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Indikation und Kontraindikation der Intervision

  • Chapter
  • First Online:
Intervision

Part of the book series: essentials ((ESSENT))

  • 6321 Accesses

Zusammenfassung

Intervision bzw. Kollegiale Teamberatung ist weder ein Allheilmittel noch ein Allzweckwerkzeug; deshalb werden ihre Indikationen und Kontraindikationen vorgestellt.

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Notes

  1. 1.

    Insofern ist der Einschätzung Kalteneckers (2017) zu widersprechen, wonach die Fallberatung es in selbstorganisierten Unternehmen ermöglicht, „im Kollegenkreis schwierige Situationen zu bearbeiten, die nicht aufgrund fachlicher Herausforderungen, sondern aufgrund sozialer Dynamiken zustande kommen: beispielsweise durch einen persönlichen Konflikt von zwei Teammitgliedern, die einander nicht ausstehen können“ (Kaltenecker 2017, S. 192).

  2. 2.

    Die Befragten einer Studie zur Implementierung von Intervision (Kühl 2009) präferieren eine Trennung zwischen Supervision und Intervision hinsichtlich des Kriteriums der persönlichen Anteile der Gruppenmitglieder. Insofern sprechen die vorliegenden Untersuchungsbefunde eher dagegen, persönliche Anteile konfrontativ in der Intervision zu bearbeiten, wie es der von Schlee (2019) entwickelte Ansatz kollegialer Beratung und Supervision vorsieht, – auch wenn dort die zweite Hauptphase „Skepsis und Konfrontation“ konzeptionell stark ritualisiert angelegt ist (Schlee 2019, S. 101 f.). In der Intervision sollte unseres Erachtens vermieden werden, Kolleg*innen in ihren Selbstreflexionsprozessen zu klientifizieren. Da der Schutz durch externe Berater*innen hier nicht gegeben ist und von den Beteiligten selbst zu leisten ist, könnte die Konfrontation möglicherweise eher in sehr fortgeschrittenen Gruppen gelingen. Auch bei Berücksichtigung der entsprechenden Feedbackregeln stellt dies eine besondere moderatorische Herausforderung dar.

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© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

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Kühl, W., Schäfer, E. (2020). Indikation und Kontraindikation der Intervision. In: Intervision. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28526-5_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-28526-5_8

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-28525-8

  • Online ISBN: 978-3-658-28526-5

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