Zusammenfassung
Nicht nur für die Großforschung stellte das amerikanische Manhattan Project einen Startpunkt dar, sondern auch für eine neue Form des zivilen Engagements von Wissenschaftlern in einer engen Verzahnung mit anderen gesellschaftlichen Gruppen. Nach Kriegsende rechtfertigten Wissenschaftler ihre Beteiligung am Bau der Atombombe mit dem Argument, dass auch Gruppen in Nazi-Deutschland an einem ähnlichen Projekt arbeiteten und die US-Physiker darauf abzielten, eine Atombombe noch vor Nazi- Deutschland fertigzustellen. Neben dieser Hauptargumentationslinie lässt sich in der historischen Analyse ein weiteres Argument feststellen: das der Trennung zwischen technischer Entwicklung und gesellschaftlicher Verantwortung für den Einsatz dieser Technik.
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Forstner, C. (2019). Der Wandel der Nachkriegspolitik der USA. In: Kernphysik, Forschungsreaktoren und Atomenergie. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25447-6_4
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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