Zusammenfassung
Trotz des Scheiterns einer größer angelegten Förderung von Biokraftstoffen in Europa zu Beginn der 1990er Jahre entwickelte sich aufgrund der durch die GAP-Reformen und das Blair-House-Abkommen (siehe Kap. 3.2.3.2) geänderten Rahmenbedingungen eine Biokraftstoffindustrie in Europa, vor allem in Deutschland. Die Stilllegungsflächenregelung im Rahmen der GAP-Reformen ließ weiterhin, also ohne Verlust des Anspruchs auf die entsprechenden Prämien, den Anbau von Non-Food-Raps zu. In Verbindung mit dem Blair-House-Abkommen konnte dieser Non-Food- Raps so zu wesentlich günstigeren Preisen an die Ölmühlen abgegeben werden, wodurch der aus dem Rapsöl produzierte Biodiesel letztendlich deutlich günstiger an den Endverbraucher abgegeben werden konnte.
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Vogelpohl, T. (2018). Phase 2: Etablierung in der Nische (1994 bis 2004). In: Biokraftstoffpolitik in Deutschland. Energiepolitik und Klimaschutz. Energy Policy and Climate Protection. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22612-1_5
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