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Die Unternehmensrelikte und Bruchstücke des Vermögens

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Leopold Koppel: Investor und Wissenschaftsmäzen
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Zusammenfassung

Osram, Auer, Wintergarten, Kranzler: Wer heute zu diesen Firmen und Marken recherchiert, in digitalen Lexika, Unternehmens-Websites, Jubiläums-Inszenierungen und wissenschaftlichen Abhandlungen, stößt auf Spuren des Koppel-Konzerns. Es finden sich Einsprengsel, kurze Abschnitte, längere Passagen oder sogar ausführliche Exkurse. Dabei ist unverkennbar, dass Impulse in der Militärindustrie, die von diesem Konzern ausgingen, und die bis heute nachweisbar sind oder sogar nachwirken, das größte Interesse finden. Dies gilt für Laienforscher, Journalisten wie Historiker. Daher werden im Folgenden primär Relikte aus zwei derartigen Konzernfeldern betrachtet: der Nukleartechnologie und der Gasschutzindustrie.

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Notes

  1. 1.

    Siehe Nikolaus Riehl: Zehn Jahre im goldenen Käfig: Erlebnisse beim Aufbau der sowjetischen Uran-Industrie, Stuttgart 1988, S. 2 f.

  2. 2.

    Siehe Nikolaus Riehl, Frederick Seitz: Stalin’s Captive. Nikolaus Riehl and the Soviet race for the bomb, Washington D.C. 1996, S. 22.

  3. 3.

    Siehe Fr. Klauer, S. 30 f. Der Umsatz stieg rasch auf Millionenhöhe. 1940 wurde dafür gesondert eine Glashütte im Elsass erworben.

  4. 4.

    Siehe Rainer Karlsch: Hitlers Bombe. Die geheime Geschichte der deutschen Kernwaffenversuche, München 2005, S. 60.

  5. 5.

    Am 2. August 1939. Entworfen war der Brief von den aus Ungarn emigrierten Physikern Edward Teller und Leó Szilárd. Siehe R. Robison S. 195.

  6. 6.

    Siehe N. Riehl, S. 3.

  7. 7.

    Siehe R. Karlsch: Hitlers …, S. 29.

  8. 8.

    Siehe ebd., S. 60.

  9. 9.

    Die Radium Syndikat GmbH wurde von vier deutschen Firmen gegründet, von Auer geleitet und der Kontrolle des Reichswirtschaftsministeriums unterstellt. Auer, Buchler (Braunschweig) und Treibacher (Österreich) bildeten zudem die St. Joachimsthaler Bergbau-GmbH, als Betriebsgesellschaft für die staatlich konfiszierten Minen. Zudem gab es die Radium-Bergbau GmbH, die auch Rohstoffquellen im Ausland erschließen sollte. Alle drei Gesellschaften hatten 1943 ihren Sitz im Hauptgebäude der Auergesellschaft (Berlin-Wedding). Dort war auch die Leuchtfarbenfabrik (für militärische Zwecke) eingerichtet, die ihre Vorprodukte aus Oranienburg erhielt. Siehe R. Robison, S. 238 und Fr. Klauer, S. 33.

  10. 10.

    Siehe R. Karlsch u. Z. Zeman, S. 11 f. Zur Geschichte der UMHK siehe R. Robison, S. 187 f.

  11. 11.

    Siehe ebd., S. 12.

  12. 12.

    Leslie R. Groves: Now It Can Be Told: The Story of the Manhattan Project, New York 1962. Deutsche Fassung: Jetzt darf ich sprechen. Die Geschichte der ersten Atombombe, Köln 1965.

  13. 13.

    Ebd., S. 194.

  14. 14.

    Siehe René Brion, Jean-Louis Moreau: De la Mine à Mars. La Genèse d’Umicore, Tielt 2006, S. 247 f.

  15. 15.

    Siehe L. Groves, S. 48 f.

  16. 16.

    Siehe ebd., S. 169 f.

  17. 17.

    Ebd., S. 231.

  18. 18.

    N. Riehl, S. 8.

  19. 19.

    Vermutlich die 1942 in Belgien beschlagnahmten und von der Roges GmbH übernommenen Bestände; siehe L. Groves, S. 219.

  20. 20.

    L. Groves, S. 240.

  21. 21.

    N. Riehl, S. 8.

  22. 22.

    Ebd., S. 5 f.

  23. 23.

    Riehl kam 1955 zurück nach Deutschland, blieb wenige Monate in der DDR und ging sodann an die Technische Universität München. 2013 wurde ein Dokumentationsfilm über die „Atomjagd in Brandenburg“ gedreht; siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus–Riehl [26.10.2018].

  24. 24.

    Vorangegangen war im März 1944 in einem asbestverarbeitenden Werk der Gesellschaft die Zerstörung eines größeren Lagerraums, wobei auch ein zugehöriges Kriegsgefangenenlager getroffen wurde. Siehe LAB, A Rep. 005-07, Nr. 28 (Magistrat von Berlin, Hauptamt für Kriegsschäden).

  25. 25.

    Siehe L. Groves, S. 232.

  26. 26.

    LAB, A Rep. 005-07, Nr. 28.

  27. 27.

    Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus–Riehl [26.10.2018] und Fr. Klauer, S. 39.

  28. 28.

    Siehe Bundesarchiv (Freiburg), RH 8/5729 und RM/1699.

  29. 29.

    Siehe Fr. Klauer, S. 33 f. und Geschäftsbericht 1940.

  30. 30.

    Eine feste Leitungsstruktur bildete sich erst wieder Anfang 1946, durch Ab- und Neuberufungen. So schieden aus den 10-köpfigen Vorstand vier Mitglieder wegen Parteizugehörigkeit aus. Zudem trat der Vorsitzende Dr. Quasebart aus, der nicht Parteimitglied aber Wehrwirtschaftsführer gewesen war. Siehe HRB 48396, Bd. 1, Bl. 96 f.

  31. 31.

    Siehe Fr. Klauer, S. 39–41 sowie Geschäftsbericht vom 10.09.1947 in HRB 48396, Bd. 1, Bl. 125 f.

  32. 32.

    Der erste Jahresabschluss in Deutscher Mark zeigte eine Bilanzsumme von 4,1 Mio. DM. Siehe ebd.

  33. 33.

    Die Jahresberichte der Gesellschaft weisen für 1951/1952 einen mäßigen Verlust und für folgende Jahre eine beträchtliche Umsatzsteigerung, aber keine absoluten Ertragszahlen aus. Siehe ebd.

  34. 34.

    Die Militärregierung/Amt für Vermögensbeaufsichtigung setzte im Dezember 1950 einen Treuhänder in die Auergesellschaft ein, als Folge des Rückerstattungsanspruchs der Koppel-Erben. Siehe ebd., Bl. 207.

  35. 35.

    Siehe Fr. Klauer, S. 47 f. sowie die Auer-Jubiläumsbroschüre: 75 Jahre Arbeit für den Fortschritt. Auer Berlin, 1967.

  36. 36.

    In den vierköpfigen Vorstand trat der langjährige leitende Mitarbeiter und spätere Chronist der Auer, Dr. Friedrich Klauer ein. Siehe HRB 48396, Bd. 2, Bl. 174.

  37. 37.

    Siehe Bundesarchiv (Freiburg), BW 1/2294.

  38. 38.

    Siehe LAB, B Rep. 025–05, Nr. 799/66, Bd. II.

  39. 39.

    Siehe LAB, B Rep. 025–05, Nr. 4144/50, Bl. 45.

  40. 40.

    Siehe LAB, B Rep. 025–05, Nr. 2921/50 (Albert Koppel) und B Rep. 025–04, Nr. 2029/51 (Paul Klotz).

  41. 41.

    Siehe LAB, B Rep. 025–05, Nr. 799/66; Zitat Bd. 2, Bl. 24.

  42. 42.

    Schriftliche Erklärung im Dezember 1952, in: DTMB-Archiv, I.2.060 A.04437, Bl. 3 f.

  43. 43.

    Siehe ebd., I.2.060 A.04449, Bl. 269.

  44. 44.

    Siehe ebd., Bl. 270.

  45. 45.

    Ebd., Bl. 235.

  46. 46.

    Ebd., Bl. 246 (16.05.1950).

  47. 47.

    Koppel hatte sie am 15.06.1950 gestellt.

  48. 48.

    Ebd., Bl. 233 (13.06.1950).

  49. 49.

    Siehe ebd., Bl. 242 (17.06.1950).

  50. 50.

    Ebd., Bl. 250 (26.07.1950).

  51. 51.

    Ebd., Bl. 188 (08.08.1950).

  52. 52.

    Ebd., I.2.060 A.04441, Bl. 106.

  53. 53.

    Siehe ebd., Bl. 48 f. (18.10.1950).

  54. 54.

    Ebd., Bl. 106.

  55. 55.

    Ebd., Bl. 47.

  56. 56.

    Ebd., I.2.060 A.04449, Bl. 168 f. (07.11.1950).

  57. 57.

    Ebd. (04.01.1951).

  58. 58.

    Siehe ebd., I.2.060 A.04824, Bl. 52 f.

  59. 59.

    Siehe ebd., I.2.060 A.04441, Bl. 311 f.

  60. 60.

    Kammergerichtsbeschluss vom 30.04.1952; siehe ebd., Bl. 329.

  61. 61.

    Ebd., Bl. 336; gemeint war: durch die Zahlung der 20 Mio. an die Golddiskontbank.

  62. 62.

    Ebd., Bl. 338.

  63. 63.

    Ebd.

  64. 64.

    Ebd., Bl. 322.

  65. 65.

    Siehe ebd., I.2.060 A.04442, Bl. 73 f.

  66. 66.

    Siehe ebd., I.2.060 A.04440, Bl. 8 f. (Darstellung des Sachstands in einem Schreiben von S&H und AEG an das Hauptfinanzamt für Körperschaften, 15.04.1955).

  67. 67.

    Ebd., I.2.060 A.04442, Bl. 9.

  68. 68.

    Ebd., Bl. 23.

  69. 69.

    Siehe ebd., Bl. 14.

  70. 70.

    https://www.osram.de/cb/ueber-osram/osram-ledvance-2016/index.jsp sowie https://www.ledvance.de (Pressemitteilungen 2018) [22.08.2018].

  71. 71.

    Der Anwalt war Dr. Ludwig Ruge.

  72. 72.

    Brief des Rechtsanwalts Auert an AEG, S&H u. a. vom 02.04.1953, mit Bezug auf die Verhandlung vor der Wiedergutmachungskammer vom Vortag, siehe DTMB-Archiv, I.2.060 A.04442, Bl. 167 f.

  73. 73.

    Siehe Edelgard und Klaus Feiler: Die verbotene Halbinsel Wustrow. Flakschule – Militärbasis – Spionagevorposten, Berlin 2007, S. 20.

  74. 74.

    Siehe ebd., S. 27 f.

  75. 75.

    Siehe ebd., S. 25.

  76. 76.

    Siehe zu Kauf, Verkauf und Rückerstattungsanspruch die Restitutionsakten: LAB, B Rep. 025–04, Nr. 3761/50 und 3762/50 sowie 6106/50 und 6341/50.

  77. 77.

    Siehe LAB, B Rep. 025–04, Nr. 6341/50, Bl. 7.

  78. 78.

    Diese Abfindung boten sie als zinsloses Darlehen an eine Berliner Gesellschaft, „zur Förderung des Berliner Exports“, „dringendst befürwortet von der American Chamber of Commerce, wohl auch im Hinblick auf die Qualifikation des Antragstellers in den USA“. War dies ein Arrangement, um im Gegenzug Herbert W. Klotz in den USA Vorteile zu sichern oder Nachteile zu mindern? Siehe Beiakten des Bundesgerichtshofs IX. Zivilsenat, Bd. I, Bl. 71, im selben Aktenverbund. Tatsächlich ging dieses Darlehen dann an das Katholische Pfarramt St. Bernhard in Berlin-Dahlem, zum Wiederaufbau des im Dezember 1943 zerstörten Kirchengebäudes.

  79. 79.

    Siehe LAB, B Rep. 209 Nr. 5762, Bl. 4.

  80. 80.

    Siehe ebd., Bl. 10.

  81. 81.

    Siehe Laurenz Demps (Hg.): Luftangriffe auf Berlin. Die Berichte der Hauptluftschutzstelle 1940–1945, S. 437 (Brandschäden in der Heydenstraße am 1. März) bzw. S. 543 (Sprengbombe in der Rheinbabenallee am 27./28. August). Letztere hatte die Dienstvilla des „Ostministers“ Alfred Rosenberg (Nr. 20) erheblich beschädigt.

  82. 82.

    In der Fachfirma, vom Autor befragt, gab es zu diesem Auftrag keine Erinnerungen und Unterlagen mehr.

  83. 83.

    Zu beiden letzteren Anträgen siehe LAB, B Rep. 209, Nrn. 6341 bzw. 6106.

  84. 84.

    Siehe dazu die Beiakten des BGH IX. Zivilsenat, im selben Aktenverbund.

  85. 85.

    Siehe ebd., Bl. 46 f.

  86. 86.

    Siehe Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof, Bd. XVII, Nürnberg 1948, Verhandlungsniederschriften: 25. Juni 1946 – 8. Juli 1946, S. 64 f.

  87. 87.

    Ebd., S. 64 f.

  88. 88.

    Ebd., S. 65.

  89. 89.

    Auch die Bauakte lässt erkennen, dass nach außen Neurath als Eigner erscheinen sollte, tatsächlich die Immobilie aber dem Reich gehörte (s. u.).

  90. 90.

    Ebd., S. 66.

  91. 91.

    In der Bauakte heißt es dazu, mit Datum vom 14. September 1938: Die Reichsbaudirektion teilte der zuständigen Baupolizeistelle mit, dass es sich bei dem Umbau des reichseigenen Dienstwohngebäudes um „dringende Arbeiten handelt, die im Zusammenhang mit der Erweiterung der Reichskanzlei in der Voßstraße durchgeführt werden.“ LAB, B Rep. 209 Nr. 5762, Bd. 4, Bl. 73.

  92. 92.

    Siehe http://genwiki.genealogy.net/Württembergisches–Kriegsministerium [13.06.2018].

  93. 93.

    Siehe Commission zur Erhaltung der Denkmäler (Hg.): Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin, V. Band, Schwerin 1902, S. 290 f.

  94. 94.

    Siehe BLHA, OFP Rep 36 A, G 1609 (Devisenst). 2/35 – 3/40; http://gutsanlagen.blogspot.com/2017/03/gutsbesitz-in-mecklenburg-vorpommern–76.html [10.05.2018]; Helmut Heiber (Bearb.): Akten der Partei-Kanzlei der NSDAP. Regesten, Bd. 1, München 1983, S. 262.

  95. 95.

    Im Ortsteil Zapel der Gemeinde Karstädt.

  96. 96.

    Siehe die Restitutionsakte LAB, B Rep. 025–04, Nr. 1503/50.

  97. 97.

    Siehe H. Lembke: Die Schwarzen Schafe …, S. 269 f.

  98. 98.

    In der Straße Im Dol, die damals in der Bebauung war; die Ehepaare Klotz verkauften die Nummern 61, 65a und 67a. Siehe die BGH-Beiakten IX, Bl. 14, im Verbund mit LAB, B Rep. 025–04, Nr. 3761–50 sowie die Berliner Adressbücher 1935 bis 1938.

  99. 99.

    Siehe LAB, B Rep. 202 Nr. 5128 (Tiefbauakte) sowie die Grundstücksbeschreibung in der Restitutionsakte: LAB, B Rep. 025–05 Nr. 107/51, Bl. 15 f. Daraus (Bl. 9) das Zitat unten.

  100. 100.

    Siehe Bauzeichnungen in AMPG, Abt. Va, Rep. 160.

  101. 101.

    Ebd., Bl. 9.

  102. 102.

    Ebd., Bl. 65 f.

  103. 103.

    Siehe Dietmar Arnold, Reiner Janick: Sirenen und gepackte Koffer. Bunkeralltag in Berlin, Berlin 2017, S. 217.

  104. 104.

    In der entsprechenden Akte der Devisenstelle (OFP Rep 36 A, G 1609 (Devisenst). 2/35 – 3/40) ist dagegen eingetragen: „Die Devisenstelle genehmigt die Überweisung auf das bei der BHG geführte Auswanderer-Sperrkonto, über das nur mit schriftlicher Genehmigung der zuständigen Devisenstelle verfügt werden kann.“ Vermutlich hat es einen Deal gegeben, evtl. im Zusammenhang mit dem „Geschenk“ von Gemälden an Göring im selben Jahr.

  105. 105.

    Eine Arbeit dazu, in der Urenkel-Generation, ist in Vorbereitung.

  106. 106.

    W. v. Bode: Mein Leben, S. 191.

  107. 107.

    Bode wurde 1914 dafür geadelt. Zur Geschichte des KFMV siehe Tilmann von Stockhausen: Wilhelm von Bode und die Gründung des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins, aus: Kaiser-Friedrich-Museums-Verein (Hg.): 100 Jahre Mäzenatentum. Die Kunstwerke des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins Berlin, Berlin 1997, S. 21–29.

  108. 108.

    Siehe Band 1 (1907), Sp. 1069–1074 (Heft vom 23. November 1907).

  109. 109.

    W. v. Bode, S. 229. Koppel hatte dafür die „Bel Etage“ seiner Villa erweitert; siehe Foto und Grundrisse in: AMPG, Abt. Va, Rep. 160.

  110. 110.

    Thomas W. Gaethgens: Wilhelm von Bode und seine Sammler, aus: Ekkehard Mai et al.: Sammler, Stifter und Museen. Kunstförderung in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert, Wien 1993, S. 153–172, hier: S. 168. Siehe auch ders.: Die Berliner Museumsinsel in Deutschen Kaiserreich, München 1992.

  111. 111.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3020, Brief vom 05.01.1905. Die Bronze hatte 125 £ (ca. 2400 Mark) gekostet.

  112. 112.

    Ebd., Brief vom 22.12.1905.

  113. 113.

    Wie oben erwähnt, siehe GStA, VI. HA, Nl Friedrich Theodor Althoff, Nr. 805.

  114. 114.

    Bode schrieb Koppel am 01.02.1906: „Es wird Sie gewiß interessieren zu hören, daß ich gestern Gelegenheit hatte, mit Sr. Maj. von Ihrem neuen Plan zur Abhilfe gegen die Schlafburschenwirthschaft zu sprechen.“ AMPG, Abt. Va, Rep. 160.

  115. 115.

    SMB-ZA, III/KMFV 021, Bl. 4.

  116. 116.

    Siehe Eckart Henning, Werner Natzschka: Gräber bekannter Persönlichkeiten auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee, Berlin 1997, S. 24 f.

  117. 117.

    Siehe Sechster Jahresbericht der Deutschen Orient-Gesellschaft e. V., Berlin 1904, S. 12.

  118. 118.

    Siehe Cella-Margaretha Girardet: Jüdische Mäzene für die Preußischen Museen zu Berlin. Eine Studie zum Mäzenatentum im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik, Hohenhausen 1997, Anhang Biografien und Stiftungslisten, S. 143 f.

  119. 119.

    Katalog: Ausstellung von Werken alter Kunst aus dem Privatbesitz der Mitglieder des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins. Zur Feier der Silbernen Hochzeit des Allerhöchsten Kaiserpaares, Berlin 1906.

  120. 120.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3020, Brief vom 01.02.1906.

  121. 121.

    Ebd., Brief vom 22.11.1906. Der Landschaftsmaler Meindert Hobbema war ein Schüler des genannten Jacob Isaackzoon van Ruisdael. Daher ist es wahrscheinlich, dass es sich bei dem von Bode genannten „Ruysdael“ um diesen Jacob handelt – und nicht um dessen ebenfalls bekannten Onkel (und Maler) Salomon van Ruysdael, oder auch seinen Vater Isaack von Ruysdael.

  122. 122.

    Ebd., Brief vom 24.12.1906.

  123. 123.

    Ebd., Brief vom 17.10.1907.

  124. 124.

    Unklar ist, ob hier Jacopo oder Andrea Sansovini gemeint ist, beide waren Bildhauer. Bode urteilt in einer Schrift von 1887, dass ersterer in seinem Reliefstil letzteren weit übertrifft. Siehe Wilhelm Bode: Italienische Bildhauer der Renaissance: Studien zur Geschichte der italienischen Plastik und Malerei auf Grund der Bildwerke und Gemälde in den Königl. Museen zu Berlin, Berlin 1887, S. 283.

  125. 125.

    Ebd., Brief vom 21.10.1907. Gutekunst war ein bekannter Name im Kunsthandel, mit dem Aktionshaus des Hermann Gutekunst in Stuttgart. Gemeint ist hier sicherlich Otto Gutekunst, Sohn des Hermann. Er trat 1894 in die Firma Colnaghi & Co., dem ältesten Kunsthandelshaus in London als Juniorpartner ein. Bode kannte ihn seit einer erfolgreichen Zusammenarbeit beim Ankauf eines Teils der Sammlung des Lord Pelham-Clinton-Hope 1899. (Siehe Bode, Mein Leben …, S. 129.) Bode wird zwischen Koppel und Gutekunst (und damit Colnaghi) vermittelt haben.

  126. 126.

    Ebd., Brief vom 14.11.1907.

  127. 127.

    Ebd., Brief vom 01.01.1908.

  128. 128.

    Ebd., Brief vom 27.01.1909. „Da mir persönlich die ultraimpressionistische Richtung der modernen Kunst keineswegs sympathisch war, wurde auch das Verhältnis zu Tschudi immer kühler […].“ W. v. Bode, S. 124.

  129. 129.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3020, Brief vom 11.01.1909. Der Name ist undeutlich geschrieben; der Besucher dürfte der holländische Kunsthistoriker Abraham Bredius gewesen sein, bis 1909 Direktor des Mauritshuis in Den Haag, bekannt für seine Sammlung flämischer und holländischer Meisterwerke aus dem 17. Jahrhundert.

  130. 130.

    Es mag sich um eine Madonna des Andrea della Robbia gehandelt haben; die Madonna (mit dem Apfel) des Luca della Robbia war schon seit 1896 im Besitz des KFMV. Siehe Kaiser-Friedrich-Museums-Verein (Hg.): 100 Jahre Mäzenatentum …, S. 197.

  131. 131.

    So las man im Vorwort des Katalogs.

  132. 132.

    Zur Geschichte der Sammlung und einigen besonderen Stücken siehe auch Richters Zusammenstellung zu Koppel, The Art Collector, John H. Richter Collection; AR 1683/MF 534; box9; folder 64; reel 23, n419 f.

  133. 133.

    Der Bericht des Berliner Tageblatts vom 31.03.1909 (Nr. 165) nennt ihn an erster Stelle.

  134. 134.

    Siehe SMB-ZA, III/KFMV 025, Bl. 79 f.

  135. 135.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3021, Brief vom 14.11.1910.

  136. 136.

    Aert van der Neer war ein niederländischer Landschaftsmaler des 17. Jahrhunderts.

  137. 137.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3021, Brief vom 30.01.1911.

  138. 138.

    Ebd., Brief vom 17.02.1911.

  139. 139.

    Ebd., Brief vom 07.03.1911. „Der kleine Agnew“: Gemeint war sicherlich einer der beiden Söhne des Londoner Kunsthauses Thomas Agnew & Sons, Rivalen von Colnaghi. Die „Europa“: gemalt 1632, Öl auf Eichenholz, 60 × 77 cm. (Angaben von Friedländer in einer für Koppel um 1913 erarbeiteten Zusammenstellung von ca. 30 Objekten, Quelle: AMPG, Abt. VI, Fotografien, Album R 94 („Friedländer-Album“)).

  140. 140.

    Siehe die Angaben zur Provenienz auf: http://www.getty.edu/art/collection/objects/882/rembrandt-harmensz-van-rijn-the-abduction-of-europa-dutch-1632/[26.09. 2018].

  141. 141.

    Siehe SMB-ZA, IV/NL Bode 3021, Brief vom 25.04.1911.

  142. 142.

    Ebd., Brief vom 08.06.1911.

  143. 143.

    Ebd., Brief vom 26.03.1912.

  144. 144.

    Siehe The Burlington Magazine for Connoisseurs, 24 (1914) 130, S. ii.

  145. 145.

    Siehe SMB-ZA, IV/NL Bode 3021, Brief vom 26.03.1912.

  146. 146.

    Ebd., Brief vom 26.07.1913. Wilhelm Valentiner schrieb seine Dissertation über Rembrandt und seine Umgebung und arbeitete dann 1905 bis 1907 zusammen mit Bode im Kaiser-Friedrich-Museum. Anschließend wurde er, auf Empfehlung Bodes, Kurator im Metropolitan Museum New York und 1924 Leiter des Detroit Institute of Arts. Siehe Katrin Engelhardt: Ferdinand Möller und seine Galerie. Ein Kunsthändler in Zeiten historischer Umbrüche. Diss. Universität Hamburg 2013, S. 44. Valentiner schrieb 1914 in den Monatsheften für Kunstwissenschaft über eine Reihe von Rembrandts Porträts, wobei er ein Bildnis des Sohns Titus dem Vater Rembrandt selbst zuschrieb; vorher galt es als ein Werk aus dessen Schule. Siehe den Abriss des Artikels in: The Burlington Magazine for Connoisseurs, 28 (1916) 154, S. 168.

  147. 147.

    Adolph Donath: Wie Kunstfälscher arbeiten, Prag 1937, S. 58 f.

  148. 148.

    Siehe Catherine B. Scallen: Rembrandt, Reputation, and the Practice of Connoisseurship, Amsterdam 2004, S. 219 f. Es ging um das Porträt einer alten Dame (ws. Elisabeth Jacobs dr. Bas) sowie um Christus und die Ehebrecherin.

  149. 149.

    Charles Sedelmeyer: Die Ehebrecherin vor Christus. Offener Brief an Dr. Abraham Bredius über die Echtheit dieses Gemäldes, Paris 1912.

  150. 150.

    Siehe C. Scallen, S. 366, Fn. 31.

  151. 151.

    Siehe ebd., S. 255, mit Verweis auf diesen Artikel: A. Bredius: Ein letztes Wort an Dr. Valentiner, in: Kunstchronik und Kunstmarkt, 1922, S. 394.

  152. 152.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3021, Brief vom 26.07.1913.

  153. 153.

    Ebd., Brief vom 06.08.1913.

  154. 154.

    Siehe C.-M. Girardet, S. 118.

  155. 155.

    Siehe SMB-ZA, I/SKS 83.

  156. 156.

    Ebd.

  157. 157.

    Siehe C.-M. Girardet, S. 120.

  158. 158.

    Sanatorium für chirurgische Kranke, Achenbachstr. 16, Berlin-Wilmersdorf – Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Bier.

  159. 159.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3021, Brief vom 01.10.1913.

  160. 160.

    Ebd., Brief vom 03.12.1913.

  161. 161.

    Ebd., Brief vom 24.06.1914.

  162. 162.

    Zit. n. einem Artikel des Louis Decamps in der Gazette des Beaux-Arts, in: Christiane Stukenbrock: Frans Hals – Fröhliche Kinder, Musikanten und Zecher, Frankfurt/Main 1993, S. 14.

  163. 163.

    Zweite Balkonrede, am Abend des 1. August, aus Anlass der Kriegserklärung an Russland.

  164. 164.

    Siehe Patrick Golenia et al.: Paul Graupe (1881–1953): Ein Berliner Kunsthändler zwischen Republik, Nationalsozialismus und Exil, Köln 2016, S. 19 f.

  165. 165.

    Siehe SMB-ZA, I/GG 17, Bl. 164 f.

  166. 166.

    Berliner Tageblatt, 19.04.1919, Nr. 175.

  167. 167.

    SMB-ZA, IV/NL Bode 3021, Brief vom 23.04.1919.

  168. 168.

    Ebd., Brief vom 08.02.1922.

  169. 169.

    Vossische Zeitung, Nr. 342.

  170. 170.

    Wilhelm Martin war Bredius’ Nachfolger im Mauritshuis.

  171. 171.

    Die Geschichte dieses Werks ist bis heute nicht abschließend geklärt. Als recht wahrscheinlich gilt, dass der quasi-geniale Fälscher Han van Meegeren darin eine Rolle gespielt hat. Wohl sicher ist, dass er eine legale Kopie angefertigt hat, deklariert als „nach Frans Hals“. Daneben scheint er eine zweite gefertigt zu haben, wohl die von Hofstede begutachtete. Eine dritte Person diesem Spiel war der Restaurateur Theo van Wijngaarden. Siehe: Friso Lammertse: Van Meegeren’s Vermeers: The Connoisseur’s Eye and the Forger’s Art, Rotterdam 2011, S. 47 f.

  172. 172.

    A. Donath, S. 37.

  173. 173.

    Vossische Zeitung, 16.06.1926, Nr. 138.

  174. 174.

    Bredius bezog sich auf: Wilhelm von Bode: Kunsthistorische Ausbeute aus dem Kunsthandel von heute, in: Repertorium für Kunstwissenschaft, Bd. 47 (1926), S. 251 f. Bode war 1929 verstorben.

  175. 175.

    The Burlington Magazine for Connoisseurs, 61 (1932) 355, S. 144 f.

  176. 176.

    Siehe Fr. Lammertse, S. 49.

  177. 177.

    Siehe The Burlington Magazine for Connoisseurs, 71 (1937) 416, S. 210 f.

  178. 178.

    Siehe The New York Times, 23.12.1945.

  179. 179.

    Siehe New York Herald Tribune, 13.11.1947.

  180. 180.

    Siehe Nancy H. Yeide: Beyond the Dreams of Avarice. The Hermann Goering Collection, Dallas 2009, S. 9 f.

  181. 181.

    LAB, B Rep. 025–05, Nr. 1638/59, Bl. 14 f.

  182. 182.

    Siehe SMB-ZA, I/NG 1381.

  183. 183.

    So hatte Albert Koppel 1930 für sechs Objekte eine entsprechende Vereinbarung mit Friedländer getroffen; siehe SMB-ZA, I/GG 296 (Brief Koppels vom 24.06.1930).

  184. 184.

    Max J. Friedländer: Erinnerungen und Aufzeichnungen. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Rudolf M. Heilbrunn, Mainz 1967, S. 76.

  185. 185.

    Siehe New York Herald Tribune, 22.04.1939.

  186. 186.

    Als Eigentümer sind im Zeitungsartikel genannt: „Mr. and Mrs. Paul Klotz, Pontresina, Switzerland.“ Dies lässt vermuten, dass sie die Leihgabe noch in der Schweiz zugesagt hatten und damit den Transport erleichterten.

  187. 187.

    Siehe Max J. Friedländer: Die altniederländische Malerei, Bd. 6: Hans Memling und Gerard David, Berlin 1928, S. 145.

  188. 188.

    Dort entging er der Internierung und möglichen Deportation, weil Göring ihn schützte; er wollte sich weiterhin des Kunstkenners in Holland bedienen. Er starb 1958. So die Darstellung in Lynn H. Nicholas: Der Raub der Europa. Das Schicksal europäischer Kunstwerke im Dritten Reich, München 1995, S. 138 f.

  189. 189.

    The New York Times, 03.02.1995.

  190. 190.

    Um 1612 gemalt, Öl auf Leinwand, ca. 140 × 190 cm.

  191. 191.

    Siehe https://art.famsf.org/peter-paul-rubens/tribute-money-4411 [16.10.2018]. (Es gab mehrere Kopien dieses Werks.).

  192. 192.

    Gemalt 1633, Öl auf Leinwand, 260 × 210 cm, erworben 1912. Siehe AMPG, „Friedländer-Album“.

  193. 193.

    BLHA, Rep. 36 A II, Nr. 20075, Bl. 1. Als weitere, eingezogene Vermögensbestande sind (niedrige) Kontenbestände bei der BHG und 4,5 m Umzugsgut bei der Spedition Knauer genannt. Dieses wurde versteigert, mit dem Erlös von 170 RM. Koppel beantragte 1955 Wiedergutmachung und erhielt 300 DM. Siehe LAB, B Rep. 025–05, Nr. 3586/55.

  194. 194.

    BLHA, Rep. 36 A II, Nr. 20075, Bl. 7.

  195. 195.

    Ebd., Bl. 138, Schreiben vom 07.05.1943.

  196. 196.

    Ebd., Bl. 152, Schreiben vom 15.10.1943.

  197. 197.

    Ebd., Bl. 153, Schreiben vom 22.10.1943.

  198. 198.

    Siehe Caroline Flick: Kunst im System. Der Kunsthändler Hans W. Lange, S. 20. http://carolineflick.de/publikationen/Geschick-im-System.pdf; [16.10.2018].

  199. 199.

    BLHA, Rep. 36 A II, Nr. 20075, Bl. 78, Schreiben der Oberfinanzkasse des OFP an die Vermögensverwertungsstelle.

  200. 200.

    Ebd., Bl. 153.

  201. 201.

    Datenbank im Deutschen Historischen Museum zum „Central Collecting Point München“ https://www.dhm.de/datenbank/ccp/prj–dhm–ccp/displayimg.php?laufnrid=cp068517–1&prj–short=dhm–ccp&format=gr&folder=ccp; dort auch Zugang zur Kontrollkarten-Kartei. [16.12.2018].

  202. 202.

    Siehe N. Yeide, S. 16.

  203. 203.

    Siehe Übersichtskarte in L. Nicholas, S. 433.

  204. 204.

    Fritz Vieck war Reichsbankdirektor und Paul Ortwin Rave Direktor der Nationalgalerie.

  205. 205.

    Siehe The New York Times, 21.05.1945.

  206. 206.

    Siehe http://www.sagen.at/doku/bergbau/Schaetze-Salzbergwerk-Altaussee.html. [18.10.2018].

  207. 207.

    In der OSS Art Looting Investigation Unit. Siehe L. Nicholas, S. 496.

  208. 208.

    Siehe The New York Times, 20.09.1945.

  209. 209.

    Es war die „Monuments, Fine Arts and Archives Section“ des SHAEF (Oberstes Hauptquartier der Alliierten Expeditionsstreitkräfte). Siehe Besprechung in der New York Times, 24.11.1946.

  210. 210.

    Korrespondenz und Gespräch (Mai 2018) mit einem Urenkel Leopold Koppels.

  211. 211.

    Siehe https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rembrandt–Harmensz.–van–Rijn–095.jpg [19.10.2018].

  212. 212.

    Siehe http://www.lefigaro.fr/culture/encheres/2018/07/04/03016-20180704ARTFIG00161-des-portraits-uniques-de-rubens-sous-le-marteau-a-londres.php [18.10.2018]. Bemerkenswert ist noch, dass die Galerie von einem Bruder des Kunsthistorikers Jakob Rosenberg gegründet wurde. Dieser arbeitete in den 1920/30ern unter Friedländer auf der Museumsinsel; Albert Koppel könnte ihn dort kennengelernt haben. Er wanderte 1937 in die USA aus. Siehe http://arthistorians.info/rosenbergj [19.10.2018].

  213. 213.

    http://www.clevelandart.org/art/1950.251 [18.10.2018].

  214. 214.

    http://www.sothebys.com/en/auctions/ecatalogue/2018/old-masters-evening-l18033/lot.17.html [18.10.2018].

  215. 215.

    Globe and Mail, 12.12.1948.

  216. 216.

    Siehe https://www.mfa.org/collections/object/saint-catherine-of-alexandria-at-prayer-33241 [18.10.2018].

  217. 217.

    Geblieben ist die „Harold Samuel Collection“, die sich heute im Londoner Mansion House befindet.

  218. 218.

    Siehe http://www.getty.edu/art/collection/objects/713/aelbert-cuyp-a-view-of-the-maas-at-dordrecht-dutch-about-1645–1646/ [18.10.2018]. Nicht klären ließ sich – von den neun in der Elferliste blockierten Bildern – der Verbleib eines van Dyck (männliches Porträt in Halbfigur, ca. 1615). Zum Tizian/Doge Barbarigo ist bekannt, dass er sich 1976 bei der Kunsthandlung F. Mont in New York befand. Zu den blockierten Stücken gehörte auch ein „Weiblicher Kopf“ von Wilhelm Leibl; nicht gesperrt waren das „Bildnis eines jungen Mannes“ von Leibl und ein „Studienkopf (Bärtiger Mann)“ von Adolph Menzel.

  219. 219.

    Schreiben der Art Gallery of Ontario an John H. Richter vom 05.08.1986; siehe John H. Richter Collection; AR 1683/MF 534; box8; folder 60; reel 21, n92.

  220. 220.

    Ebd., n97 f.

  221. 221.

    Siehe Nachruf in The New York Times, 28.07.2001.

  222. 222.

    Siehe SMB-ZA, I/GG 310, Bl. 125 f. (Anschreiben 23.08.1948, Antwort 13.09.1948).

  223. 223.

    Maßgebliche Rollen spielte Steegmann auch bei der Rückführung des fürstlichen Kunsteigentums nach Liechtenstein zum Kriegsende und mit der Unterstützung des Maschinenfabrikanten Bührle (Oerlikon) beim Aufbau von dessen Kunstsammlung. Steegmann wurde nach dem Kriege selbst zum Kunstsammler.

  224. 224.

    Siehe Hanspeter Lussy, Rodrigo López, Bd. 2, S. 597 f.

  225. 225.

    So im Verfahren Auer/Degussa. Die Darstellung von Lussy und López zu Steegmann und Ruge ist belegt durch eine Aussage Steegmanns gegenüber dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement Bern vom 14.06.1945: Liechtensteinisches Landesarchiv, V 143/3309, Steegmann, Dr. Josef Berlin/Vaduz, 1945–1951. D. V. erhielt das Dokument (S. 7 der Aussage) als freundliches Entgegenkommen des Amts für Kultur/Fürstentum Liechtenstein – durch Aufhebung der Sperrfrist (Schreiben vom 05.11.2018).

  226. 226.

    LAB, B Rep. 025–05, Nr. 1638/59, Bl. 19.

  227. 227.

    Siehe PA AA, Archivband B 95–656, o. Num.

  228. 228.

    Dr. Bernhard Hoffmann, Leiter des Sonderreferats „Treuhandverwaltung von Kulturgut“ beim Auswärtigen Amt.

  229. 229.

    Oberregierungsrat Bernhard Kemper, Mitautor eines Kommentars zum Bundesrückerstattungsgesetz (1958).

  230. 230.

    Von Hans Weiditz, Höhe 84 cm.

  231. 231.

    Siehe Datenbank im Deutschen Historischen Museum sowie Lost-Art Datenbank (Deutsches Zentrum Kulturverluste).

  232. 232.

    Öl auf Rotbuche, 73 × 57 cm.

  233. 233.

    Siehe N. Yeide, S. 223 sowie Datenbank im Deutschen Historischen Museum.

  234. 234.

    Siehe Carmen S. Weber: Neuerwerbungen: Alte Meister in der Sammlung Würth, Künzelsau 2008, S. 34 f.

  235. 235.

    Siehe Süddeutsche Zeitung, 11.09.2015.

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Lembke, H.H. (2020). Die Unternehmensrelikte und Bruchstücke des Vermögens. In: Leopold Koppel: Investor und Wissenschaftsmäzen . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28823-5_11

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