Skip to main content

Ein Blick aus der Gender-Perspektive: „Exklusion – die neue soziale Frage“

  • Chapter
  • First Online:
Kooperative Organisations- und Professionsentwicklung in Hochschule und Sozialwesen?
  • 2539 Accesses

Zusammenfassung

Die Gender-Perspektive einzunehmen bedeutet, Benachteiligungen zu benennen, die auf der Zuordnung zum sozialen Geschlecht beruhen. Diese Zuordnung ist bis heute eine der prägendsten und bedeutsamsten gesellschaftlichen Unterscheidungen. So weist das Leben von Frauen und Männern in den meisten Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens auf das soziale Geschlecht basierende Unterschiede auf, ohne dass diese bewusst sind. Somit waren und sind mit der Zuordnung zum Geschlecht immer noch Benachteiligungen verbunden – rechtliche vor allem bis vor einigen Jahren für Frauen.

Der vorliegende Text zur Exklusions- und Genderdebatte ist eine aus Anlass der Festschrift überarbeitete Fassung eines Artikels mit dem Titel „Exklusion, die neue soziale Frage“ – betrachtet aus der Gender-Perspektive“ in: Keupp, Heiner; Rudeck, Reinhard; Schröer, Hubertus; Seckinger, Mike; Straus, Florian (Hrsg)(2011): Armut und Exklusion. Gemeindepsychologische Analysen und Gegen-strategien. DGVT-Verlag Tübingen. S. 131-144.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  • Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2018): Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG). 11. Aufl. Berlin.

    Google Scholar 

  • Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik (2006): Memorandum 2006: Mehr Beschäftigung braucht eine andere Verteilung. Kurzfassung. Verfügbar unter: http://www.memo.uni-bremen.de/docs/memo06-kurz.pdf. Zugriff: Mai 2007.

  • Bednarz-Braun, I. & Heß-Meining, U. (2004): Migration, Ethnie und Geschlecht. Theorieansätze – Forschungsstand – Forschungsperspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Bukow, Sebastian & Voß, Fabian (2018): Frauen in der Politik: Der weite Weg zur geschlechterge-rechten Repräsentation. Heinrich Böll Stiftung. Verfügbar unter: https://www.boell.de/de/2018/03/02/frauen-der-politik-der-weite-weg-zur-geschlechtergerechten-repraesentation, Zugriff: 23.07.2018.

  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2007): Wege zur Gleichstellung heute und morgen. Sozialwissenschaftliche Untersuchung vor dem Hintergrund der Sinus-Milieus. Berlin: Publikationsversand der Bundesregierung.

    Google Scholar 

  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2016): Freiwilliges Engagement in Deutschland. Zusammenfassung zentraler Ergebnisse des Freiwilligensurveys, Berlin.

    Google Scholar 

  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2017): 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Verfügbar unter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/3--atlas-zur-gleichstellung-von-frauen-und-maennern-in-deutschland/114010. Zugriff: 23.07.2018.

  • Bundeszentrale für politische Bildung (2016): Datenreport 2016; - Hochschulen. Verfügbar unter: http://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/205310/datenreport-2016-hochschulen. Zugriff: 25.07.2018.

  • Conrade, E. & Vosman, F. (Hrsg.) (2016): Praxis der Achtsamkeit. Schlüsselbegriffe der Care-Ethik. Frankfurt, New York. Campus.

    Google Scholar 

  • Cornelißen, W. (2005): Zusammenfassung des kommentierten Datenreports zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. München. Deutsches Jugendinstitut.

    Google Scholar 

  • Deutscher Bundestag (2001): Bericht zur Berufs- und Einkommenssituation von Frauen und Männern. Berlin: Mitteilung der Deutschen Bundesregierung .

    Google Scholar 

  • Dressel, Ch. (2005): Erwerbstätigkeit – Arbeitsmarktintegration von Frauen und Männern. In: W. Cornelißen (Hrsg.), Gender-Datenreport. 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland, 2. Fassung. (S. 99-158). Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

    Google Scholar 

  • Eickelpasch, R. & Rademacher, C. (2004): Identität. Bielefeld: transcript-Verlag.

    Google Scholar 

  • Faulstich-Wieland, H. (2007): Geschlechtergerechtigkeit im Erziehungs- und Bildungssystem. Über den Umgang mit Geschlechterdifferenzen. GiP. Gleichstellung in der Praxis, Heft 2/2007 (S. 8-12). Heidelberg: Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH.

    Google Scholar 

  • Giddens, A (1997): Die Konstitution der Gesellschaft. Grundzüge eine Theorie der Strukturierung. Frankfurt a.M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Gerhard, U. (1990): Unerhört. Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung. Reinbek. Rowohlt Taschenbuch Verlag.

    Google Scholar 

  • Gensicke, Th. (2004): Freiwilliges Engagement in Deutschland 1999-2004. Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement. Berlin: Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg).

    Google Scholar 

  • Gröning, K., Feldmann, M., Rink & von Spee, A. (2017): Familiale Pflege, die Entwicklungsaufgaben in der späten Familie und ihre Vergeschlechtlichung. Universität Bielefeld. Fakultät für Erziehungswissenschaften. AG 7 Pädagogische Beratung.

    Google Scholar 

  • Habermas, J. (1976): Können komplexe Gesellschaften eine vernünftige Identität ausbilden? In: J. Habermas (Hrsg.), Rekonstruktion des Historischen Materialismus (S. 92-126). Frankfurt/M.: Suhkamp Taschenbuch.

    Google Scholar 

  • Hinz, Th. & Gartner, H. (2005): Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in Branchen, Berufen und Betrieben. IAB discussion paper Nr. 4, Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit.

    Google Scholar 

  • Hofmann, H. (1999): Die feministischen Diskurse über Reproduktionstechnologien. Positionen und Kontroversen in der BRD und den USA. Frankfurt/Main; New York. Campus.

    Google Scholar 

  • Hurrelmann, K. (1989): Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim & Basel. Beltz-Verlag.

    Google Scholar 

  • Käßmann, M. (2007): Ethische Perspektiven beim Blick auf den demografischen Wandel. In: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW (Hrsg), Demografischer Wandel. Die Stadt, die Frauen und die Zukunft (S. 27-32). Düsseldorf: MGfFI NRW.

    Google Scholar 

  • Keupp; H. (2007): Normalität und Abweichung. Vortrag bei der 6. Bundesweiten Fachtagung Erlebnispädagogik am 06. – 08. September 2007 in Freiburg. Verfügbar unter: http://www.ipp-muenchen.de/texte/keupp_normal_2_freiburg_07.pdf. Zugriff: 24.07.2018.

  • Keupp, H. (2000): Eigensinn und Selbstsorge: Subjektsein in der Zivilgesellschaft Rundbrief Gemeindepsychologie, Bd. 6, Heft 1, S. 4–19.

    Google Scholar 

  • Keupp, H (1998): Zivilgesellschaft und soziale Dienste. Vortrag beim 23. Tübinger Sozialpädagogiktag in Tübingen. Tübingen: Vortragsmanuskript

    Google Scholar 

  • Keupp, H., Ahbe, T., Gmür, W., Höfer, R., Mitzscherlich, B., Kraus, W. & Straus, F. (1999): Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne. Reinbek. Rowohlt Taschenbuch Verlag.

    Google Scholar 

  • Klünder, N. & Meier-Gräwe, U. (2017): Gleichstellung und innerfamiliale Arbeitsteilung. In: B. Statistisches (Ed.), Wie die Zeit vergeht. Analysen zur Zeitverwendung in Deutschland. Beiträge zur Ergebniskonferenz der Zeitverwendungserhebung 2012/2013 am 5./6. Oktober 2016 in Wiesbaden (S. 65-86). Wiesbaden. Statistisches Bundesamt.

    Google Scholar 

  • Kronauer, M. (2006): Exklusion als Vergesellschaftungsprinzip? – Gesellschaftlicher Wandel und die gefährdeten Grundlagen des Sozialen. Vortrag auf dem Workshop „Der stumme Zwang der Verhältnisse – und wie ihn zum Sprechen bringen? Macht und Herrschaft in der reflexiven Moderne“, Sonderforschungsbereich 536 Reflexive Modernisierung. München: unveröffentlichtes Manuskript.

    Google Scholar 

  • Kronauer, M. (2007): Die neue soziale Frage: Armut und Ausgrenzung in der Großstadt heute. Vortragsmanuskript Göttingen.

    Google Scholar 

  • Kronauer, M. (2010): Inklusion-Exklusion – Eine historische und begriffliche Annäherung an die soziale Frage der Gegenwart. In: M. Kronauer (Hrsg), Inklusion und Weiterbildung – Reflexionen zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Gegenwart (S. 24-58). Bielefeld: Bertelsmann Verlag, (DIPF Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung).

    Google Scholar 

  • Lange, A. (2014): Familienzeiten als Ressource: Vorstellungen und Realitäten. In: K. Jurczyk, A. Lange & B. Thiessen (Hrsg). Doing Family. Warum Familienleben heute nicht mehr selbstverständlich ist. (S. 128-143). Weinheim. Juventa.

    Google Scholar 

  • Mohr, K. (2007): Soziale Exklusion im Wohlfahrtsstaat, Arbeitslosensicherung und Sozialhilfe in Großbritannien und Deutschland. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Picot, Sibylle (Hrsg.). (2001): Freiwilliges Engagement in Deutschland. Ergebnisse der Repräsentativbefragung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement. Band 3: Frauen und Männer, Jugend, Senioren, Sport. Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bd. 194.3. Stuttgart, Berlin Köln. Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Schenk, H. (1980): Die feministische Herausforderung. 150 Jahre Frauenbewegung in Deutschland. München. C.H. Beck.

    Google Scholar 

  • Schmerl, Ch. (1993): Alles unter Kontrolle? Emanzipation der Frauen versus Konservatismus der Männer. In: N. Nuber (Hrsg.), Wir wollten alles … was haben wir nun? Eine Zwischenbilanz der Frauenbewegung. (S. 40-59). Zürich: Kreuz-Verlag.

    Google Scholar 

  • Spiegel online (09.01.2018): Anteil von Frauen in Vorständen steigt homöopathisch. Verfügbar unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/frauen-in-vorstaenden-anteil-steigt-2017-aber-nur-ein-bisschen-a-1186923.html Zugriff: 25.07.2018.

  • Spitzner, M. (o. J.): Gender Mainstreaming. Magdeburg: Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt (Hrsg).

    Google Scholar 

  • Statistisches Bundesamt (2003): Wo bleibt die Zeit? Wiesbaden: Eigenverlag Statistisches Bundesamt, Wiesbaden. Eigenverlag Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11.

    Google Scholar 

  • Statistisches Bundesamt (2006): Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen. Wiesbaden. Eigen-verlag Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11.

    Google Scholar 

  • Statistisches Bundesamt (2018): Equal Pay Day: Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen weiter bei 21 %. Verfügbar unter: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/ImFokus/Verdienste-Arbeitskosten/Verdienstunterschiede2018.html. Zugriff: 25.07.2018.

  • Staub-Bernasconi, S. (2012): Soziale Arbeit und soziale Probleme. Eine disziplin- und professionsbezogene Bestimmung. In: Thole, W. ((Hrsg): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 267-282.

    Google Scholar 

  • Stepanek, B. & Krull, P. (2001): Gleichstellung und Gender Mainstreaming. Ein Handbuch. Schwerin. Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg).

    Google Scholar 

  • Stiegler, B. (1999): Mutter, Kind und Vater Staat. Friedrich Ebert Stiftung. Bonn: Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Stiegler, B. (2007): Vorsorgender Sozialstaat aus der Geschlechterperspektive, Analysen und Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik. Friedrich Ebert Stiftung Bonn: Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Stürzer, M. (2005): Bildung, Ausbildung, Weiterbildung. In: W. Cornelißen (Hrsg.), Gender-Datenreport 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland, 2. Fassung (S. 21-98). Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. München: Deutsches Jugendinstitut.

    Google Scholar 

  • Worschech, S. (2012): Soziale Sicherheit neu denken. Bedingungsloses Grundeinkommen und bedarfsorientierte Grundsicherung aus feministischer Sicht. Heinrich Böll Stiftung. Schriften des Gunda Werner-Instituts, Berlin, Bd. 4. 5. überarbeitete Aufl.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Irmgard Teske .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Teske, I. (2020). Ein Blick aus der Gender-Perspektive: „Exklusion – die neue soziale Frage“. In: Polutta, A. (eds) Kooperative Organisations- und Professionsentwicklung in Hochschule und Sozialwesen?. Edition Centaurus - Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31603-7_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-31603-7_9

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-31602-0

  • Online ISBN: 978-3-658-31603-7

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics