Zusammenfassung
Der Diversitätsdiskurs ist in Deutschland auf eine enorme Resonanz (vgl. Hahm 2015, S. 8) gestoßen – obgleich dieser „allgemeine Diskurs um Diversity in Deutschland noch relativ jung ist“ (ebenda). Zugleiche erscheint „[e]ine definitorische Schärfung des Begriffs […] als schwierig, denn das Konstrukt ist zum einen als ‚Buzzword‘, also Modewort, äußerst vielfältig in den unterschiedlichen Wissenschaftszweigen bestimmt worden und zum anderen aufgrund seiner Multiperspektivität und bewussten Offenheit auch schwierig zu präzisieren“ (Hahm 2015, S. 8f.). Dieser Mangel an definitorischer Schärfe lässt sich auch wenden: Der Begriff Diversität lebt von seiner Bedeutungsoffenheit und trägt durch diese zur analytischen Auseinandersetzung mit Vielfalt und gesellschaftlicher Pluralität bei. Dementsprechend versteht Walgenbach (2014) Diversität als ein Travelling Concept: Diversität kann in unterschiedlichen disziplinären und internationalen Kontexten unterschiedliche Ausdeutungen erfahren und damit unterschiedliche Beiträge zu gesellschaftlichen Selbstverständigungsdiskursen beitragen.
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Angenent, H., Heidkamp, B., Kergel, D. (2019). Einleitung. In: Angenent, H., Heidkamp, B., Kergel, D. (eds) Digital Diversity. Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26753-7_1
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