Zusammenfassung
Ist Migration ein Problem? Sozialwissenschaftliches Denken baut häufig auf dieser Annahme auf. Spätestens seit der Chicagoer Schule werden MigrantInnen mit dem „Problem“-Image in den Sozialwissenschaften konfrontiert. (Park 1922, 1928) Auch der überwiegende Teil der politischen „Eliten“ (Dijk 1992) in der westlichen Welt versteht und behandelt Migration bzw. MigrantInnen als Problem, das gestoppt bzw. kontrolliert werden soll. In der medialen Öffentlichkeit wird die „Problem“-Perspektive – von redaktioneller Routine, prekären Reflexions- und Rechercheressourcen (Weish 2015) und populistischer Dynamik vorangetrieben – verbreitet und vervielfältigt.
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Gouma, A. (2020). Wissensproduktion in der Migrationsgesellschaft. In: Migrantische Mehrsprachigkeit und Öffentlichkeit . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30869-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30869-8_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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