Zusammenfassung
Während der Weltwirtschaftskrise beschloss die Gemeindeverwaltung der Stadt Wörgl in Tirol unter Bürgermeister Unterguggenberger im Juli 1923 die Herausgabe von sogenannten Arbeitswertscheinen, dem Wörgler Schilling, mit Werten von 1, 5 und 10 Schilling. Insgesamt wurden 32.000 sogenannte Notschilling gedruckt. Damit dieses Geld nicht ebenfalls gehortet wurde, griff Unterguggenberger eine Idee auf, die von dem Deutschen Silvio Gesell stammte und die dieser 1916 in seinem Buch Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld dargelegt hatte: Der Staat sollte Geld erzeugen, welches monatlich an Wert verliert.
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Lukschandl, E. (2020). Aus der Geschichte lernen: Das Wunder von Wörgl. In: Zirkulares Grundeinkommen und Nullzinspolitik. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29468-7_4
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