Zusammenfassung
Es existiert also eine strukturell erzeugte Fachfremdheit in der Grundschule, die vor allem mit dem pädagogisch begründeten Klassenlehrer*innenprinzip und der Beharrungskraft des Fachprinzips sowohl in der Ausbildung als auch im Fächerkanon der Schule zusammenhängt. Wenn angenommen werden kann, dass Erfahrungen zum Generieren des Habitus‘ einer Lehrkraft beitragen, um später innerhalb eines möglichen professionalisierten Lehrer*innenhabitus handeln zu können, müssten dabei die im Studium eines bestimmten Faches gesammelten und strukturierten Erfahrungen eine Rolle spielen. Daraus lässt sich ein fachspezifischer Habitus ableiten (vgl. Müller-Roselius 2007). Nach Weigand (2012) kann bereits innerhalb des Studiums eine Unterscheidung zwischen einem fachspezifischen Habitus der Naturwissenschaften und der Kulturwissenschaften vorgenommen werden.
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Lagies, J. (2020). Forschungsstand: Mathematikunterricht zwischen Fachkultur und Fachfremdheit. In: Fachfremdheit zwischen Profession und Organisation . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26632-5_4
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