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Bildung als kollektive Selbst- und Welttransformation. Eine praxistheoretische Per-Version

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Praxistheoretische Perspektiven in der Medienpädagogik

Part of the book series: Digitale Kultur und Kommunikation ((DKK,volume 6))

Zusammenfassung

Der vorliegende Text besteht in einer theoretischen Befragung praxeologischer Theoriebausteine mit einem Fokus auf Pierre Bourdieus Werk. Zum einen wird gefragt, wie eine Deutung von Bildung als Habitustransformation im bildungstheoretischen Diskurs um eine dezidiert politische Perspektive ergänzt werden könnte, welche die Bildungsprozesse Einzelner in enger Verschränkung mit der Transformation von Feldern und des sozialen Raums selbst in den Blick nimmt. Zum anderen verschiebt sich mit dem Einbezug politischer Praktiken das Interesse von Transformationsprozessen Einzelner hin zu kollektivem Geschehen. Diese in Bezug auf Bourdieu und Praxistheorien zumindest zum Teil verkehrenden (‚per-versen‘) Überlegungen bearbeiten demnach den Zusammenhang von Bildung und kollektiver politischer Praxis mit dem Ziel, Welt zu verändern. Der Beitrag plädiert für die Inklusion einer politischen, gesamtgesellschaftlichen Perspektive in praxistheoretisch orientierten, empirischen und theoretischen Praktiken und tritt damit gegen Positionen an, die einer politischen Neutralisierung von Praxistheorien zuarbeiten.

Allein machen sie dich ein

(Ton Steine Scherben 1971)

Natürlich sind die Dinge nicht ganz so simpel, aber ich denke doch, daß dies eine ganz allgemeine, für den gesellschaftlichen Raum insgesamt geltende Aussage ist […].

(Bourdieu und Wacquant 2006, S. 140)

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Notes

  1. 1.

    Zur Relation bzw. der engen Verschränkung von Regelhaftigkeit und Logik der Praxis vgl. auch Schulz-Schaeffer (2004).

  2. 2.

    Zugleich muss angemerkt werden, dass die Kategorie des Feldes bei Bourdieu keine klar definierte darstellt: „Der häufige Gebrauch von Analogien deutet darauf hin, dass der Feldbegriff bei Bourdieu eher eine Konzeptmetapher (Henrietta Moore) als ein klar definierter Begriff ist.“ (Rehbein und Saalmann 2009, S. 100) „Man möchte nun fragen, wo die Grenze eines Feldes ist. Ganz allgemein gesprochen endet ein Feld – für Bourdieu wie für die Theorie des Magnetismus – dort, wo die Feldeffekte aufhören […]. Die Grenzen sind variabel und hängen von den Kräfteverhältnissen auf dem Feld und zwischen den Feldern ab.“ (ebd., S. 101) Auch können Felder ‚vertikal‘ gegliedert sein: „Wenn man die ‚schwarze Kiste‘ Unternehmen öffnet und hineinblickt, findet man darin nicht Individuen, sondern abermals eine Struktur, jene des Feldes des Unternehmens, das relative Autonomie gegenüber den aus der Position im Feld der Unternehmen herrührenden Zwängen besitzt.“ (Bourdieu 2002, S. 209) Dies schreibt Bourdieu in einem Text, der zunächst über „Das ökonomische Feld“ im Sinne wirtschaftswissenschaftlicher Theorien einsteigt und somit ein drittes Niveau des ökonomischen Feldes eröffnet.

  3. 3.

    Dass die Weiterarbeit mit diesen Theoriebausteinen nicht notwendig in einer gesellschaftspolitischen, herrschaftskritischen Stoßrichtung vollzogen werden möchte, verdeutlicht der Artikel „Praxistheorie“ von Frank Hillebrandt im „Handbuch Soziologische Theorien“ von Kneer und Schroer. Zwar werden zunächst u. a. Bezüge zu Marx und den Cultural Studies sowie zu Bourdieu aufgemacht. In der Folge wird jedoch argumentiert und mehrfach belegt, dass die politische Positionierung und Ungleichheitsfokussierung Bourdieus als „entscheidende Engführung“ angesehen werden, „die überwunden werden muss“ (Hillebrandt 2009, S. 388), um eine generalisierte soziologische Theorie errichten zu können. Ein Selbstverständnis als intervenierende und, dem Anspruch nach, gesellschaftsverändernde Wissenschaft würde damit zumindest infrage gestellt, womöglich ausgelöscht.

  4. 4.

    Vgl. dazu die Feuerbach-Thesen (Marx 1958) bzw. umgekehrt etwa die wiederkehrende Formulierung „hinter dem Rücken“ der Beteiligten im ersten Band von „Das Kapital“ (Marx 1890, S. 59; 121; 179; 221; 385 usw.). Zu letzterem vermerkt Daniel Burghardt (2018, S. 224): „Mit dem Verständnis der Selbstverwertung des Werts als einem verselbständigten Prozess […] bezieht sich die Neue Marx-Lektüre [die sich eng an Marx‘ Kapital orientiert; VD] auf die Marxsche Wendung vom automatischen Subjekt […]. Dadurch scheint der Kapitalismus gegenüber subjektiven Kritikformen weitestgehend immun […].“.

  5. 5.

    Bezeichnenderweise fiel in einer deutschsprachigen Neu-Veröffentlichung just diese Passage der Redaktion der Herausgeber des Handbuchs Bildungs- und Erziehungssoziologie ‚zum Opfer‘ (Bourdieu 2012, S. 240; in: Bauer et al.).

  6. 6.

    Sollte mir hierzu eine Stelle im Werk Bourdieus entgangen sein, bin ich für Hinweise dankbar. Die Lektüre zumindest einiger einschlägiger Texte ergab keine ‚Suchergebnisse‘ (Bourdieu 1983, 1987, 2002, 2013a). Im Abschnitt „Das ökonomische Feld als Kampffeld“ beschreibt Bourdieu bspw. ausschließlich Kräfteverhältnisse und Kämpfe von Unternehme(r)n untereinander und annulliert somit implizit den bei Marx so zentralen Widerspruch von Arbeit und Kapital (Bourdieu 2002, S. 201 ff.).

  7. 7.

    In manchen Fällen wird die große Transformation darüber hinaus profit- und wachstumskritisch als „Heraustransformation aus dem Kapitalismus insgesamt“ verstanden (Brand 2017, S. 25).

  8. 8.

    Vgl. hierzu das Gutachten des WBGU (2011, S. 376), in dem es heißt, es sei „offen, wie genau Transformationsbildung und transformative Bildung in der Wissensvermittlung zu gewichten und auszugestalten sind. Grundsätzlich scheint aber klar, dass Bildung eine Mischung aus kritischem Verständnis der Probleme und Prozesse, Ziele und Werthaltungen sowie aus Handlungswissen vermitteln sollte.“.

  9. 9.

    Klaus Seitz (2017, S. 167) hält präzisierend und praxistheoretisch anschlussfähig fest. „Die entscheidende Sozialisationsinstanz für eine zukunftsfähige Entwicklung ist eine veränderte gesellschaftliche Alltagspraxis.“.

  10. 10.

    Demnach gelte es, „die Gesellschaft als Teilhaber am Transformationsprozess zu verstehen und ihr in Zukunft auch in der Bildung Partizipation zu ermöglichen. Nur wenn der Mensch sich als aktiver Faktor des vermittelten Kontextes versteht, kann er auch die transformative Kraft seiner Handlungen begreifen. Entsprechende Bildungsstrukturen sind hierfür wesentliche Voraussetzung.“ (WBGU, 2011, S. 24).

  11. 11.

    Couldry (2013, S. 12 f.) schlägt in der Folge vor, inspiriert durch Norbert Elias, über den Begriff der Figurationen die emergenten und sich historisch verfestigenden Potenziale von konkreten Medienpraktiken begrifflich zu fassen. Diese Linie wird hier nicht weiterverfolgt.

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Dander, V. (2020). Bildung als kollektive Selbst- und Welttransformation. Eine praxistheoretische Per-Version. In: Bettinger, P., Hugger, KU. (eds) Praxistheoretische Perspektiven in der Medienpädagogik. Digitale Kultur und Kommunikation, vol 6. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28171-7_3

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