Zusammenfassung
Seit dem Ende der wirtschaftlichen Wachstumsära im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und dem Beginn der anschließend einsetzenden Belastungen ist die sich zuspitzende finanzielle Lage der öffentlichen Haushalte ein ernst zu nehmendes Problem in Deutschland. Auch in jüngster Vergangenheit zeigt sich ein stetig steigender Trend. Beliefen sich die Schulden der Kommunen im Jahr 2007 noch auf 111 Milliarden Euro und 2011 bei 130 Milliarden Euro, sind es zum Ende des ersten Quartals 2018 bereits knapp 138 Milliarden Euro. Zu bedenken ist außerdem, dass sich die genannte Schuldenhöhe lediglich auf Kreditverbindlichkeiten bezieht. Mit dem bisher in öffentlichen Gebietskörperschaften verwendeten Rechnungslegungsstil, der Kameralistik, werden nur Geldströme aufgezeichnet. Ein großer Teil der tatsächlichen finanziellen Belastungen einer Kommune wird so also nicht erfasst. Hinzu kommt, dass in der Vergangenheit immer mehr Aufgaben an eigenständige Betriebe ausgelagert wurden, wodurch die finanzielle Lage einer Kommune als Ganzes nicht abgebildet werden kann.
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Quellenverzeichnis
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Flascha, G., Zirkler, B., Wagner, T., Hofmann, J. (2019). Einleitung. In: Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25182-6_1
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