Zusammenfassung
Die soziologische Gesellschaftstheorie kommt um einen Argumentationsvorschuss nicht herum. Sie muss von etwas ausgehen, das sich erst im Gang der Argumentation belegen lässt. Dies ist eine Konsequenz ihrer Reflexivität: Sie stellt einen Wissensbestand dar, der auf spezifisch modernen Denkmöglichkeiten beruht, die selbst erst soziologisch zu klären sind.
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Notes
- 1.
Der Singular „das Leut“ hat sich nach dem Mittelhochdeutschen verloren. In einigen süddeutschen Dialekten findet man ihn noch in der Kombination: das „Weiberleut“ (vgl. Grimm und Grimm 1885).
- 2.
Man könnte generell sagen, dass mit den „Leuten“ deren Beobachtungsperspektive auf ihren „Alltag“ bezeichnet wird.
- 3.
Richard Münch (2008) führt dies am Beispiel der sozialwissenschaftlichen Diskussionen über die Europäische Integration vor. Teils tritt er mit europasoziologisch arbeitenden Kolleginnen und Kollegen in Diskurs, teils untersucht er Wirkungen ihrer Texte.
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Vobruba, G. (2019). Leute in Gesellschaft. In: Die Gesellschaft der Leute. Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27717-8_1
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