Zusammenfassung
Im Kap. 2 wurden die Betriebsmittelgleichungen in Form von Stromgleichungen hergeleitet. Die Orientierung auf Stromgleichungen hat den Vorteil, dass diese ausschließlich auf der Grundlage der Knotenpunktsätze zum Netzgleichungssystem in Form des Knotenspannungs-Gleichungssystems verknüpft werden können. Die Knotenspannungen beschreiben den stationären Netzzustand eindeutig und werden deshalb auch als (stationärer) Zustandsvektor bezeichnet. Sind die Knotenspannungen bekannt, so können über die Betriebsmittelgleichungen die Betriebsmittelströme, Leistungsflüsse, Verluste und die Blindleistungsbilanz berechnet werden. Das Knotenspannungs-Gleichungssystem kann auch noch für die Untersuchung quasistationärer Zustände (Zustände mit gegenüber der Grundfrequenz langsamen Änderungen) herangezogen werden (s. Kap. 7).
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Notes
- 1.
Die Ströme und Spannungen eines Klemmenpaares (Tores) werden mit dem Index T (von Tor) bezeichnet, weil der Index K für Knoten vergeben ist.
- 2.
Durch die einheitliche Festlegung der Zählpfeile für die Klemmenströme der Betriebsmittel nach dem Verbraucherzählpfeilsystem treten an den Knoten nur abfließende Ströme auf.
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Oswald, B.R. (2021). Netzgleichungssysteme in Symmetrischen Komponenten. In: Berechnung von Drehstromnetzen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29506-6_3
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