Abstract
Interkulturelle Trainings werden in den meisten multinationalen Unternehmen standardmäßig durchgeführt, wobei die Auslandsvorbereitung im Rahmen internationaler Entsendungen die wichtigste Rolle spielt. Dabei ist allerdings zu kritisieren, dass die Trainings nur unzureichend oder sogar in einem kontraproduktiven Sinne auf die Herausforderungen der Lebens- und Arbeitssituation im Ausland vorbereiten, was in konzeptuellen Mängeln und strukturellen Problemen begründet liegt. In diesem Beitrag werden beispielhaft Aspekte der komplexen Lebens- und Arbeitssituation deutscher Fach- und Führungskräfte, die nach Japan entsandt wurden, in den Blick genommen, um daran aufzuzeigen, worauf sinnvolle auslandvorbereitende interkulturelle Trainings Bezug nehmen müssten und um zu verdeutlichen, dass dazu die Einbeziehung ethnologischer Wissensbestände und Heuristiken erforderlich ist.
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Moosmüller, A. (2019). Interkulturelles Training und internationaler Personaltransfer. Ein Praxisfeld für Ethnolog*innen?. In: Klocke-Daffa, S. (eds) Angewandte Ethnologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25893-1_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25893-1_19
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