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Die Praxis der Konventionen. Der Fall des französischen Schiffbaus um 1900

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Qualitätspolitiken und Konventionen

Part of the book series: Soziologie der Konventionen ((SOZKON))

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Zusammenfassung

Für Produkte wie Ozeandampfer, die über einen längeren Zeitraum als Einzelstücke oder in Reihen mit sehr geringen Stückzahlen von Werfen gebaut werden, stellt sich die Konventionalisierung der Qualität notwendiger Weise komplexer dar, als in der Massenfrtigung von Konsumartikeln. Aber auch im Schiffbau der Jahrhunderwende wurde zwischen den beteiligten Akteuren eine Verständigung darüber erzielt, was einen Ozeandampfer von einer Schubkarre oder, was näher liegt, von einem Kriegsschiff unterschied. Reedereien und Werften, Ingenieure und Passagiere orientierten sich um 1900 zunächst an Schiffstypen, für welche der militärische Schiffbau mit dem Panzerkreuzer die Vorlage bot. Diese Kriegsschiffe waren mit Dieselmotoren ausgestattet und besaßen eine relativ genau festgelegte Tonnage und Bewaffnung. Weitere Aspekte der Konventionalisierung im Schiffbau waren der Herstellungsprozess und insbesondere die Entwicklung geeigneter Bauzeichnungen mit den richtigen Abmessungen. In diesem Prozess erwies sich die Einhaltung von zunächst nicht ausgezeichneten und erst später theoretisch gefassten Toleranzen von grundlegender Bedeutung. Auch wenn die Schiffe also Einzelstücke blieben, beruhte ihr Fertigungsprozess wie das Ergebnis selbst auf vielfältigen Konventionen, über die Typisierung der Schiffe in der Reederei und der Öffentlichkeit, die Standardisierung der Bauzeichnungen in Lehrbüchern der Ingenieure, die Ausführung der Bauten in den Büros und Werkshallen der Werften bis zur Komforterwartung der Passagiere:

Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine aus dem Französischen übersetzte, gekürzte und bearbeitete Fassung des folgenden Textes: Alain Dewerpe. 1995. Lʼexercice des conventions. Le cas de l’industroe navale francaise (fin XIXe siècle – début XXe siècle). In Les formes de lʼexpérience. Une autre histoire sociale. Hrsg. Bernard Lepetit, 99–126. Paris: Albin Michel

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Notes

  1. 1.

    Im Folgenden konzentriere ich mich auf die Konventionen innerhalb der Branche und vernachlässige bewusst die branchenübergreifenden Konventionen, die sich im Frankreich der Belle Époque auf die Marktordnung in der Schwerindustrie (Handelsrecht) sowie auf die Arbeitsbeziehungen (Arbeitsvertrag, Art der Entlohnung, Arbeits- und Sozialversicherungsgesetzgebung, Formen der Verhandlung und der Konfliktführung) bezogen.

  2. 2.

    Der Ocean Trust, der 1902 ins Leben gerufen wurde, um diesen Wettbewerb einzuhegen, war wegen der Verweigerung der Cunard-Linie ein Fehlschlag, s. Serot (1943, S. 26).

  3. 3.

    Passagierschiff und Schlachtschiff standen in enger Beziehung. Der Schnelldampfer veränderte die Bedingungen des Seekriegs: da das dampfgetriebene Aviso seiner Aufgabe nicht mehr gerecht werden konnte, entstand der Panzerkreuzer, dessen Funktionen in Aufklärung, aber auch im Angriff auf die Handelsflotte des Gegners bestehen.

  4. 4.

    So verbaute die Werft Harland & Wolff in Belfast weiterhin einen Mischantrieb aus Turbine und Kolbendampfmaschine.

  5. 5.

    Die Verbindung zwischen der Parsons-Turbine und dem Produkttyp wurde im Jahr 1901 mit der King Edward erstmals realisiert. Ab 1904 wurde sie häufig verbaut. Es dauerte jedoch bis 1906, bis auch französische Werften sie konstruieren konnten (zunächst die Werften Méditerranée, dann Penhoët und Loire). Die sechs Panzerkreuzer des französischen Marinebauprogramms von 1906 waren mit Turbinen ausgerüstet.

  6. 6.

    In der Zwischenkriegszeit tauchte die Methode der Zerlegung in geometrische Grundformen auf (Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel, Kugel, Torus), die sich nach dem Zweiten Weltkrieg weiterverbreitet. Nach 1945 wurde die funktionelle Bemaßung eingeführt (bei Citroën schon 1937); in der Analyse des Produkts wurden geometrische Formen durch funktionelle Formen ersetzt, die sich aus der Analyse der mechanischen Grundformen ergaben, die mit dem Fortschritt der Konstruktionstechnologie verknüpft waren: Ausgehend von einer vertieften und erschöpfenden Untersuchung der Eignung des Produkts fixierte und normierte der Zugang über die mechanischen Formen die zu bemaßenden Dimensionen, wodurch die Bemaßung selbst standardisiert wurde (Lecrinier und Chevalier 1986).

  7. 7.

    Deforges (1981, S. 131 f.). Toleranzen sind bei Peugeot im Werk von Audincourt (beim Modell 153) ab 1912 und anschließend im Werk von Lille belegt (Cohen 1984).

  8. 8.

    Die Standardisierung der Bemaßung verringerte die Autonomie des Arbeiters (er führte lediglich die in der Zeichnung enthaltenen Anordnungen aus) und der Produktionsstätte (weil das Büro die funktionelle Bemaßung vornahm und das zuvor häufige Hin und Her zwischen Büro und Werkshalle zurückging). Die Einfügung von Toleranzen befreite den Arbeiter von eigenständigen Berechnungen, da er fortan über alle für die Fertigung notwendigen Angaben verfügte. Die vollständige und strenge Bemaßung normierte Formen und Abmessungen und baute Ambivalenzen und Anfechtungen im Zuge der Produktkontrollen und -prüfungen bei der Abnahme vor. Die Standardisierung der Bemaßung war ein Instrument, das die Austauschbarkeit der Teile wesentlich förderte und so der Entstehung des Serienprodukts Vorschub leistete, denn sie legte ein für die innere Struktur des Produkts nötiges Einheitsmaß fest, eliminierte unnütze oder als solche betrachtete Maße. Sie waren nicht verhandelbar, wurden außerhalb der Werkshalle fixiert, waren allgemein gültig (zwei Zeichner sollten ein und dasselbe Teil auf die gleiche Weise bemaßen können), von den Produktionsmitteln unabhängig (mit unterschiedlichen Maschinen müssen zwei Produktionsstätten Teile herstellen, die zwar nicht identisch, aber sich funktionell entsprechen).

  9. 9.

    Bei einigen handelte es sich um reine Schiffswerften, andere verfügten in ihren Produktionsstätten über die Möglichkeit, Schiffsmaschinen herzustellen und zu liefern, wieder andere verliehen insbesondere elektrisches Material (Annuaire 1911). Zum Vergleich: in den beiden britischen Arsenalen von Portsmouth und Devenport waren nicht nur dreizehn Unternehmen angesiedelt, die Schlachtschiffe bauen konnten (Schiffskörper oder Maschinen), sie verfügten auch über größere Produktionskapazitäten. Weder die Chantiers de la Loire noch die Chantiers de la Gironde oder die Werft von Penhoët konnten mit Armstrong-Witworth, Vickers, Cammell-Laird oder John Brown konkurrieren; für eine Liste der großen Werften im Jahr 1913 (Attwood 1913, S. 134 f.).

  10. 10.

    Per Dekret wurde in Frankreich am 10.6.1918 eine Commission permanente de standardisation eingerichtet, die allerdings bald einer Association française de normalisation wich (deren Statut wurde am 24.5.1941 durch ein Dekret reguliert). Die Normierung wurde des Weiteren von der 1926 gegründeten International Standardizing Association (ISA) unterstützt, aus der im Jahr 1947 die International Standardizing Organization (ISO) hervorging (Girardeau 1922; Ministère du commerce 1934; Mailly 1946; Frontard 1969; AFNOR 1970); die systematische Einführung von Normen für technische Zeichnungen und die Mechanik begann 1973 (AFNOR 1973a, b).

  11. 11.

    Robert Salais stellt die Konvention (mit etwas/in etwas übereinstimmen) dem Vertrag (d. h. einer Verdichtung, die dazu diene, die Teile eines Ganzen zu begrenzen, zu verknüpfen und an ihnen einen Platz zuzuweisen) gegenüber.

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Dewerpe, A. (2019). Die Praxis der Konventionen. Der Fall des französischen Schiffbaus um 1900. In: Salais, R., Streng, M., Vogel, J. (eds) Qualitätspolitiken und Konventionen. Soziologie der Konventionen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26643-1_5

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