Zusammenfassung
Nicht erst seit den Anwerbeabkommen der 1950er und 60er Jahre ist Deutschland Ziel von Migrationsbewegungen. Wenning (1994, 1996) skizziert rund 200 Jahre Migrationsbewegungen „in der Region […], die heute zur Bundesrepublik Deutschland zählt“ (Wenning, 1994: 106). Von den Ostsiedlungsbewegungen und Glaubensflüchtlingen vor 1800 über Umsiedlung, Flucht und Vertreibung in der Folge des 2. Weltkrieges und Arbeitsmigration während des wirtschaftlichen Aufschwungs in den Nachkriegsjahren bis hin zu Flüchtlingen, Arbeitsmigrant*innen und Spätaussiedler*innen seit Beginn der 1990er Jahre, zeigt Wenning, dass sowohl Zu- als auch Abwanderung stets Teil der Geschichte waren und das bisweilen mit deutlich höherem Aufkommen als es gegenwärtig durchschnittlich der Fall ist. Nichtsdestoweniger hat das, was Wenning 1994 festhält, auch mehr als zwanzig Jahre danach nicht an Bedeutung eingebüßt.
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Helmchen, C. (2019). Migranten in Deutschland: Stereotype und Selbstbild. In: Stereotype Threat im Englischunterricht. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27527-3_4
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