Zusammenfassung
Das letzte Stadium der Ermüdung stellt die instabile, zum Bruch führende Rissausbreitung dar. Vorausgegangen sind die Stadien der Ver‑ und/oder Entfestigungsvorgänge, der Rissbildung und der stabilen Rissausbreitung (vgl. V64). Der lebensdauermäßige Anteil dieser drei Stadien an der Bruchschwingspielzahl hängt von den mechanischen Werkstoffeigenschaften, von der Probengeometrie, von der Rissgröße und von den Beanspruchungsbedingungen ab. Abb. 65.1 zeigt als typisches Beispiel die Ermüdungsbruchfläche eines künstlich angerissenen Flachstabes aus Reinaluminium. In den einzelnen Bereichen der makroskopischen Bruchflächen liegen unterschiedliche Mikromorphologien vor, wie die beigefügten rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen erkennen lassen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Weiterführende Literatur
Henry, G., Horstmann, D.: DeFerri Metallographia V. Verlag Stahleisen, Düsseldorf (1990)
Mitsche, R.: Anwendung des Rasterelektronenmikroskopes bei Eisen‑ und Stahlwerkstoffen. Radex Rundschau 3/4, 575–890 (1978)
Pohl, E.: Das Gesicht des Bruches metallischer Werkstoffe, München und Berlin Bd. 1–3. Allianz Versicherungs‐AG, München, Berlin (1960)
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Macherauch, E., Zoch, HW. (2019). V65 Ermüdungsbruchflächen. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25374-5_65
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25374-5_65
Published:
Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-25373-8
Online ISBN: 978-3-658-25374-5
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)