Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der immer stärker wachsenden Nutzung sozialer Medien gewinnt die richtige Nutzung dieser zunehmend an Bedeutung. Für Unternehmen kann beispielsweise die Nutzung sozialer Medien durch die Mitarbeitenden positive wie auch negative Konsequenzen zur Folge haben. Um insbesondere negative Konsequenzen wie eine Rufschädigung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Mitarbeitenden mittels einer firmenspezifischen Social Media Guideline auf die Gefahren aufmerksam zu machen und den Mitarbeitenden gleichzeitig eine Hilfestellung für einen kompetenten Umgang mit sozialen Medien zu bieten. Dieser Beitrag analysiert zunächst Social Media Guidelines für Mitarbeitende verschiedener Unternehmen hinsichtlich deren Aufbau und enthaltener Regeln. Darauf aufbauend erfolgen die Beschreibung und Formulierung einer idealtypischen Richtlinie mit der Erstellung eines Kriterienkatalogs für mögliche Anforderungen an Mitarbeitende.
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Notes
- 1.
In dieser Statistik werden Nutzer als „aktive Nutzer“ bezeichnet, wenn sie mindestens einmal im Monat das entsprechende soziale Netzwerk nutzen (vgl. Statista 2017).
- 2.
Eine solche reine Bewertungsplattform ist beispielsweise das Arbeitgeber-Bewertungsportal kununu.
- 3.
Als Shitstorm wird ein „Sturm der Entrüstung in einem Kommunikationsmedium des Internets, der zum Teil mit beleidigenden Äußerungen einhergeht“ verstanden (Duden o. J.).
- 4.
Vgl. Mayring (2002, S. 147): „Triangulation meint immer, dass man versucht, für die Fragestellung unterschiedliche Lösungswege zu finden und die Ergebnisse zu vergleichen.“
- 5.
Das Mallet-Tool stellt ein Java-basiertes Programm für eine Verarbeitung natürlicher Sprache dar, welches aus einem oder mehreren Text-Dateien die Häufigkeit vorkommender Wörter bestimmen kann.
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Mellinghoff, A. (2019). Social Media Guidelines: Vergleichende Analyse und Ableitung von benötigten Mitarbeitendenkompetenzen. In: Schaarschmidt, M., Walsh, G., von Korflesch, H. (eds) Online-Reputationskompetenz von Mitarbeitern. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25487-2_8
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