Zusammenfassung
Im universitären Wissenschaftsfeld haben sich über die Jahre hinweg Spielregeln herausgebildet, in die Struktur und Praxis des Feldes eingeschrieben und teilweise institutionell verankert. Traditionell ist im Wissenschaftsfeld ein Idealbild vorherrschend, das Wissenschaft als Berufung (Weber 1917[1992]) bzw. als Lebensform begreift (Mittelstraß 1982). Auch wenn sich Universitäten immer wieder gewandelt haben – etwa mit ihrer Öffnung für Frauen oder mit dem Wandel hin zu „unternehmerischen Universitäten“ (Banscherus et al. 2009) – scheint ein Ideal des Lebens für die Wissenschaft, das in Verbindung gebracht wird mit einer starken Entgrenzung zwischen Berufs- und Privatleben, bis heute wirksam zu sein (Beaufaÿs 2006; Beaufaÿs 2015; Krais 2008; Metz-Göckel et al. 2012; Paulitz et al. 2016; Ylijoki 2013).
Die in diesem Abschnitt vorgestellten Ideen sind in ähnlicher Form in einem Buchkapitel veröffentlicht (Weiss 2018).
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Weiss, S. (2019). Charakteristika des universitären Wissenschaftsfeldes. In: Grenze zwischen Berufs- und Privatleben im Wissenschaftsfeld. Betriebliche Personalpolitik. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28083-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-28083-3_4
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-28082-6
Online ISBN: 978-3-658-28083-3
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