitig einheimischen Unternehmern staatliche Subventionen zugesagt werden.
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Bos, E. (2021). Politisches System und Demokratieentwicklung in Ungarn: Funktionsdefizite und Instrumentalisierung demokratischer Verfahren durch die Regierungsparteien. In: Bos, E., Lorenz, A. (eds) Das politische System Ungarns. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31900-7_2
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