Zusammenfassung
Heute wird Gesundheitsförderung vorrangig in gesonderten Bemühungen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (kurz: BGM) realisiert, ohne dass sie in die Gesamtstrategie des Unternehmens eingebettet ist und/oder einen monetär orientierten Charakter aufweisen würde. Die sogenannte Work-Life-Health-Strategie (kurz: WLH) soll daher eine Möglichkeit aufzeigen, wie es Unternehmen in einem 2x4-Punkte-Plan gelingen kann, Bestrebungen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit, zur Förderung der Gesundheit und damit einen ausgeglichenen Wertemanagement gleichermaßen zu realisieren, in dem alle Bereiche einer ethisch wie auch monetär orientierten Unternehmensführung ausbalanciert nebeneinander existieren und miteinander interagieren können. Dazu werden im vorliegenden ersten Teil vier Schritte dargestellt, die zunächst den Status quo der im Unternehmen existierenden Auffassungen zu den Bereichen Arbeit, Leben und Gesundheit erfassen. Es erfolgt eine Auswertung anhand von Kennzahlen mit daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen, die zugleich den Übergang zum zweiten Teil des partizipativen Ansatzes (siehe Kapitel 11) schaffen.
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Remmers, F., Ulber, M. (2019). Ein Instrumentarium zur holistischen Analyse der Arbeitsfähigkeit – Teil I eines partizipativen Ansatzes. In: von Garrel, J. (eds) Digitalisierung der Produktionsarbeit. Weiterbildung und Forschung der SRH Fernhochschule – The Mobile University. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27703-1_9
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