Zusammenfassung
Die Coens sind geschickte Spieler auf dem Feld des Paktierens und Taktierens mit den Zuschauenden. Kaum merklich und genau deshalb umso wirkmächtiger takten sich in ihren Filmen Gesichtsbewegungen und Gesten, Gewaltakte und Lächerlichkeiten, Farbgebungen und Raumkonstruktionen, vor allem aber Klang-Ensembles, in den Wahrnehmungshorizont eines bestimmten Publikums ein. Die Coen-Filme und ihr Publikum: im Gleichklang und im Takt stimmen sich beide in einem Modus der Ironie aufeinander ein. Sie modulieren sich wechselseitig durch leichte Abweichungen und lassen dergestalt eine Vielzahl festgefügter Bedeutungskonstellationen durch feine Nuancierung kippen.
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Sierek, K. (2018). Ironie und Takt. In: Filmanthropologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22448-6_10
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