Zusammenfassung
Orientierungslosigkeit, Gewalt, Verrohung der Sprache, Polarisierung, Nationalismus und Xenophobie erscheinen vor dem Hintergrund gegenwärtiger Flüchtlings- und Migrationsbewegungen nicht nur salonfähig zu werden, sondern Gesellschaften über Generationen hinweg zu prägen. Die gesellschaftliche Spaltung seit 2015 zeigt, dass auch Deutschland hier vor enormen Herausforderungen steht.
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Notes
- 1.
Dabei kann nicht in Gänze auf die diversen und kontroversen Begriffsbestimmungen und -kritiken eingegangen werden. Der Artikel beschränkt sich auf eine Arbeitsdefinition mit für die empirische Untersuchung relevanten Teilaspekten.
- 2.
Die Erhebung und Analyse der in Kap. (3) vorzustellenden Informationen sind neben der Textanalyse mithilfe von Expert_inneninterviews in Addis Abeba im Februar/März 2015 durchgeführt. In Kap. (4) beziehe ich mich ausschließlich auf die Ergebnisse der Studie von Andrea Warnecke und Clara Schmitz-Pranghe.
- 3.
- 4.
Es wird zunehmend diskutiert, ob angesichts dieser Kritik (der mangelnden Berücksichtigung von Heterogenität und Hybridität) der Diasporabegriff überhaupt noch Sinn macht. Dieser Diskurs ist vollkommen berechtigt, wird aber in diesem Artikel nicht geführt. Zwar wird hier weiterhin mit dem Begriff gearbeitet, aber immer wieder kontextspezifisch hinterfragt und differenziert.
- 5.
Dasselbe gilt für die äthiopische Diaspora, die keinesfalls eine homogene, kollektive Identität darstellt, die sich durch eindeutige kulturelle, sprachliche, politische Charakteristika kennzeichnet, sondern vielmehr geprägt sind von uneingeschränkter Mobilität, überlappenden Netzwerken, multiplen Gruppenzugehörigkeiten, flexiblen belief systems und kontextabhängigen Grenzziehungen.
- 6.
Belief system wird hier verstanden als ein kognitiv und emotiv geleitetes Überzeugungs- und Orientierungssystem von Individuen oder Kollektiven.
- 7.
Carter und Rohwerder untersuchen in ihrer Studie Rapd fragility and migration assessment for Ethiopia drei Dimensionen der Migrationsbewegung: outward, inward und internal migration (2016).
- 8.
Weitere Ausführungen zur Karriere des Glokalismusbegriff (vgl. Roudometof 2015).
- 9.
Es darf hier nicht das Missverständnis aufkommen, dass auch Somalia und Eritrea als imperiale Aggressoren auftraten, wenn es auch aus Sicht der äthiopischen Regierung oft so interpretiert wird. In der Realität ist eine einfache Täter-Opfer-Zuschreibung viel komplexer.
- 10.
Das geschah im Zeitraum während meiner Feldforschung.
- 11.
Die meisten Äthiopier leben in Nordrhein-Westfalen oder in den Städten Köln, Frankfurt (am Main), Nürnberg, Berlin, Hannover und Hamburg.
- 12.
Unter den 21.041 Äthiopiern waren sowohl Eritreer, da Eritrea zu diesem Zeitpunkt noch zum äthiopischen Staatsgebiet gehörte, als auch ethnische Somalis aus dem Ogaden, die im Zuge des Ogadenkriegs (1977/1978) zwischen dem äthiopischen Derg-Regime und den somalischen WSLF nach Europa und Deutschland fliehen mussten.
- 13.
- 14.
Für mehr Hintergründe zum äthiopisch-eritreischen Grenzkonflikt (Lyons 2009a).
- 15.
Weitere Oppositionsparteien wie die Oromo Federalist Democratic Movement (OFDM), Afar National Democratic Party (ANDP), Gambela People's Democratic Movement (GPDM) oder Somali People’s Democratic Party (SPDP) erringen ebenfalls vereinzelt Sitze im Parlament. Ihre ethnisch-basierte Zusammensetzung demonstriert die mangelnde Repräsentation der heterogenen Bevölkerung in der EPRDF und die institutionelle Schwäche des Ethno-Föderalismus.
- 16.
Hier sei angemerkt, dass sich die Oromo nicht als eine homogene ethnische Identität definiert, sondern religiös, linguistisch, politisch und ökonomisch höchst heterogen ist, auch und besonders in Hinblick auf die Autonomieforderungen. Dieser Pluralismus spiegelt sich auch in der Diaspora wider.
- 17.
Für den Bereich humanitäre Hilfe setzen sich u. a. ein die Addis-Hiwot Kinderhilfe e. V., Äthiopische Kinderhilfe SELAM e. V., Listros Projekt e. V.; Die Förderung von Umweltschutz und ländliche Entwicklung: Ernat Afer e. V., ElJoJoFE e. V.).
- 18.
Oft sind es persönliche Kontakte und Netzwerke der Mitglieder, die die Agenda prägen.
- 19.
Hier dürfen nicht die Konflikte zwischen aus Somalia stammenden Somalis und aus Äthiopien stammenden Somalis, oder aus Eritrea stammenden Tigrinya und Äthiopien stammenden Tigrinya vernachlässigt werden.
- 20.
Äthiopien hat als eines von wenigen Ländern das Selbstbestimmungsrecht (gar ein Sezessionsrecht) der Völker in der Verfassung verankert, auf das sich die marginalisierten Gruppen immer wieder berufen.
- 21.
Die Auswahl der ersten drei Akteure stützt sich auf die Auswahl und Forschungsergebnisse der Studie „Diasporaengagement für Entwicklung und Frieden. Handlungsspielräume und Kapazitäten der äthiopischen Diaspora in Deutschland“ von Andrea Warnecke und Clara Schmitz-Pranghe. Zusätzliche Informationen zu den Akteuren wurden den jeweiligen Homepages entnommen.
- 22.
Kürzlich ließ der neu-amtierende Präsident Abiy Ahmed verkünden, die Grenzstreitigkeiten mit Einhaltung der Vereinbarung von 2002 zu beenden (Deutsche Welle 2018).
- 23.
An der Konferenz nahmen u. a. teil Vertreter_innen der Ogaden National Liberation Front (ONLF), Oromo Liberation Front (OLF) und Ginbot 7, drei Organisationen die in sich tief gespalten sind (von moderat-demokratisch bis radikal-autoritär), aber in Äthiopien als terroristische Organisationen gelistet sind.
- 24.
Während der Arbeit an diesem Beitrag haben sich politische Veränderungen in Äthiopien ergeben. Der Rücktritt Hailemariam Desalegns wurde von vielen Seiten begrüßt. Die deutsche Regierung äußerte sich dazu vorerst nicht. Nachfolger und neuer Hoffnungsbringer ist Abiy Ahmed Ali, ein Oromo und damit der erste Oromo-Präsident einer Tigrinya-dominierten Einheitspartei. Er hat die schwere Aufgabe die tief gespaltene und traumatisierte Bevölkerung zu versöhnen. Als Heiko Maas bei seiner ersten Afrikareise als Außenminister Äthiopien besuchte wurde er von der Außeministerin Hirut Zemene begrüßt. Abiy Ahmed war auf großer Versöhnungstour durch das Land. Ob ihm das in den nächsten Jahren gelingen wird, und welche Rolle die Diaspora und die deutsche Regierung spielen wird, bleibt ungewiss.
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Grünke, E. (2019). Building Bridges: Zum Verhältnis von Konflikt und Integration in der Diasporaforschung am Beispiel der äthiopischen Diaspora in Deutschland. In: Bizeul, Y., Rudolf, D. (eds) Politische Debatten um Migration und Integration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23963-3_5
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