Zusammenfassung
Um die Produktentwicklung als Investition verstehen und beurteilen zu können, müssen zuvor einige Grundlagen gelegt werden. Inhalt und Struktur der Produktentwicklung sind im ersten Kapitel des Buches ausführlich beschrieben worden (siehe Hauptabschnitt 1.2 „Methodische Entwicklung technischer Produkte“). Die Themen „Investition“ und „Investitionsrechnung“ sind Gegenstand dieses Hauptabschnittes. Er beschäftigt sich mit den Begriffen, den finanzmathematischen Grundlagen und den Investitionsrechenverfahren. Es werden die folgenden drei Fragen beantwortet:
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Notes
- 1.
Vgl. Wöhe et al. (2016, S. 474 ff.).
- 2.
Zum Produktentwicklungsprozess siehe Abschn. 1.2.3.
- 3.
- 4.
Unter einer Person kann sowohl eine natürliche Person (ein Mensch) als auch ein juristische Person (ein Betrieb, eine Organisation) verstanden werden.
- 5.
Eine praktische Anwendungssituation ist beispielsweise die Verhandlung von Zahlungsbedingungen mit einem Lieferanten oder Kunden. Hierzu gehören die Zeitpunkte der Zahlungen, aber auch Skontovereinbarungen.
- 6.
Vgl. Wöhe et al. (2016, S. 487).
- 7.
Diese Vereinfachung hat allerdings auch den Nachteil, dass sie teilweise wirklichkeitsfremd ist. Zinssätze können sich natürlich mit der Zeit ändern. Für Geldanlagen und Kreditaufnahmen gibt es meistens unterschiedliche Zinssätze. Nichtsdestotrotz ist der Vorteil der einfachen Rechnung erheblich. Die Kapitalwertmethode wird deshalb hier als Grundlage zur Wirtschaftlichkeitsbewertung von Investitionen verwendet.
- 8.
Als eine risikolose Anlage könnte beispielsweise die Investition in eine Bundesanleihe angesehen werden.
- 9.
Vgl. Kruschwitz (2014, S. 189).
- 10.
Die Definition geschieht in Anlehnung an Kruschwitz (2014, S. 2 f.).
- 11.
Für eine nähere Begründung dieser Anforderungen siehe Bamberg et al. (2008, S. 15 f.).
- 12.
In der Regel findet zunächst eine Vorselektion von Produktideen mithilfe von Punktbewertungsverfahren statt. Produktideen, die grundsätzlich geeignet sind, werden dann als nächstes einer Wirtschaftlichkeitsprüfung mit der Investitionsrechnung unterzogen. Zur Selektion von Produktideen siehe Nieschlag et al. (2002, S. 701 ff.).
- 13.
Siehe hierzu insbesondere die ausführliche Darstellung von Riezler (1996, S. 193 ff.).
- 14.
Eine detaillierte Analyse des Produktlebenszyklus mit den zu erwartenden Zahlungsarten ist im ersten Kapitel des Buches im Abschn. 1.2.6 „Der Produktlebenszyklus aus Sicht des Unternehmens und des Kunden“ zu finden.
- 15.
Es könnten die Umsatzentwicklungen des Unternehmens mit und ohne Innovation miteinander verglichen werden (vgl. Weis 2015, S. 310).
- 16.
Vgl. Riezler (1996, S. 149).
- 17.
Vgl. Riezler (1996, S. 195).
- 18.
Vgl. Riezler (1996, S. 151).
- 19.
- 20.
- 21.
Siehe hierzu insbesondere Kruschwitz (2014, S. 183 ff.) Dessen grundsätzliche Überlegungen zu Wahl- und Dauerentscheidungen werden auf die Produktentwicklung angewendet.
- 22.
Im vorhergehenden Abschnitt (siehe Tab. 3.10) wurden die Berechnungen zur Wahlentscheidung mit dem Liquidationserlös für N = 8 durchgeführt.
Literatur
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Schlink, H. (2019). Beurteilung der Produktentwicklung als Investition (mehrperiodige Rechnung). In: Wirtschaftlichkeitsrechnung für Ingenieure. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22407-3_3
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