Zusammenfassung
Um die vorliegende Arbeit in den Kontext der Übergangsforschung einzuordnen, wird zunächst der Begriff des Übergangs vor dem theoretischen Hintergrund der Person-Umwelt-Passung dargelegt (siehe Abschnitt 2.1), bevor schließlich die beiden relevanten Schnittstellen zwischen Schule und Hochschule (siehe Abschnitt 2.2) und vice versa (siehe Abschnitt 2.4) im Hinblick auf das mathematische Fachwissen beschrieben werden. In Abschnitt 2.3 wird das Schulcurriculare Fachwissen sowohl als Prädiktor als auch als Facette von Studienerfolg dargelegt. Hierzu werden mögliche Bedingungsfaktoren analysiert, woraus schließlich das der vorliegenden Studie zugrundeliegende Rahmenmodell zur Vorhersage des Studienerfolgs resultiert. Abschließend werden in Abschnitt 2.5 die relevanten Aspekte aus Sicht der hochschuldidaktischen Übergangsforschung mit den Erkenntnissen des vorgeschalteten Kapitels zur professionellen Kompetenz von Lehrkräften verknüpft, um schließlich theoretische Implikationen für die vorliegende Arbeit herauszustellen.
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Notes
- 1.
Das Konstrukt des Fachwissens bezieht sich dabei jeweils auf die Konzeptualisierungen der jeweiligen Studien, nicht auf Schulcurriculares Fachwissen.
- 2.
Die Bildungsstandards lösen die Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) (KMK, 2002b) ab.
- 3.
Die Fächergruppen sind Geisteswissenschaften/Sport, Rechts-/Wirtschafts-/Sozialwissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften, Agrar-/Forst-/Ernährungswissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Kunst/Kunstwissenschaften sowie Bachelor Lehramt (Heublein & Schmelzer, 2018, S. 7).
- 4.
Motive, die zum Abbruchgrund Leistungsprobleme gezählt werden: Zu viel Studien- und Prüfungsstoff, Studienanforderungen waren zu hoch, habe den Einstieg ins Studium nicht geschafft, war dem Leistungsdruck im Studium nicht gewachsen, Zweifel an persönlicher Eignung für das Studienfach, endgültig nicht bestandene Prüfungen, konnte fehlende Vorkenntnisse nicht ausgleichen (Heublein et al., 2017, S. 19).
- 5.
Untersucht wurden die hilfsmittelfreien Fertigkeiten wie beispielsweise Bruchrechnung, Prozentrechnung, Proportionalität und Dreisatz sowie lineare Funktionen (Kürten, Greefrath, Harth, & Plott-Langemeyer, 2014, S. 29).
- 6.
Für Studierende des Lehramts an Grund-, Haupt- und Realschulen besteht dieser zweite Teil aus Aufgaben der elementaren Zahlentheorie und Elementargeometrie, für Studierende des gymnasialen Lehramts beinhaltet dieser Testteil Inhalte der Linearen Algebra und der Analysis (Eilerts, 2009, S. 105 f).
- 7.
Lateinisch für notwendige Bedingung, unabdingbare Voraussetzung (Dudenredaktion, o. J.).
- 8.
Auf die konkrete inhaltliche Ausgestaltung der Kategorien in den jeweiligen Themenkreisen, die in den Empfehlungen nachgeschlagen werden können, wird an dieser Stelle verzichtet.
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Lung, J. (2021). Fachwissen im Kontext der Übergangsforschung. In: Schulcurriculares Fachwissen von Mathematiklehramtsstudierenden. Studien zur theoretischen und empirischen Forschung in der Mathematikdidaktik. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31096-7_2
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