Zusammenfassung
Ordnet man alle natürlichen und alle künstlich erzeugten Elemente aufsteigend nach relativer Atommasse Ar so an, dass chemisch verwandte Elemente untereinander stehen, so ergibt sich das in Abb. 1.1 wiedergegebene so genannte Kurzperiodensystem der Elemente mit der Gruppenbezeichnung nach CAS (Chemical Abstract Services). Man erhält sieben waagerechte Zeilen (Perioden) und acht senkrechte mit römischen Ziffern bezeichnete Spalten (Gruppen), die ihrerseits die Hauptgruppenelemente (A) und die Nebengruppenelemente (B) umfassen. Während in Europa die Bezeichnung der Gruppen mit römischen Ziffern noch weit verbreitet ist, werden die Gruppen z. T. auch mit arabischen Zahlen durchnummeriert (IUPAC‐Konvention). Die Reihenfolge der Elemente wird durch die Ordnungszahl Z festgelegt. Sie ist identisch mit der Kernladung, d. h. Zahl der Protonen und Zahl der Elektronen der Elementatome. Das periodische System der Elemente spiegelt die Periodizität im Aufbau der Elektronenhülle der Elementatome wieder. Man gelangt zu dieser Ordnung jedoch nur, wenn die eingangs erwähnte Reihenfolge der relativen Atommassen zwischen den Elementen Ar (Z = 18) und K (Z = 19), Co (Z = 27) und Ni (Z = 28) und zwischen Te (Z = 52) und I (Z = 53) unterbrochen wird. Ferner ist nach La (Z = 57) den 14 Elementen der Lanthanreihe (Lanthanoide) und nach Ac (Z = 89) den 14 Elementen der sogenannten Actiniumreihe (Aktinoide) jeweils ein einziger Platz zugewiesen.
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Macherauch, E., Zoch, HW. (2019). V1 Strukturelle Beschreibung reiner Metalle. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25374-5_1
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