Zusammenfassung
In diesem Kapitel analysieren wir, wie die Invalidenversicherung auf die Bewertung gesundheitlich eingeschränkter Arbeitskräfte Einfluss zu nehmen versucht und an welchen Konventionen die Akteure sich dabei orientieren. Im sozialstaatlichen Kontext sind zwei Situationen der Wertzuschreibung zu unterscheiden: Zum einen bemüht sich die IV, auf die generelle öffentliche Wahrnehmung von Behinderten als Arbeitskräfte Einfluss zu nehmen (7.1). Sie greift zu diesem Zweck auf Strategien zurück, die dem professionellen Marketing entlehnt sind: Kampagnen, Best-Practice-Beispiele, öffentliche Auszeichnungen und Informationsanlässe. Zum anderen erfolgen Wertzuschreibungen in Bezug auf konkrete gesundheitlich eingeschränkte Personen in Situationen der Eingliederungsarbeit durch das IV-Personal (7.2).
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Nadai, E., Canonica, A., Gonon, A., Rotzetter, F., Lengwiler, M. (2019). Sozialstaatliche Wertbestimmungen. In: Werten und Verwerten. Soziologie der Konventionen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25726-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25726-2_7
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-25726-2
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