Zusammenfassung
Nach einer kurzen Einleitung in die historische Entwicklung der elektrischen Antriebstechnik und der elektrischen Fahrzeuge führt dieses Kapitel in kompakter Form in die Grundlagen der Berechnung elektrischer Wechselstromkreise mit komplexen Zahlen ein. Dieser Teil ist besonders für Leser mit geringen Vorkenntnissen der Grundlagen der Elektrotechnik oder zur Auffrischung gedacht. Das vermittelte Wissen wird später bei der Beschreibung des Betriebsverhaltens von elektrischen Antrieben benötigt. Die weiteren Abschnitte beschäftigen sich mit der physikalisch-mathematischen Modellierung von elektrischen und magnetischen Kreisen einschließlich einer knappen Zusammenfassung der elektrischen Wechselstromlehre. Die Gesetzmäßigkeiten der Erzeugung von Magnetfeldern aus elektrischem Strom und der Erzeugung von Spannung durch veränderliche Magnetfelder werden vorgestellt. Man lasse sich von der ausführlichen Darstellung nicht abschrecken, die vor allem als Auffrischung für Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge gedacht ist. Die späteren Kapitel sind auch ohne dieses elektrotechnische Grundlagenwissen nachvollziehbar.
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Notes
- 1.
Nach den heute gültigen Regeln hätte Tesla manche seiner Patente vermutlich nicht erhalten, denn viele Ideen waren bereits von anderen Erfindern bekannt. Offenbar zählte der Zeitpunkt der Einreichung beim Patentamt damals mehr als Vorveröffentlichungen.
- 2.
Es gibt inzwischen auch eine Reihe von Hochspannungs-Gleichstromleitungen (HVDC = High Voltage Direct Current). Diese Technologie ermöglicht es, unabhängige AC-Netze über große Entfernungen aneinander zu koppeln. Sie wurde erst durch die Einführung der Leistungselektronik ab den 1970er-Jahren möglich.
- 3.
In einer anderen Quelle wird die Zahl von 565 verschiedenen Marken genannt.
- 4.
Allgemeine Automobil-Zeitung, 14. Januar 1900.
- 5.
Die Allgemeine Automobil-Zeitung gibt als typische Kapazität 80 bis 230 Ah bei einer Gleichspannung von 110 V an.
- 6.
Diese Regel gilt allerdings nur für das Verbraucherzählpfeilsystem (VZS). Im Erzeugerzählpfeilsystem kehrt sich die Stromrichtung und damit die Bedeutung von Vor- und Nacheilung um.
- 7.
Diese Aussagen gelten im sogenannten Verbraucherzählpfeilsystem (VZS). Dabei wird der Strom, der in eine Maschine hineinfließt, positiv gezählt. Manche Bücher verwenden für die Beschreibung von Generatoren das Erzeugerzählpfeilsystem (EZS). Dort ist der Strom positiv, der aus einer elektrischen Maschine herauskommt. In dem Fall kehrt sich also die Stromrichtung um. Damit ändern sich auch die Winkellagen der Spannungsabfälle an Kapazitäten und Induktivitäten sowie die Vorzeichen der Leistungen. Im VZS ist die aufgenommene elektrische Leistung (Motorbetrieb) positiv und die abgegebene Leistung (Generatorbetrieb) negativ. Im EZS ist es genau umgekehrt.
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Doppelbauer, M. (2020). Einführung. In: Grundlagen der Elektromobilität. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29730-5_1
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