Zusammenfassung
Mentoring ist heute in den unterschiedlichsten Formen zu finden. Ob intern oder extern, klassisch oder Reverse, Cross,- Peer- oder e-Mentoring, eine jede Form hat ihre Daseinsberechtigung und ihren speziellen Nutzen, je nach Anliegen und Themenschwerpunkten des Programms beziehungsweise der Bedürfnisse von Mentee und Mentor. So liegt beispielsweise der Vorteil des internen Mentoring in der beiderseitige Kenntnis von unternehmensspezifischen Abläufen, Strukturen und Regeln sowie der Geschichte und Kultur des Betriebs, während der Mentee im externen Mentoring viele neue Impulse aus einer völlig anderen Unternehmenskultur und Einblicke in neue Strukturen, Prozesse und Arbeitsabläufe erhält.
Im Idealfall ist der Mentor in der Mitte zwischen der Rolle eines Coaches und eines Beraters angesiedelt und kann situationsbedingt zum größtmöglichen Nutzen des Mentees zwischen den Rollen wechseln. Auch lassen sich bestimmte Typen von Mentoren herausarbeiten, die für unterschiedliche Anforderungen der Mentees hilfreich sein können. Vom weisen Berater über den Krisenmanager oder die neutrale Instanz bis hin zum Aktivierer oder Zuhörer – ein jeder dieser Mentoren hat für den jeweiligen Mentee einen ganz besonderen Nutzen, der ihm auf seinem Weg eine ganz persönliche und individuelle Begleitung bietet. Erfahren Sie mehr zu den einzelnen Vorteilen der verschiedenen Mentoring-Formen sowie den unterschiedlichen Mentoren-Typen im zweiten Teil unseres Mentoring-Kompass.
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Literatur
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Pflaum, S., Wüst, L. (2019). Theorie & Wissenswertes. In: Der Mentoring Kompass für Unternehmen und Mentoren. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22530-8_2
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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