Zusammenfassung
Die nachfolgenden Überlegungen verdanken sich meiner wiederholten Lektüre von Wolfgang Bonß’s mehr als anregendem Buch „Vom Risiko. Unsicherheiten und Ungewißheit in der Moderne“, in dem ich einen über weite Strecken impliziten, aber durchaus ins Grundsätzliche ausgreifenden Vorschlag darüber unterbreitet sehe, in welcher Weise – auch gesellschaftstheoretisch relevante – in jedem Fall theoriegeleitete sozialwissenschaftliche Forschungen anzulegen sind. Wie mir scheint, steht dabei die – wenn man so will: nachaufklärerischen und die Reproduktionsbedingungen der sogenannten „reflexiven Moderne“ widerspiegelnden – Frage im Vordergrund, wie die Sozialwissenschaften in einer heuristisch anregenden Weise dem Tatbestand gerecht werden können, dass das menschliche Wissen, wenn überhaupt vorhanden, zumeist auch dann unzulänglich, limitiert, wenn nicht falsch ist, wenn die Suche nach Abhilfen kein natürliches Ende kennt.
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Schmid, M. (2019). Ungewissheit und das Problem des sozialen Handelns. Einige methodologische Bemerkungen zum Forschungsprogramm der „Theorie reflexiver Modernisierung“. In: Pelizäus, H., Nieder, L. (eds) Das Risiko – Gedanken übers und ins Ungewisse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27341-5_2
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