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Corporate Governance oder die korpulente Gouvernante

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Topmanager sind einsame Spitze
  • 1959 Accesses

Zusammenfassung

Moderne Wirtschaftswissenschaftler geben wirtschaftlichen Banalitäten ihre tiefere Bedeutsamkeit durch anglo-amerikanische Begriffe, die in immer kürzer werdenden Zyklen produziert und global vermarktet werden. Ein solcher Glücksfall ist der Begriff „Corporate Governance“.

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Notes

  1. 1.

    Körtzel, Produktzyklen verbaler Erzeugnisse für Marketing und Imageförderung, Münster 2003. Blender, Zeitgemäße Fachausdrücke als Grundlage moderner Wirtschaftsforschung und Unternehmensberatung, Hamburg 2008.

  2. 2.

    Der Begriff ist ausnahmsweise zu finden bei Dietl/Lorenz. Wörterbuch für Recht, Wirtschaft und Politik, 5. Aufl. München 1990.

  3. 3.

    Vgl. Bleicher, Das Konzept integriertes Management, Frankfurt/New York 1991, S. 73 ff.

  4. 4.

    Busch, Max und Moritz, München 1865, 3. Streich.

  5. 5.

    Darauf aufmerksam gemacht hat zuerst Kracker, Lücken als Folge von Lücken, Paderborn 1958, S. 136.

  6. 6.

    S. dazu Sauerbauch, Die bügeleiserne Wärmetherapie bei Unterkühlung des Bauches in klinischer Versuchsanordnung, Leipzig 1927.

  7. 7.

    Siehe statt vieler Kreikebaum, Strategische Unternehmensplanung, Stuttgart 1981, S. 59 ff. – Grundlegende Ansätze finden sich schon bei Casanova, Die Zahnlücke und andere Schönheitsfehler – geheime Kehrseiten ungezügelter Leidenschaften, posthum veröffentlicht, Venedig 1799, S. 6 ff.

  8. 8.

    Krakelmeyer, Das Debakel mit dem Makel, Wien 2008.

  9. 9.

    Biesenwurz, Die Derivativitätstheorie als Basis weltumspannender Finanzgeschäfte, London/Frankfurt 1993. Zur neueren Entwicklung s. Ramsch/Bock, Floptions, Zero-Fonds und Future Fate Agreements als Versuch der Risikoabsicherung, New York 2007.

  10. 10.

    Flopper, Peanuts and Coconuts in Financial Marketing, 3. Aufl., New York/Frankfurt 1994.

  11. 11.

    Der Begriff „duales System“ wird meist recht oberflächlich zur Kennzeichnung der zweigliedrigen dualistischen deutschen Verwaltungsstruktur (Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat/Überwachung der Geschäftsführung) im Gegensatz zu dem verklärten One-Board-System (Board, Verwaltungsrat) verwendet. (Spartenwetzer, Die Doppelgesichtigkeit des dualen Systems, Bonn 1994).

  12. 12.

    Bleicher, Der Aufsichtsrat im Wandel, Gütersloh 1987, S. 8.

  13. 13.

    Motzenbichler, Unkontrollierte Fehlzeiten der Kontrolleure, Bonn 2004.

  14. 14.

    Diese leistungsabhängige Vergütung der Aufsichtsräte erfreut sich immer größerer Beliebtheit, weil sie als nicht abführungspflichtiger Betrag das Taschengeld des Empfängers aufbessert.

  15. 15.

    Der Vorschlag ist in seinen vielfaltigen Konsequenzen (Artenschutz, Sozialgefälle und anderem mehr) noch nicht zu Ende gedacht worden. Der berühmte Quellenforscher Theisen hat dankenswerterweise darauf aufmerksam gemacht, dass schon 1902 die soziale Bedeutung des Aufsichtsrates als „Bourgeois-Sinekure“ erkannt wurde.

  16. 16.

    Kummerschwund, Informationsflut als stressauslösendes Ereignis, Heidelberg 1990.

  17. 17.

    Perlitz/Seger, The Role of Universal Banks in German Corporate Governance, in: Business and the Contemporary World, 1994, Heft 4, S. 49 ff.

  18. 18.

    Eine Erklärung sucht man vergeblich bei Kräkel, Beförderungsentscheidung und verdeckte Spiele in Hierarchien, ZfbF 1995, S. 25 ff.

  19. 19.

    Zum internationalen Modetrend für Topmanager s. Bennet, The corporate Catwalk, Business Strategy International 2009, S. 6 ff; Joppe, Bosse im Blazer, Hamburg 1996.

  20. 20.

    Vgl. Renner/Greiffen, Wir kriegen sie alle – die Jagd nach Titeln aus kriminalistischer Sicht, Wiesbaden 1992. Wadelzwicker, Vom Kopfjäger zum Titeljäger, Düsseldorf 1991.

  21. 21.

    Offer/Cousin, Rotarische Brüder als notorische Kompetenzträger – ein Beitrag zur Vetternwirtschaft, Hamburg 1989.

  22. 22.

    Loriot, Die Jodelschule, Bremen 1984.

  23. 23.

    Zur Grundlage vgl. Scheffler, Bilanzen richtig lesen, 8. Aufl. München 2009.

  24. 24.

    Z. B. ADS = allen Deutungswünschen sachdienlich.

  25. 25.

    Forster, Zur „Erwartungslücke“ bei der Abschlussprüfung, Festschrift Helmrich, München 1994, S. 613 ff.

  26. 26.

    Langbucher/Blaum, Audit Committees – Ein Weg zur Überwindung der Überwachungskrise, DB 1994, S. 2197 ff. Siehe auch Potthast, Das große Entlücken der Corporate Governance, Wiesbaden 1994.

  27. 27.

    Klimatzki, Der Abschlussprüfer in den Wechseljahren, Wien 1994.

  28. 28.

    Vgl. Würstele, Der Schatten-CEO, 2. Auflage Berlin 2017.

  29. 29.

    Zur Zersetzung des dualistischen Systems siehe u. a. Hirt/Hopt/Mattheus, Dialog zischen Aufsichtsrat und Investoren, AG 21016, S. 725 ff.

  30. 30.

    Common/Sense, Journal of Management, 2015, 2016 und 2017; Velte, CZG 2017, S. 219.

  31. 31.

    §§ 76, Abs. 4 und 111 Abs. 5 AktG.

  32. 32.

    §§ 289 f bzw. 315d HGB.

  33. 33.

    Zu diesen neusprachlichen Begriffen wird auf den Duden, Die Deutsche Rechtschreibung, 27. Auflage 2017, S. 484 verwiesen.

  34. 34.

    Velte, Einfluss der Gender Diversity im Aufsichtsrat auf die externe Abschlussprüfung, ZCG 2017, S. 219 ff und 276 ff.

  35. 35.

    Vgl. u. a. Schwuliski/Lesboff, Ehe für alle Bartwuchs und Geburtswehen möglich sind, …, Berlin 2017.

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Hakelmacher, S. (2020). Corporate Governance oder die korpulente Gouvernante. In: Topmanager sind einsame Spitze. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26346-1_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26346-1_12

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  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-26345-4

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