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Zusammenfassung

Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges ging eine Phase der Neubestimmung der politischen und ökonomischen Machtkonstellationen im Weltmaßstab zu Ende. Dies betraf nicht nur die Kräfteverhältnisse zwischen Staaten, sondern auch innerhalb der Gesellschaften zwischen Kapital und Arbeiterklasse. Seit den 1870er Jahren hatten sich gewaltige Veränderungen abgespielt, die diese beiden gesellschaftlichen Hauptakteure verändert hatten: die einsetzende wissenschaftlich-technische Revolution, Entstehung gewaltiger Unternehmen und Kartelle, koloniale Eroberungen und Freihandel, forderten dazu heraus, diese neue Epoche analytisch zu fassen und auf dieser Grundlage politische Konsequenzen zu ziehen. Wladimir I. Lenin sieht all diese Entwicklungen als neustes Stadium der Entwicklung des Kapitalismus. Dieser Beitrag erläutert Lenins zentrale Werk Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus und verordnet dieses zugleich zeithistorisch und ideengeschichtlich.

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Notes

  1. 1.

    Carl Duisberg, „Denkschrift über die Vereinigung der deutschen Farbenfabriken (1904),“ in Quellen zur deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Von der Reichsgründung bis zum Ersten Weltkrieg (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit/Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe Bd. 37), herausgegeben von Walter Steitz (Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1985), 324–332.

  2. 2.

    Bucharins Text „Imperialismus und Weltwirtschaft“ wurde 1915 geschrieben und war Lenin bekannt. Beide Schriften stehen sich inhaltlich und methodisch außerordentlich nahe.

  3. 3.

    Wladimir I. Lenin, „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss,“ in Lenin Werke Bd. 22 Dezember 1915 – Juli 1916 (Berlin: Dietz Verlag, 1971 [1916/1917]), 189–309.

  4. 4.

    siehe Karl Marx, „Die britische Herrschaft in Indien,“ in Karl Marx Friedrich Engels Werke Bd. 9 (Berlin: Dietz Verlag, 1975 [1853]), 127–133.

  5. 5.

    siehe Friedrich Engels, „Schutzzoll oder Freihandels-System,“ in Karl Marx Friedrich Engels Werke Bd. 4, (Berlin: Dietz Verlag, 1977 [1847]), 58–61; Karl Marx, „Die Schutzzöllner, die Freihandelsmänner und die arbeitende Klasse,“ in Karl Marx Friedrich Engels Werke Bd. 4 (Berlin: Dietz Verlag, 1977 [1847]), 296–298.

  6. 6.

    siehe Entstehungsprozess des Werkes: Wladislaw Hedeler und Volker Külow, „Die Entstehung und Veröffentlichung von Lenins Werk „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“,“ in Wladimir Iljitsch Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss. Kritische Neuausgabe mit Essays von Dietmar Dath und Christoph Türcke, herausgegeben und kommentiert von Wladislaw Hedeler und Volker Külow (Berlin: Verlag 8. Mai, 2016), 195–296.

  7. 7.

    Lenin, „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus,“ 209.

  8. 8.

    Lenin, „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus,“ 248.

  9. 9.

    Lenin, „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus,“ 267.

  10. 10.

    Lenin, „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus,“ 306.

  11. 11.

    Eugen Varga, „Großartige Pflege eines marxistischen Erbes,“ in Wirtschaft und Wirtschaftspolitik, Vierteljahresberichte 1922–1939, herausgegeben von Jörg Goldberg (Berlin/West: Deb, Verlag Das Europäische Buch, 1977).

  12. 12.

    Jürgen Kuczynski, „Die Schule Eugen Vargas,“ in Studien zu einer Geschichte der Gesellschaftswissenschaften Bd. 7 Gesellschaftswissenschaftliche Schulen, herausgegeben von Jürgen Kuczynski (Berlin: Akademie-Verlag, 1977), 13–53.

  13. 13.

    Siehe zur Geschichte der Konzepte: Gretchen Binus, Beate Landefeld und Andreas Wehr, Staatsmonopolistischer Kapitalismus, Basiswissen (PapyRossa Verlag) (Köln: Papyrossa, 2014).

  14. 14.

    Hans-Peter Krüger, Werte und Weltmarkt. Zur Bildung und Realisierung internationaler Werte (Berlin: Akademie-Verlag, 1984).

  15. 15.

    Helmut Zschocke, „Monopolpreis und heutige Anforderungen an die Akkumulation,“ IPW Forschungshefte 22:3 (1987).

Literaturverzeichnis

  • Carl Duisberg, “Denkschrift über die Vereinigung der deutschen Farbenfabriken (1904),“ in Quellen zur deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Von der Reichsgründung bis zum Ersten Weltkrieg (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit/Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe Bd. 37), herausgegeben von Walter Steitz (Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1985), 324–332.

    Google Scholar 

  • Eugen Varga, “Großartige Pflege eines marxistischen Erbes,“ in Wirtschaft und Wirtschaftspolitik, Vierteljahresberichte 1922–1939, herausgegeben von Jörg Goldberg (Berlin/West: Deb, Verlag Das Europäische Buch, 1977).

    Google Scholar 

  • Friedrich Engels, “Schutzzoll oder Freihandels-System,“ in Karl Marx Friedrich Engels Werke Bd. 4, (Berlin: Dietz Verlag, 1977 [1847]), 58–61.

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  • Gretchen Binus, Beate Landefeld und Andreas Wehr, Staatsmonopolistischer Kapitalismus, Basiswissen (Köln: Papyrossa Verlag, 2014).

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  • Hans-Peter Krüger, Werte und Weltmarkt. Zur Bildung und Realisierung internationaler Werte (Berlin: Akademie-Verlag, 1984).

    Google Scholar 

  • Helmut Zschocke, „Monopolpreis und heutige Anforderungen an die Akkumulation,“ IPW Forschungshefte 22:3 (1987).

    Google Scholar 

  • Jürgen Kuczynski, “Die Schule Eugen Vargas,“ in Studien zu einer Geschichte der Gesellschaftswissenschaften Bd. 7 Gesellschaftswissenschaftliche Schulen, herausgegeben von Jürgen Kuczynski (Berlin: Akademie-Verlag, 1977), 13–53.

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  • Karl Marx, “Die britische Herrschaft in Indien,“ in Karl Marx Friedrich Engels Werke Bd. 9 (Berlin: Dietz Verlag, 1975 [1853]), 127–133.

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  • Karl Marx, „Die Schutzzöllner, die Freihandelsmänner und die arbeitende Klasse,“ in Karl Marx Friedrich Engels Werke Bd. 4 (Berlin: Dietz Verlag, 1977 [1847]), 296–298.

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  • Wladimir I. Lenin, “Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss,“ in Lenin Werke Bd. 22 Dezember 1915 – Juli 1916 (Berlin: Dietz Verlag, 1971 [1916/1917]), 189–309.

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  • Wladislaw Hedeler und Volker Külow, „Die Entstehung und Veröffentlichung von Lenins Werk „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“, in Wladimir Iljitsch Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss. Kritische Neuausgabe mit Essays von Dietmar Dath und Christoph Türcke, herausgegeben und kommentiert von Wladislaw Hedeler und Volker Külow (Berlin: Verlag 8. Mai, 2016), 195–296.

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Brangsch, L. (2020). Wladimir I. Lenin. In: Janusch, H. (eds) Handelspolitik und Welthandel in der Internationalen Politischen Ökonomie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28656-9_7

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