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Elemente einer Soziologie der Bewertung

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Organisation und Bewertung

Part of the book series: Organisationssoziologie ((ORGANISAT))

Zusammenfassung

Der Artikel stellt zentrale Konzepte des theoretischen Werkzeugkastens der Soziologie der Bewertung vor. Die Konzepte der Bewertungssituationen, -spiele und -konstellationen ergänzt er um ‚Praktiken der Bewertung‘: Die Produktion von bewertbaren Identitäten, ihre Kategorisierung und Relationierung sowie ihre narrative Inwertsetzung. Wenn ‚Bewertungssituationen‘ die Ereignishaftigkeit von Bewertungen begrifflich fassen und ‚Spiele‘ und ‚Konstellationen‘ das Augenmerk auf den Kontext lenken, dann erlauben diese Konzepte die Klärung der Frage, wie Bewertungen ablaufen. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zur theoretischen Integration dieser Konzepte am Beispiel organisationaler Bewertungsspiele.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. als Überblick Lamont (2012), Berthoin Antal, Hutter und Stark (2015), Peetz et al. (2016) sowie zuletzt Nicolae et al. (2019).

  2. 2.

    In der Soziologie der Bewertung wird im Anschluss an Vatin (2013) unter anderem von Lamont (2012), Krüger und Reinhart (2016, S. 492) und jüngst Laser (2020, S. 24) zwischen Bewertung im Sinne von Valuation als Wertproduktion und Bewertung im Sinne von Evaluation als Wertmessung bzw. Wertvergleich unterschieden. Aus Deweys Perspektive ist diese Unterscheidung allerdings kritisch zu hinterfragen. Bewertungsfragen sind ihm zufolge nur dann gegeben, wenn Werte problematisiert und diese Probleme durch Relationierung bearbeitet werden. Prizing darf keinesfalls als wertkonstitutiv missverstanden werden, da sich in ihm nur ausdrückt, dass ein Gut gewertschätzt wird. Kritisch zu dieser Unterscheidung auch Callon (2013, S. 266 ff.) und Heinich (2020, S. 3).

  3. 3.

    Dewey (1939, S. 44) spricht von „[g]eneralized ideas of ends and values“, die das Resultat wiederholter Bewertungssituationen sind, aber in jeder Situation wieder auf dem Spiel stehen.

  4. 4.

    Im Detail muss die wechselseitige Kompatibilität der in eine Theorie der Bewertungsspiele integrierten soziologischen Theoriebestände noch geprüft werden. Schön wäre es, würden dabei die üblichen Selbstimmunisierungen und Abgrenzungsreflexe ausbleiben, ohne dass darauf verzichtet würde, die Theorien auf ihre Stärken und Schwächen hin zu prüfen.

  5. 5.

    Die Auswahl genau dieser vier Konzepte erfolgte induktiv in Auseinandersetzung mit der Soziologie der Bewertung zurechenbaren empirischen Studien und muss auf eine theoretische Letztbegründung verzichten. Ergänzungen sind willkommen. Sozialtheoretisch ist dieser Vorschlag noch nicht in trockenen Tüchern, er wirft aber eine Reihe von Fragen auf, die in zukünftigen theoretischen Studien geklärt werden könnten: Zum Beispiel nach dem Verhältnis von Bewertungsereignissen und den Prozessen der Bewertung oder nach der Art der „Verwebung“ von Praktiken zu Prozessen. Fraglich wäre auch, wie Wertigkeiten an Objekte „geheftet“ werden und wie sie an ihnen „heften“ bleiben – oder sich im Zeitverlauf von ihnen lösen. Außerdem müsste darüber nachgedacht werden, in welchem Verhältnis Schwerpunktsetzungen in der Kommunikation, die beiläufig Wertungen mitlaufen lassen können – „stancetaking“ (Englebretson 2007) – mit explizit formulierten Bewertungsurteilen zusammenhängen oder wie sie sich voneinander unterscheiden. Schließlich müsste deutlicher zwischen der Formulierung von Bewertungsurteilen und dem Verstehen von kommunikativen Mitteilungen als Bewertungsurteilen unterschieden werden (vgl. Meier und Peetz in diesem Band).

  6. 6.

    Ein ähnliches Projekt der Klärung des Zusammenspiels von Vergleich, Vermessung, Bewertung und Kategorisierung unternehmen Heintz und Wobbe (2021).

  7. 7.

    Bei Zerubavel (1996) wird das „lumping“ und „splitting“ – allerdings mit Bezug auf soziale Dinge – als Kernprozess sozialer Kategorisierung (nicht: Identifizierung) diskutiert.

  8. 8.

    Die Art der kategorisierten Identität mag dabei einen Einfluss darauf haben, wie leicht Kategorisierung in Klassifikation umschlagen kann. So argumentiert Stefan Hirschauer (2014, S. 174), dass die Kategorisierung von Menschen durch Menschen – „Humandifferenzierung“ – einen eingebauten Bias zugunsten der Kategorisierenden hat. Dadurch, dass die Kategorisierenden sich selbst von anderen unterscheiden, nehmen sie eine implizite Wertung vor, verwenden sie also eine Klassifikation.

  9. 9.

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  10. 10.

    Vgl. auch Kette und Tacke (2018, S. 316, Herv. weggel.), die erwähnen, dass durch die Produktion von Rankings Unterschiede „in Ränge umgedeutet werden“.

  11. 11.

    Boltanski und Esquerre (2018, S. 221) fassen dies als eine spezifische Form der Inwertsetzung, von der sie analytische Inwertsetzung über Dekomposition und Vergleich unterscheiden. Ergänzend müsste man hinzufügen, dass allein schon die Werbung zeigt, dass auch die analytische Präsentation von Dingen über Metriken und Vergleiche nicht ohne die Formulierung von Geschichten auskommt. Weder aus der Messung, noch aus dem Vergleich folgt der Wert narrationslos.

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Peetz, T. (2021). Elemente einer Soziologie der Bewertung. In: Meier, F., Peetz, T. (eds) Organisation und Bewertung. Organisationssoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31549-8_2

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