Zusammenfassung
Das wirtschaftliche Netz, das sich im Laufe der Zeit rund um die Produktion, Distribution und Rezeption von kulturellen Symbolen spannt, entwickelt sich in marktwirtschaftlich organisierten und in hohem Maße industrialisierten Gesellschaften zusehends zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig. Unterschiedliche (wirtschaftliche) Interessen treffen dabei aufeinander, ob Kulturschaffende, die zur Ausübung ihrer Profession nach adäquaten Produktionsbedingungen verlangen, die Vielzahl der (vermittelnden) Kulturbetriebe, die ihre langfristige Existenz sicherstellen müssen, oder RezipientInnen, die mit ihren begrenzten Mitteln versuchen bestmöglich zu haushalten. Zuletzt kann allerdings in öffentlichen Diskussionen – lanciert auch durch polemische Zwischenrufe wie etwa den „Kulturinfarkt“ (Haselbach et al. 2012) – der Eindruck entstehen, die Symbolproduktion und -vermittlung werde in zunehmendem Ausmaß von den wirtschaftlichen Voraussetzungen bestimmt.
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Gröppel, N. (2019). Einleitung: Dynamik im Kulturbetrieb. In: Marketing im Kulturbetrieb. Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26735-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26735-3_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-26734-6
Online ISBN: 978-3-658-26735-3
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