Zusammenfassung
Die Liberalisierung des kapitalmarktrechtlichen Regelungsrahmens am Ende des 20. Jahrhundert begann vor dem Hintergrund der Eigenkapitallücke, die seit dem Beginn der 1980er Jahre für den deutschen Mittelstand diagnostiziert wurde. Tatsächlich waren die Eigenkapitalquoten deutscher Unternehmen im Vergleich zum Ausland verhältnismäßig schlecht und betrugen 1983 im Schnitt nur noch ca. 18,5 %. Dies entsprach einem Rückgang von ca. 30 % seit den 1960er Jahren, wobei dieser Durchschnittswert auch Großunternehmen mit einbezog und daher viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) regelmäßig nur einstellige Eigenkapitalquoten aufwiesen. Ausreichendes Eigenkapital wird jedoch insbesondere für KMU als wichtig erachtet - ob als Existenzsicherung in Krisenzeiten, als Fremdfinanzierungs- und Wettbewerbsfaktor oder als Basis für Investitionen und Innovationen.
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Spindler, T.MA. (2020). Die Liberalisierung des Kapitalmarktes. In: Die deutsche Kapitalmarktgesetzgebung im ausgehenden 20. Jahrhundert. Juridicum - Schriften zum Unternehmens- und Wirtschaftsrecht. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30014-2_2
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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