Zusammenfassung
Wärmespannungen entstehen in Bauteilen immer, wenn bei Temperaturänderungen die thermische Ausdehnung bzw. Kontraktion behindert wird. Ist beispielsweise wie in Abb. 31.1 bei der Temperatur T0 ein Bolzen mit dem Ausdehnungskoeffizienten α1 starr mit den Querstegen eines Joches mit dem Ausdehnungskoeffizienten α2 verbunden und wird das ganze System auf die größere (kleinere) Temperatur T gebracht, so treten Druckkräfte (Zugkräfte) im Bolzen und Zugkräfte (Druckkräfte) in den Stegen auf, wenn α1 > α2 ist. Wird die Temperatur wieder auf T0 abgesenkt (angehoben), so verschwinden diese Kräfte, und das System wird spannungsfrei.
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Weiterführende Literatur
Macherauch, E.: Zeitschrift für Werkstofftechnik 10, 97 (1979)
Macherauch, E., Hauk, V. (Hrsg.): Eigenspannungen Bd. 1/2. DGM, Oberursel (1983)
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Macherauch, E., Zoch, HW. (2019). V31 Wärmespannungen und Abkühleigenspannungen. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25374-5_31
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