Zusammenfassung
Die eigenen Moralvorstellungen, so ein Tenor werturteilsfreier Sozialforschung, sollen Forschende zu Hause lassen – oder spätestens sozusagen an der Garderobe abgeben. Das heißt aber nicht, dass die Menschen, denen sie im Laufe ihrer Forschung begegnen, das Gleiche tun – und so werden sie zwangsläufig mit deren Moralvorstellungen konfrontiert. Was uns damit im Rahmen dieses Beitrags interessiert, das sind weniger moralische Urteile als Gegenstand der Forschung; es ist vielmehr die Frage, welchen Moralvorstellungen welcher Personen und Personengruppen Forschenden in ihrer Arbeit begegnen und wie sie damit in ihrer Forschungspraxis umgehen. Mit moralischen Normen konfrontiert sind Forschende dabei als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Gestalt der je aktuellen Normen ihrer Disziplin, als Bürgerinnen und Bürger in Gestalt der je aktuellen Normen ihrer Gesellschaft und in der Begegnung (qua Befragung und Beobachtung) mit Beforschten und deren normativen Vorstellungen.
Wir sprechen hier zwar vor allem vor dem Hintergrund unserer Kompetenz als Feldforscher und besonders als Vertreter einer „Lebensweltanalytischen Ethnographie“ (Hitzler/Eisewicht 2016), aber die hier diskutierten Probleme begegnen jedem irgendwie empirisch in einem ‚Feld‘ arbeitenden Forschenden in der einen oder anderen Weise.
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Die Serie basiert auf den bahnbrechenden Arbeiten von John E. Douglas (der als Vorlage für Holden in der Serie dient) und Robert Ressler (an den Tench ebenso angelehnt ist wie der FBI-Agent Jack Crawford aus den Hannibal-Romanen/Filmen), die Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre 36 inhaftierte Männer interviewten, die mehrere Menschen getötet hatten, um Verbindungen zwischen deren sozialen Hintergründen und den Motiven ihrer Taten zu ergründen. Beraten wurden die beiden dabei von Ann Wolbert Burgess, Traumaforscherin am Boston College (an welcher Carr in der Serie angelehnt ist). Ressler wird zugeschrieben, den Begriff ‚Serial Killer‘ geprägt oder zumindest populär gemacht zu haben und mit Douglas und Burgess maßgeblich an der Entwicklung des psychologischen ‚Profilings‘ beteiligt gewesen zu sein. Ihre Arbeit mündete in ein „Crime Classification Manual“ (1992; vgl. Ressler et al. 1988).
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In explizit selber normativ orientierten Ansätzen bringen Forschende eher (ihre) Moralvorstellungen mit. Ob dies zu besserer Wissenschaft führt, hängt damit zusammen, was man meint, welchen Relevanzen für die Wissenschaft folgen sollte.
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Dies gilt auch für viele ethnografische Verfahren, die, typischerweise, stets das ‚Going Native‘, also eine zu große Nähe zum Feld und Untersuchungsgegenstand problematisieren (vgl. Best 2012: 128; Brewer 2000: 60; Bryman 2016: 439; de Jong et al. 2013. 169), selten aber eine zu große Distanz zum Gegenstand monieren (die jedoch genauso plausibel zu ‚schlechter‘ Forschung führen kann). Prominent findet sich diese Betonung einer notwendigen Distanzierung in der Formel der „Befremdung der eigenen Kultur“ (Hirschauer/Amann 1997).
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Beobachtende Teilnahme unterscheidet sich von der teilnehmenden Beobachtung 1. hinsichtlich der Intention: es geht um die Produktion von Beobachtungsdaten und von Erlebens- bzw. Erlebnisdaten, 2. hinsichtlich der Technik: Teilnahme hat – im Entscheidungsfall – Vorrang gegenüber Beobachtung, 3. hinsichtlich der Datenqualität: gewollt ist die Erlangung einer existenziellen Innensicht durch subjektives Erleben, statt einer distanzierten Außensicht, und 4. schließlich hinsichtlich der Auswertungsproblematik: die Interpretation subjektiver Erlebensdaten erfordert – will man psychologisierende oder gar moralisierende ‚Betroffenheitslyrik’ vermeiden – eine Analyse im Rekurs auf Techniken eidetischer Deskription und typologischer Reflexion.
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Über das eigene Engagement im Feld (inklusive dabei geführter Gespräche, gemachter Beobachtungen und gehabter Erlebnisse) lernen Forschende mitunter, zu verstehen, warum Anderen über das Geschehen nicht oder anders berichtet wird, z. B. weil sie als nicht vertrauenswürdig eingeschätzt werden oder weil sie nicht das notwendige Wissen haben, das man nach Ansicht der ‚Natives‘ braucht, um das zu verstehen, was man beobachten kann.
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Arnulf Deppermann hat u. a. darauf hingewiesen dass es eigentlich „an Forschungen zum tatsächlichen Verlauf der Interaktion in sozialwissenschaftlichen Interviews“ (Deppermann 2013: 27) fehlt. Noch deutlicher wird er im weiteren: „Empfehlungen zur Interviewführung, zur Konstruktion von Fragen und Interviewleitfäden sowie entsprechende Schulungen sind nicht durch empirische Untersuchungen fundiert – wie sich welche Frageform auswirkt, welche Probleme bei der situierten Umsetzung einer Frageagenda entstehen, wie und mit welchen Konsequenzen Interviewende in welcher Form an welchen Stellen Rückmeldungen geben, wird bisher fast ausschließlich auf intuitiver Basis und durch Rekurs auf Feldanekdoten und PraktikerInnenwissen diskutiert.“ (ebd.: 28). Entscheidungen für die eine oder andere Frageform und für ein bestimmtes Auftreten sind zu gewissen Graden also auch ‚Glaubensfragen‘.
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Die Arbeiten von Kathleen Blee (2000) und Pete Simi und Robert Futrell (2010) sind dafür ein gutes Beispiel, da sich beide aus ethnografischer Perspektive mit rechtsradikalen Gruppierungen befassen. Während Blee keine Sympathien für ihre Befragten hegt und diesen, aus Aufrichtigkeit, auch andeutet, konträre Meinungen zu vertreten (bzw. eine neutrale Haltung anstrebt; vgl. Blee 2000: 99), verhält sich Simi entgegen seiner persönlichen Einstellung deutlich affirmativer (vgl. Simi/Futrell 2010: 129), indem er z. B. über rassistische Witze lacht, Äußerungen zum Rassengenozid an Weißen zustimmt und sich prinzipiell als ‚für die Sache‘ rekrutierbar darstellt.
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Weiss schreibt, dass die Frau bei einem späteren Interview von dieser Racheidee abgelassen hat und dass er, wenn sie dies nicht getan hätte, interveniert hätte. Er berichtet aber auch, dass er Personen mit HIV-Infektionen, die ihm erzählten, ihr Spritzenbesteck (zum Injizieren von Rauschmitteln) mit anderen Menschen zu teilen, nicht dazu aufgefordert habe, das zu unterlassen.
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Ferrell vertritt eine Perspektive des radikalen Engagements im und des tiefen ‚Eintauchen‘ in das Feld (mit allem was dazu gehört), auch explizit im Kontext illegalisierter Handlungen. In seinem Ansatz des „Criminological Verstehen“ steht er damit dem von uns beiden protegierten Ansatz der in dieser Hinsicht ‚radikalisierten‘ lebensweltanalytischen Ethnografie nahe.
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Weitere Unterschiede liegen darin, wie die Beforschten an der Ergebnisdarstellung beteiligt werden und ob/wie weit dieses problematische Wissen überhaupt offengelegt wird.
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Im Hinblick auf das Verhältnis des Forschenden zur Wissenschaft kommt noch hinzu, dass eine Forschungsarbeit durchaus – gravierende – professionelle Reputationsprobleme nach sich ziehen kann. Missbilligung aufgrund divergenter Wissenschaftsauffassungen ist weder unwahrscheinlich noch folgenlos. Dass entsprechende Arbeiten Wissenschaftskarrieren nicht ruinieren, ist jedenfalls keineswegs selbstverständlich (vgl. Ferrell/Hamm 1998: 8) und macht es ‚menschlich‘ verständlich, dass es neben der wissenschaftlichen Fremd- nicht selten auch zu einer Selbstzensur kommt.
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Wenn und insoweit ein unter irgendwelchen Gesichtspunkten als problematisch erachtetes Verhalten typisch bzw. signifikant zu sein scheint für das, was Gegenstand der eigenen Forschung ist, und wenn Forschende auf die umfassende sinnentsprechende Beschreibung der Binnenperspektive der Beforschten bedacht sind, müssen sie, so unsere Haltung, diesem (vermeintlich) feldtypischen Verhalten folgen – und das heißt mitunter, dass sie eben nicht nur mitmachen, sondern dass sie sich beim Mitmachen in keineswegs immer vorhersehbarer Art und Weise ‚die Hände schmutzig‘ machen müssen (wollen). Damit reden wir keineswegs irgendwelchem Abenteurertum das Wort, sondern ‚lediglich‘ der Bereitschaft zur Übernahme einer den jeweiligen ‚Gegebenheiten‘ adäquaten und angemessenen Teilnehmenden-Rolle.
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Eisewicht, P., Hitzler, R. (2019). Diesseits der prinzipiellen Lösungen. In: Joller, S., Stanisavljevic, M. (eds) Moralische Kollektive. Wissen, Kommunikation und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22978-8_8
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