Zusammenfassung
Mit Blick auf die Wissenschaft muss eine Jugendkulturforschung entwickelt werden, die bspw. die schwierigen und eingrenzenden Umstände in von organisierter Kriminalität kontrollierten Stadtteilen beachtet und fundierter untersucht. Hier müssen die Überlebens- und Bewältigungsstrategien, die alternativen Praktiken und die innovativen Wege, die zur Erfüllung und Durchführung bestimmter jugendkultureller Handlungen von marginalisierten Jugendlichen eingeschlagen werden, stärker in den Fokus genommen werden, um diese ‚Umwege’ und ‚Alternativsuchen’ als eine eigene Jugendkultur anzuerkennen. An dieser Stelle kann man nicht mehr – wie Paul Willis und andere Forscher der Birmingham School – von ‚resistance’ reden, sondern hier bietet sich, wie die vorliegende Studie zeigt, eher das Konzept des ‚hustling’ an.
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Ganzert, D. (2020). Handlungsbedarfe in der sozialen Arbeit. In: Communities of Hustling. Studien zur Kindheits- und Jugendforschung , vol 7. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30411-9_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30411-9_10
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