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Bilanz der französischen Soziologie um 1930

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Emile Durkheim

Part of the book series: René König Schriften. Ausgabe letzter Hand ((RKSALH,volume 8))

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Zusammenfassung

Ein kurzer Blick auf die gegenwärtige philosophische Situation in Frankreich scheint einen starken Rückgang der soziologischen Arbeit zu lehren. Wir sehen uns jedoch sogleich zu einer sehr wesentlichen Einschränkung dieses Urteils gezwungen: müssen wir uns doch klarmachen, daß unter dem Rückgang der soziologischen Arbeit in Frankreich vor allem das Zurücktreten der Durkheimschule zu verstehen ist, die allerdings – wie man öfters bemerkt hat – sich in ihrem eigenen wie in fremdem Urteil mehr und mehr als die Soziologie schlechthin darzustellen geneigt war (Eugène Dupréel 1924, S. 166/7; Roger Lacombe 1926a, S. 1; Gaston Richard 1929, S. 12). Das Zurücktreten dieser Schule wird zunächst durch äußere Gründe verschuldet: das unerwartet frühe Ableben des Meisters Emile Durkheim (1917) und dann der beklagenswerte Tod gerade der jüngsten der in seiner Schule aufgewachsenen Gelehrten („Année Sociologique, Nouvelle Serie“ I: ‚In memoriam‘).

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Notes

  1. 1.

    Neben einer Zusammenfassung der Soziologie von René Worms, La sociologie. Sa nature, son contenu, ses attaches, Paris 1926, die deutlich das endgültige Absterben der biologistischen Soziologie zeigt, ist zunächst die Literaturübersicht von C. Bouglé und M. Déat zu nennen, die einen weitherzigen Durkheimschen Standpunkt zum Ausdruck bringt (Le guide de l’étudiant en sociologie, Paris 1924). L. Contardarin, Notions de sociologie, Paris 1927, stellt sich in gewissem Sinne gegen Durkheim, indem er die Existenz des kollektiven Bewußtseins leugnet, ohne allerdings den „esprit social“ umgehen zu können (S. 25), einen Standpunkt, den wir in anderer Form bei René Hubert, Manuel de sociologie, Paris 1925 (zitiert nach der 2., erweiterten Auflage von 1930) wiederfinden (s. a. R. Hubert 1928). In seinem selbständig vertieften Lehrbuch erbringt er jedoch den Beweis, daß die Hypothese des kollektiven Bewußtseins aufgegeben werden kann und daß die Annahme kollektiver Vorstellungen genügt, um auf Durkheimscher Basis weiterzuarbeiten (vergl. dazu in diesem Bande die „Regeln der soziologischen Methode“). Das Lehrbuch des sonst zweifellos durch Tarde beeinflußten René Maunier, Introduction á la sociologie, Paris 1929, und Essais sur les groupements sociaux, Paris 1929, zeigt in einem sehr wesentlichen Punkte eine Hinwendung zu Durkheim und der von ihm begründeten sozialen Morphologie, die an den Anfang der soziologischen Arbeit nicht ein allgemeines Studium der Gesellschaft schlechthin, sondern eine Morphologie der verschiedenen Gesellschaftstypen setzt. Dann wäre noch eine gedrängte aber unbedeutende Übersicht von Charles Lalo, Sociologie. Extrait du manuel de baccalauréat, Paris 1925, zu nennen, die starke Durkheimsche Einflüsse aufweist und die ganz im Fahrwasser seiner Schule fahrenden Lehrbücher von Marcel Déat, Sociologie, Paris 1925, Georges Davy, Eléments de sociologie. I: Sociologie politique, Paris 1924, und A. Hesse und A. Gleyze, Notions de sociologie appliquée à la morale et à l’éducation (Préf. de P. Fauconnet), Paris 1927. Die beiden letzterwähnten sind zweifellos neben dem Werk von R. Hubert als die bedeutendsten Lehrbücher der Gegenwart anzusehen. Neben diesen Werken steht das einen grundlegenden Wandel der Gesamtanschauung lehrende Werk Daniel Essertiers, Les savants français au XXe siècle, tome IV: La sociologie, tome V: La psychologie, Paris 1930 (cfr D. Essertier 1927). Auf seine Lehren wird am angemessenen Ort zurückzukommen sein. Als gute Einführung in die aus Durkheims Schule erwachsene Soziopsychologie sei vor allem Charles Blondel, Introduction à la psychologie collective, Paris 1928, genannt; auch darauf soll in anderem Zusammenhang zurückgegriffen werden.

  2. 2.

    Edmont Goblot, Traité de logique, Paris 1918, S. 31 ff.

  3. 3.

    Henri Delacroix, Le langage et la pensée, Paris 1924, S. 57 ff.; Léon Brunschvicg, Les étapes de la philosophie mathématique, Paris 1912; L’expérience humaine et la causalité physique, Paris 1922; Le progrès de la conscience, Paris 1928. D. Parodi 1919, S. 155; E. Dupréel 1923.

  4. 4.

    Die katholische Kritik an der Durkheimschen Soziologie findet sich insbesondere bei Simon Deploige, Le conflit de la morale et de la sociologie, Paris 1923. Vergl. auch Jacques Maritain, Religion et culture, Paris 1930. Eine allgemeine Übersicht über die soziologischen Arbeiten vom katholischen Standpunkt gibt Georges Legrand, Les grand courants de la sociologie catholique á l’heure présente, Paris 1927. Überaus charakteristisch für die kritische Arbeit der katholischen Soziologen ist das Hand- und Lehrbuch des Paters Albéric Belliot (O.F.M.), Manuel de sociologie catholique. Histoire, théorie, pratique, Paris 1927, bei dem besonders die intensive Auseinandersetzung mit Karl Marx ins Auge fällt. Zum Schluß sei noch auf Gaston Richard hingewiesen, der – obwohl ehemaliger Mitarbeiter Durkheims – ins Lager einer konfessionellen Soziologie (diesmal protestantisch) abgeschwenkt ist (G. Richard 1923; 1929).

  5. 5.

    Wir müssen allerdings schon hier bemerken, daß Durkheims Ablehnung der Psychologie nur eine vorläufige war. Er hatte von vornherein eine Rückkehr zu einer konkreten Psychologie im Auge, die allerdings erst nach Ausbau der Soziologie vor sich gehen konnte. Cfr. Durkheim, Les règles de la méthode sociologique, 8. Aufl. Paris 1927, S. XVIII. Weiter müssen wir darauf hinweisen, daß selbst Mauss zugibt, Durkheim habe sich zu Zeiten der Psychologie bedient (z. B. Begriff der kollektiven Trauer im „Suicide“ usf. Mauss 1924b); damit gibt er R. Lacombe recht, der Durkheim zum Vorwurf gemacht hat, er bediene sich der Psychologie, ohne es zu wollen und ohne sich um ihren kritischen Ausbau bekümmert zu haben (R. Lacombe 1926a, S. 81 ff. Vergl. auch C. Bouglé 1923).

  6. 6.

    Vgl. Journal de psychologie 1923, S. 75 ff. In seiner Antrittsrede kündigt er die praktische Vereinigung von Soziologie und Psychologie an, wie er sie ein Jahr später wirklich durchführen sollte (Mauss 1924b).

  7. 7.

    Selbstverständlich ließ Durkheim (insbesondere aber Bouglé) von vornherein Raum für individuelle Differenzen. Diese wurden jedoch auf rein physiologische Konstitutionseigentümlichkeiten zurückgeführt. {Eine vertiefte Auffassung wurde erst möglich, nachdem das Werden der sozialen Person zum Gegenstand geworden war (z. B. in Durkheims Pädagogik).

  8. 8.

    Besonders interessant – leider nicht eingehend genug ausgeführt – ist die Auffassung Thibaudets, der auch in der sozialen Dimension die Existenz eines reinen, unschematischen Gedächtnisses annimmt, das der Gesellschaft angehört, insofern sie als Nation eine einzigartige Individualität bildet.

  9. 9.

    Wie weit man sich darin von allen biologischen Unterlagen des Lebens entfernt, tritt am krassesten in jener Vorschrift der japanischen Etikette zu Tage, die das Individuum zwingt, wenn es sich in der unumgänglichen Notlage befindet, ein für es selbst entsetzliches Unglück einem anderen mitteilen zu müssen, diese Nachricht mit einem betonten Lächeln, im schlimmsten Falle sogar mit einem leisen Lachen zu begleiten (L. Hearn S. 458).

  10. 10.

    Edmond Goblot, Essai sur la classification des sciences, Paris 1898, S. 292 ff.

  11. 11.

    Meines Wissens wurde diese Teilung der Psychologie verhältnismäßig sehr früh von René Worms, „Psychologie collective et psychologie individuelle“, in: Revue internationale de sociologie 1899, durchgeführt. Vergl. insbesondere S. 25 ff. des Sonderdrucks.

  12. 12.

    Verständlicherweise ziehen unsere beiden Forscher in ihrer Beweisführung alle die Dokumente heran, die diese oftmals bis zum Paroxysmus sich steigernde Sensibilität des Naturmenschen belegen können, und sie haben das Verdienst, dabei die Aufmerksamkeit auf zahlreiche bisher wenig untersuchte Erscheinungen gelenkt zu haben. Vor allem auf die Bekehrungen der Wilden zum Christentum, wofür zahllose Beispiele in den Missionsberichten zu finden sind. Dann untersuchte man die oft sehr komplexen Techniken der Hexenmeister, Halluzinationen und tranceähnliche Zustände hervorzurufen, den sehr verbreiteten Brauch kultischer Askese, um abnorme Gesichte zu haben usw. (D. Essertier 1927a, S. 92/3). Insbesondere wurden die als „Tromba“ unter den Sakalaven auf Madagaskar bekannten kultischen Tänze wieder beachtet, denen Henry Rousillon eine eingehende Schilderung gewidmet hat (H. Rousillon, Un culte dynastique avec évocation des morts chez les Sakalaves de Madagascar, Paris 1912). Diese öfters beachteten Tanzepidemien (1863/64) hat man mit den auf den Tarantelbiß zurückgeführten, als „Tarentismus“ bezeichneten Zuständen, wie sie im 11. und 12. Jhdt. in Deutschland und im 17. Jhdt. in Süditalien häufig waren, verglichen. Die italienschen Bauern sollen den Erkrankten (Besessenen) einen nach dieser Krankheit als „tarantola“ bezeichneten Tanz vorgespielt haben, der bis zu völliger Raserei und folgender Erschöpfung fortgesetzt wurde. Weiter werden herangezogen die in Australien als „corrobori“ bekannten Feste, die Pilou-pilou benannten Feste in Neukaledonien, denen insbesondere M. Leenhardt in seinem großen Werke über Neukaledonien eine eingehende Beschreibung gewidmet hat (Maurice Leenhardt, Notes d’ethnologie néo-calédonienne, Paris 1930, vor allem S. 143/178 usw.).

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König, R. (2022). Bilanz der französischen Soziologie um 1930. In: Albrecht, C. (eds) Emile Durkheim. René König Schriften. Ausgabe letzter Hand, vol 8. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28209-7_4

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