Zusammenfassung
Problemlösen ist eine zentrale Kompetenz beim Aufbau mathematischer Bildung und ist deswegen wesentlicher Bestandteil in den Bildungsplänen für das Fach Mathematik. Allerdings haben Lehrkräfte immer wieder Bedenken und Befürchtungen, wenn es um die konkrete Umsetzung von mathematischem Problemlösen im Unterricht geht. In verschiedenen Lehrerfortbildungen wurden diese teilweise kritischen Haltungen beobachtet und gesammelt. In diesem Beitrag werden häufig gestellte Fragen und Bedenken zum Problemlösen im Mathematikunterricht aus der Sicht der Praxis zusammengetragen und diskutiert. Aus der Perspektive der Forschung werden mögliche Antworten darauf gegeben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Aßmus, D. (2010). Fähigkeiten im Umkehren von Gedankengängen bei mathematisch begabten Grundschulkindern. In Lindmeier, A. & Ufer, St. (Hrsg.), Beiträge zum Mathematikunterricht 2010 (S. 137–140). Münster: WTM.
Besser, M., Leiss, D. & Blum, W. (2015). Theoretische Konzeption und empirische Wirkung einer Lehrerfortbildung am Beispiel des mathematischen Problemlösens. Journal für Mathematik-Didaktik, (36)2, 285–313.
Bruder, R. & Collet, Ch. (2011). Problemlösen lernen im Mathematikunterricht. Berlin: Cornelsen Scriptor.
Bruder, R., Grave, B., Krüger, U. & Meyer, D. (2018). LEMAMOP – Lerngelegenheiten für Mathematisches Argumentieren, Modellieren und Problemlösen. Problemlösen. Schülermaterial. Braunschweig: Westermann.
Edelmann, W. & Wittmann, S. (2012). Lernpsychologie. 7. vollständig überarbeitete Auflage Weinheim & Basel: Beltz.
Eichler, A. & Vogel, M. (2012). Basic modelling of uncertainty – young students’ mental models. ZDM – Mathematics Education, 44(7), 841–854.
Friedrich, H. F. & Mandl, H. (1992). Lern- und Denkstrategien – ein Problemaufriß. In H. Mandl & H. F. Friedrich (Hrsg.), Lern- und Denkstrategien. Analyse und Intervention (S. 3–54). Göttingen: Hogrefe.
Häring, G. (Hrsg.) (2016). Problemlösen lernen. Grundschule Mathematik 50.
Herold-Blasius, R. & Rott, B. (2018). Strategieschlüssel als Werkzeug beim mathematischen Problemlösen. MNU Journal, 71(1), 57–62.
Herold-Blasius, R., Rott, B. & Leuders, T. (2017). Problemlösen lernen mit Strategieschlüsseln. Zum Einfluss von flexiblen heuristischen Prompts bei Problemlöseprozessen von Dritt- und Viertklässlern. mathematica didactica, 40(2), 99–122.
Holzäpfel, L., Leuders, T., Rott, B. & Schelldorfer, R. (2016). Schritte zum Problemlösen. Praxis der Mathematik in der Schule, 68, 2–8.
Holzäpfel, L., Lacher, M., Leuders, T. & Rott, B. (2018). Problemlösen lehren lernen. Seelze: Klett Kallmeyer.
KMK (Hrsg.). (2005). Beschlüsse der Kultusministerkonferenz. Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Primarbereich. Beschluss vom 15.10.2004. München, Neuwied: Wolters Kluwer.
Kuzle, A. & Rott, B. (2018). Bericht des Arbeitskreises „Problemlösen“. In Fachgruppe „Didaktik der Mathematik“ der Universität Paderborn (Hrsg.), Beiträge zum Mathematikunterricht 2018 (S. 2119–2122). Münster: WTM-Verlag.
Lefrancois, G. R. (2006). Psychologie des Lernens. 4. überarbeitete Auflage. Heidelberg: Springer.
Möller, A. & Rott, B. (2017). Können durch problemorientierten Unterricht in derselben Unterrichtszeit vergleichbare Schülerleistungen erzielt werden? In U. Kortenkamp & A. Kuzle (Hrsg.), Beiträge zum Mathematikunterricht 2017 (S. 673–676). Münster: WTM.
Möller, A. & Rott, B. (2018). Teaching via problem solving or teacher-centric access – Teachers’ views and beliefs. In B. Rott, G. Törner, J. Peters-Dasdemir, A. Möller, & Safrudiannur (Hrsg.), Views and Beliefs in Mathematics Education. Proceedings of the 23rd MAVI Conference (S. 215–226). Berlin: Springer.
Pöhler, B. (2018). Konzeptuelle und lexikalische Lernpfade und Lernwege zu Prozenten. Eine Entwicklungsforschungsstudie. Wiesbaden: Springer Spektrum.
Renkl, A., & Beisiegel, S. (2003). Lernen in Gruppen: Ein Minihandbuch. Verlag Empirische Pädagogik.
Rott, B. (2013). Mathematisches Problemlösen. Ergebnisse einer empirischen Studie. Münster: WTM-Verlag.
Rott, B. (2015). Problemlösen im Klassenraum – Konzeption und erste Ergebnisse. In A. Kuzle & B. Rott (Hrsg.), Problemlösen ‒ gestalten und beforschen. Tagungsband der Herbsttagung des GDM-Arbeitskreises Problemlösen in Münster 2014, (S. 75–91). Münster: WTM-Verlag.
Rott, B. (2018). Kleine Änderung mit großer Wirkung – Produktives Üben durch Variation von Aufgaben. mathematik lehren, (209), S. 18–21.
Sawada, T. (1997). Developing lesson plan. In Becker, J. P. & Shimada, S. (Hrsg.) The Open- Ended Approach: A New Proposal for Teaching Mathematics (S. 23–35). Reston, VA: National Council of Teachers of Mathematics.
Schulz von Thun, Friedemann (2011). Miteinander reden. 1. Störungen und Klärungen: allgemeine Psychologie der Kommunikation. 55. Ausgabe. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch.
Wälti, B. (2014). Alternative Leistungsbeurteilung in der Mathematik. Bern: Schulverlag plus.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Herold-Blasius, R., Holzäpfel, L., Rott, B. (2019). Problemlösestrategien lehren lernen – Wo die Praxis Probleme beim Problemlösen sieht. In: Büchter, A., Glade, M., Herold-Blasius, R., Klinger, M., Schacht, F., Scherer, P. (eds) Vielfältige Zugänge zum Mathematikunterricht. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24292-3_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-24292-3_21
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-24291-6
Online ISBN: 978-3-658-24292-3
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)