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Ein Blick aus der Sucht- und Gewaltprävention auf die Schuldenprävention: Was kann man lernen?

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Armutsbekämpfung durch Schuldenprävention
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Zusammenfassung

Prävention im Kontext von Sucht und Gewalt haben eine recht lange Tradition. Die Schuldenprävention ist hingegen neuer. Die Frage ist, ob und wie die Schuldenprävention von den gegebenen Erfahrungen und vom wissenschaftlichen Wissen aus dem Kontext Sucht und Gewalt profitieren kann. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, sich dieser Frage anzunähern. Zunächst wird geklärt, was Prävention ist, welche Bedeutung Risiko- und Schutzfaktoren haben, wie die Begriffe rund um Prävention im Rahmen von gängigen Klassifikationen zu verstehen sind sowie in welchem Verhältnis Prävention und Behandlung resp. Beratung stehen. Grundlegende Modelle zu Ursachen sowie Interventionen im Kontext Prävention werden erörtert. Der Fokus wird auf den in vielen Präventionsbereichen bewährten Setting-Ansatz sowie auf den Ansatz der Früherkennung und Frühintervention (F&F) gesetzt. Zwei Ansätze, die bei der Schuldenprävention bislang kaum beachtet werden. Der Beitrag schliesst mit Schlussfolgerungen ab, um mögliche Entwicklungspotentiale und Optimierungsmöglichkeiten der Schuldenprävention zu diskutieren.

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Fabian, C. (2019). Ein Blick aus der Sucht- und Gewaltprävention auf die Schuldenprävention: Was kann man lernen?. In: Mattes, C., Knöpfel, C. (eds) Armutsbekämpfung durch Schuldenprävention. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23934-3_8

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