Zusammenfassung
Mein erster persönlicher „wake-up call“ war der enorme Wandel im Rubrikengeschäft. Anfang der 2000er-Jahre umfassten Stellenmarkt, Automarkt oder Immobilienmarkt in Tageszeitungen noch teilweise bis zu 100 Seiten. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine vergleichbaren Angebote im Internet. Verlage haben die neuen Auto-, Immobilien- oder Jobportale zwar beobachtet, doch hätten sie es nicht für möglich gehalten, dass bei der eigenen Größe und Bekanntheit im Markt ein komplettes, hochprofitables Segment wegbrechen könnte. Innerhalb von etwa drei bis fünf Jahren war das aber der Fall. Dieser Disruption hat die Verlagsbranche nur zugesehen, nicht wirklich reagiert, da die Angst vorherrschte, sich selbst zu kannibalisieren. Warum sollten Verlage das noch hochprofitable Geschäftsmodell zerstören? Bei der damaligen starken Marktposition galt eher die – aus heutiger Sicht – fatale Haltung: „Wenn wir dreistellige Millionenbeträge verdienen, greifen wir uns doch nicht selber an“.
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Wolan, M. (2020). Im Gespräch mit Transformationsgestaltern und Vordenkern. In: Next Generation Digital Transformation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24935-9_6
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