Zusammenfassung
Ein Katastrophenvergessen scheint angesichts der Herausforderungen unserer Zeit eher hinderlich, hemmt es doch die Anpassung an- und bietet Potential für die Entfaltung weiterer Katastrophen. Weshalb aber sind Prozesse des Vergessens so persistent? Warum und auf welche Weise verschwanden bzw. verschwinden Katastrophen aus dem individuellen und kollektiven Gedächtnis? Was bedeutet das für prospektive Katastrophenszenarien? Vergessensprozesse auf kollektiver wie individueller Ebene anhand eines empirischen Beispiels zu beleuchten, ist Ziel des vorliegenden Beitrags. Die Materialgrundlage bilden hierbei qualitative Interviews mit Anwohnerinnen und Anwohnern, die das Oderhochwasser von 1997 in Brandenburg selbst erlebten. Der Beitrag zeigt, wie individuelle Alltagsbildungsprozesse nach dem Hochwasser von 1997, die von Dissonanzreduktionen begleitet sind, neue Erkenntnisse schnell untergehen lassen. Sie treffen auf einen grundsätzlichen Wechsel von Erinnerungsrahmen zwischen den Generationen, der dazu führt, dass Katastrophenerinnerungen verblassen. Mit dem Wechsel von Erinnerungsrahmen zwischen den Generationen ergibt sich ein Vergessen von längerfristigem sozial-ökologischem Wandel, was wiederum eine Vorbedingung für die Entfaltung von Katastrophen sein kann.
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Notes
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Es handelt sich dabei um 40 qualitative Interviews, die ich im Zuge eines Forschungsprojektes des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) erhoben, ausgewertet und als Materialgrundlage meiner Dissertation verwendet habe. In der Veröffentlichung der Dissertation habe ich bereits einige der hier folgenden Überlegungen publiziert. Siehe hierzu Böcker (2018). Die Interviews wurden pseudonymisiert und mittels Qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) unter Anwendung des Textanalysesystems MAXQDA ausgewertet. Für weitere Ausführungen bezüglich des Forschungsdesigns der zugrundeliegenden Studie siehe Böcker (2018, S. 68 ff.).
- 2.
Zur Auswahl des Samples siehe Böcker (2018, 68 ff.). Der Fokus richtete sich zunächst auf die Anwohnerschaft der Ziltendorfer Niederung. Von dort ausgehend stellte sich im Forschungsprozess heraus, dass vor Ort insbesondere drei Regionen von den Interviewten unterschieden wurden, auf die sie untereinander Bezug nahmen. Dieser Unterscheidung folgte ich mit einer Untergliederung in die drei genannten Gebiete. Mit Assmann (2007, S. 38) gesprochen, bilden sie die »räumlichen Erinnerungsrahmen« des Oderhochwassers von 1997 für die Interviewten der hier zugrundeliegenden Studie.
- 3.
Bis heute findet eine kontinuierliche Entwässerung der Niederungen statt. Unterblieben die stetigen Kontrollen und Instandsetzungen der Deiche und des Binnenentwässerungsnetzes, würden die Niederungen innerhalb kürzerer Zeit ein Erscheinungsbild erhalten, welches dem Zustand der Niederungen vor der Trockenlegung entspräche (Krenzlin 2003, S. 184).
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Aus Sicht der Klimaforschung lässt sich konstatieren: Die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen, die auch in Europa bzw. Deutschland in Hochwasser und Überschwemmung münden, nimmt als Folge des globalen Klimawandels zu. Siehe hierzu IPCC (2014); Latif (2009); Min et al. (2011); Rahmstorf (2013).
- 5.
Das Zerbrechen sozialer Strukturen bzw. die Zerstörung von Routinen bildet in soziologischen Katastrophendefinitionen häufig einen zentralen Topos. Bei Stallings (2003) stellen sie das Kernelement seiner Definition dar und auch Quarantelli (2000) weist darauf hin, dass sich mit den Routinen des Alltags die aufkommende Gefahr nicht mehr bearbeiten lässt.
- 6.
Für Japp (2003) haben katastrophale Ereignisse vor allem mit der Enttäuschung von Kontinuitätserwartungen zu tun. Wenn die Diskontinuität den Betroffenen im Wesentlichen intransparent ist, kommt es, so Japp, zur Kommunikation von Katastrophen. Unter Intransparenz versteht er vor allem »nicht anschlussfähig im Sinne einer Überraschung« (Japp 2003, S. 79). Er stellt mit Bezug auf die Soziologie der Kognition den Begriff des unspezifischen Nichtwissens ins Zentrum seiner Definition, welches für ihn die ultimative Bedrohung des Verlustes aller Anschlussmöglichkeiten beschreibt (Japp 2003, S. 82).
- 7.
- 8.
Als Kolonistinnen und Kolonisten werden diejenigen Personen beschrieben, die sich nach der Trockenlegung des Oderbruchs auf Geheiß Friedrichs II. dort ansiedelten. Sie wanderten aus verschiedenen Regionen zu. Freie Religionsausübung, Freiheit von Leibeigenschaft und die Befreiung vom Militärdienst bewegten sie dazu, ihre bisherigen Wohnsitze aufzugeben (Winter 2008, S. 19–20).
- 9.
Gebäude mit Wannengründung im Keller verhalten sich im Hochwasserfall wie ein Luftballon: Der Keller bekommt Auftrieb, sofern der Wasserspiegel höher steigt als die Wanne konstruiert ist, und gefährdet die Statik des Hauses. Abdichtungen durch Gründungsplatten oder betonierte Kellerböden führen ebenfalls dazu, dass der Keller im Hochwasserfall nur sehr langsam mit Wasser vollläuft, was Risse und Verschiebungen im Gebäude nach sich ziehen kann. Gebäude mit diesen Kellertypen sollten, so empfehlen es Experten, im Hochwasserfall geflutet werden, um Schäden zu minimieren (Dieterle 2003, S. 28 f.).
- 10.
Diese Personen könnten somit als Speicher von bestimmtem Wissen gelten bzw. der Prozess des Auslagerns von Wissen als eine lokale Form der Arbeitsteilung begriffen werden. Mit Assmann (2007) könnten diese Personen als »spezielle Träger« des kulturellen Gedächtnis bezeichnet werden.
- 11.
Wenn es, wie 1997, dann doch entgegen aller Erwartung zu einem extremen Hochwasser bzw. einer Überschwemmung kommt, nehmen diese Verweise offenbar eine andere Rolle ein. Im Ernstfall werden die Geschichten der älteren Bewohnerschaft für einige zum Maßstab, anhand dessen sie sich beispielweise beim Sichern des Hab und Guts orientieren. Diese Verwendung der Erzählungen älterer Anwohnerinnen und Anwohner birgt dann andere Probleme: Abweichungen werden unvorhersehbar. Wenn das Wasser etwa höher steigt, als es bisher der Fall war, greifen die Sicherungsmaßnahmen zu kurz. Auf Grundlage solcher Erzählungen wurden etwa Möbel zum Schutz vor dem Wasser auf Tische gestellt. Sie wurden jedoch wegen des deutlich höher steigenden Pegels vom Wassers überspült.
- 12.
Assmann (2007, S. 50 f.) geht von einer Zeitspanne von 80 Jahren aus. Er verweist jedoch auf einen kritischen Schwellenwert bei der Hälfte dieses Grenzwertes, also bei etwa 40 Jahren.
- 13.
Die kulturelle Überformung des »kommunikativen Gedächtnisses« und damit die Stabilisierung der Inhalte (der Vergangenheit), die Überführung in das – um in Assmanns Terminologie zu bleiben – »kulturelle Gedächtnis«, scheint ebenfalls kaum geglückt. Neben den Denkmälern, die im folgenden Unterabschnitt behandelt werden, finden sich in der Untersuchungsregion auch vereinzelt Denkmäler und Hochwassermarken früherer Hochwasser. Sie sind jedoch häufig so angebracht, dass sie leicht zu übersehen sind und spielen auch in den Interviews keine Rolle. In gewisser Weise spiegelt sich damit in ihrer Unscheinbarkeit auch die Rolle, die ihnen im »kulturellen Gedächtnis« zukommt: eine randständige.
- 14.
Mit der Verschiebung von Referenzpunkten der Wahrnehmung und dem daraus resultierenden Vergessen von längerfristigem Wandel beschäftigen sich auch Forschungen um das Konzept Shifting-Baselines-Syndrom (SBS), welches ursprünglich aus dem Bereich der meereswissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung stammt (Pauly 1995; Pauly et al. 2002), inzwischen aber auch auf kulturwissenschaftliche Perspektiven Anwendung findet (Welzer 2008; Leggewie und Welzer 2009; Rost 2014).
- 15.
Siehe hierzu Böcker (2018, S. 192 ff.).
- 16.
Siehe hierzu auch Böcker (2018, S. 148).
- 17.
Unter motiviertem Vergessen wird in der Psychologie die Unterdrückung unangenehmer Erfahrungen verstanden, die so weit geht, dass die Erfahrungen vergessen werden bzw. aktuell nicht mehr bewusst sind (Kölbl/Straub 2010, S. 36).
- 18.
Siehe zum Thema Denkmal auch Siebeck (2010).
- 19.
Mit dem Begriff »Erinnerungsort« werden Medien des kollektiven Gedächtnisses beschrieben, die zugleich über einen materiellen, einen symbolischen und einen funktionalen Sinn verfügen (Nora 1990, S. 26). Sie heben sich von anderen Medien des Gedächtnisses vor allem durch die ihnen zugeschriebene Relevanz für die Identität eines Kollektives ab. Zur kritischen Auseinandersetzung mit Noras Konzept des »Erinnerungsortes« siehe Kroh und Lang (2010).
- 20.
Diese Abweichung zeigt einmal mehr, dass das »kulturelle Gedächtnis« weniger statisch ist als es Assmann annimmt. Tatsächlich zeigt sich hier, dass, »was, wie und von wem erinnert wird, eine Frage der Verhandlung ist« (Levy 2010, S. 100). Es existieren oppositionelle Lesarten, es gibt eine Trennung zwischen der gesetzten Bedeutung des kulturellen Gedächtnisses und dem historischen Bewusstsein von Gruppen (vgl. dazu auch Welzer et al. 2005). Für eine weiterführende kritische Würdigung der Assmann’schen Gedächtniskonzeption siehe Levy (2010).
- 21.
Dies ist einer der vielen Momente der Analyse, in denen deutlich wird, dass der Umgang mit Katastrophen stets kulturspezifisch ist.
Literatur
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Böcker, M. (2020). Katastrophenvergessen an der Oder. Zum Hochwasser von 1997. In: Heinlein, M., Dimbath, O. (eds) Katastrophen zwischen sozialem Erinnern und Vergessen. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28933-1_3
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